Ich hatte den Flug extra ab Hannover gebucht, mit der Überlegung, dass ich so per Deutschlandticket mit öffentlichen Verkefrsmitteln sowohl zum Flughafen, als auch wieder nach Hause komme. Allerdins ist es mir weder in der DB-Navigator-App, noch am PC gelungen ein Ticket zu kaufen. Dafür bin ich dann zum Bahnhof an den Schalter gefahren. (Um es vorwegzunehmen, es war auch nicht möglich das Ticket per App zu kündigen) Irgendwan war alles gepackt, die Tour- TShirts bedruckt und es ging los. Mit dem drittletzten Zug, man weiß ja nie. Bis Hannover ging alles gut, dann fiel die S-Bahn zum Flughafen aus. Die App wusste davon nichts, und war der Meinung ich wäre noch unterwegs und bot mir daher keine Alternativen an. Eine heimreisende Bahn-Mitarbeiterin nam mich dann mit in den nächsten Zug und ab da lief es wieder. Es folgten vier Stunden warten aufs Einchecken und weitere zwei bis zum Boarding. 40 Minuten Flug nach Amsterdam und dann weitere zwei Stunden Warten. Allerdings gab es hier Bänke wo man sich auch mal hinlegen konnte. Der Flug nach Houston war dann wieder sehr, sehr, sehr lang. Zu sehen gab es fast nur Wolken, und man musste sich den Hals sehr verdrehen um hinter dem Flügel nach unten sehen zu können. Da überlege ich ernsthaft, ob ich auf dem Rückweg nicht lieber auf einen Gangplatz umbuche wo man vielleicht die Beine mal schräg ausstrecken kann.
Ist schwerer als es aussieht
Eigentlich wollte ich auch in Houston die 60km zum Mtorrad mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, als ich aber endlich im Freien war hatte ich absolut keine Kraft mehr den richtigen Bus zu suchen, und einen guten Teil der Strecke hätte ich dann doch ein Uber-Auto rufen müssen. Also lud ich die App herunter und rief ein Auto. Da ich keine Ahnung hatte wo ich war, war das schwierig genug und ich war froh, als wir auf dem Weg waren. Ich wusste gar nicht, dass Texas oftmals zweisprachig ist, viele Schilder gab es zusätzlich noch einmal auf spanisch, und auch mein Fahrer konnte kein Wort englisch, als ich ihn einmal etwas fragte, rief er seinen Freund zum übersetzen an. Nach einer endlosen Stunde war ich dann beim Moped. Zwar 10 Jahre alt, aber erst 2.850 Meilen gefahren. Für mein Garmin war keine RAM-Mount Kugel da, aber es hat einen "BRCOVAN Motorcycle Phone Mount mit Qi 15W Wireless Charger & USB C 20W Fast Charging Port". Der Halter macht einen überzeugenden Eindruck, das Handy wird sicher gehalten und auch das Navigieren geht gut, das Display ist ausreichend hell, allerdings funktioniert der Touchscreen nicht mit Handschuhen. Bis zum Motel waren es dann noch 80km auf 8-spurigem Highway mit Stau und ich übermüdet auf fremden Gerät. Ich war sehr froh als ich auf meinem Zimmer war.
angekommen
ride hard or stay home __________________ .