Dabei ist es ja so, dass wann mit vernünftiger Ausrüstung eigentlich erst immer beim anhalten friert. Spätestens beim Fotografieren werde die Finger kalt.
Ich bin die ganze Tour mit dünnen Fleece-Handschuhen gefahren. Die Kombi Guzziverkleidung-Griffheizung-Stulpen mit so weit zugezogener Schürze, dass man gerade gut mit den Fleecehandschuhen hineinkommt, ist sehr efektiv. So machen das die Snowmobilfahrer dort auch.
Die Finger sind sofort warm und die Wärme geht kaum verloren. Rein und rauskommen ist auch viel geschmeidiger, weil keine Schnallen und Stulpen am Handschuh behindern.
Über den A4 und entsprechende Unterkleidung brauche ich hier sicher nix zu schreiben.
Meine Sorrel Karibou ink. Heat Company Heizpads und Kniebleche haben vollauf gereicht. Ich hatte noch neue Baffin Stiefel mit, die ich gar nicht gebraucht habe. Es war in diesem Winter aber auch ungewöhnlich mild in Skandinavien. oft waren wir bei einstelligen Minusgraden unterwegs und die kälteste Nacht lag bei minus 23°.
Nach meist 6-7 Stunden Fahrt, war ich allerdings entsprechend erschöpft. Man ist ja immer hoch konzentriert.
Außerdem ist diese trockene Kälte dort viel besser auszuhalten als unser feucht-kaltes Winterwetter.
Ich war heute mit meinen Mädels auf einer Alpakawanderung im Osning unterwegs. Ich hab erbärmlich gefroren. Kann aber auch daran liegen, das die Viecher so eine gechillte Bewegungsmotivation haben.

Also, die Alpakas jetzt.
