Fronleichnamsausfahrt 2008: 22. - 25. Mai

Für Termine, Routen, Reiseberichte, Urlaubspläne ...

Beitragvon KNEPTA » Di 27 Mai, 2008 23:53

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Ein paar auf http://s51.photobucket.com/albums/f390/ ... eichnam08/ mehr der Rest kommt nach
Russe und Salz, dann zerfallt´s !
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Beitragvon fleisspelz » Di 27 Mai, 2008 23:59

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Beitragvon motorang » Mi 28 Mai, 2008 06:24

Wer Powerpoint (bzw. Software zum Anschauen von pps-Dateien) kann sich Gernots kleine Präsentation hier herunterladen (5 MB):

http://www.fleisspelz.de/motorang/fronleichnam2008.pps

Gryße!
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Beitragvon kahlgryndiger » Mi 28 Mai, 2008 06:37

Schön gemacht. Danke.
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Beitragvon Mister B » Mi 28 Mai, 2008 07:58

Ach mann!

und ich hänge da rum: http://fabich-online.de/Buldern2008/

Fazit: Zwei vollgekotzte Zelte nebenan, ein paar nette Leute aber sehr
eben. Der einzige Landstrich, wo man 20km geradeaus fahren kann.
Ich bin mir sicher, die Fahrtrichtung bei mir war 180° in die falsche Richtung.

Aber jetz weiß ich, wo ich nächstes Jahr hin muß!

Grüße
MB
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Beitragvon KNEPTA » Mi 28 Mai, 2008 07:59

:-D Sehr nett !!!!!!!!!
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Beitragvon junakreiter » Mi 28 Mai, 2008 11:50

seas,

die heurige f-ausfahrt war sehr klass, und der korsett-schrecken
ist für mich so gut wie weg!
das ist schön.

alex.
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Mittwoch: die Vorfreude

Beitragvon fleisspelz » Mi 28 Mai, 2008 12:54

Am Mittwoch früh lese ich noch meinen Jeffery Deaver Krimi fertig, dashalb komme ich erst gegen elf los. Der Utz ist mit seinem neuen Dachzelt bestückt und mit dem Bertel beladen, der wiederum mit seinem Tourgepäck beladen ist. Ein paar kleine Gaben und ein Satz Klamotten zum wechseln nach der Tour, eine Notfallwurst und ein Reserverotwein passen auch noch rein, und los geht es zum Andreas nach Graz. Die 670 km bis Graz kenne ich schliesslich mittlerweile auswendig und mit dem Utz mache ich die Strecke an einem Tag, mit Bertel brauche ich zwei. Vor dem Gleinalmtunnel ein Stau wegen Überlastung, der mich eine Stunde kostet, sonst keine Widrigkeiten auf der Fahrt. Abends komme ich noch bei Licht beim Andreas an. Der Andreas kränkelt ein wenig und bereitet mich auf seine Abwesenheit bei der Ausfahrt vor. Ich entbertel erstmal den Utz, werde dann aber trotz Krankheit liebevoll mit Pizza umsorgt, irgendeiner giesst leckeren Rotwein in mich hinein und ich probiere mein frisch erworbenes Dachzelt aus.
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Donnerstag: ...before the flood...

Beitragvon fleisspelz » Mi 28 Mai, 2008 14:33

Am Morgen bin ich grade mit Utz verräumen und Kaffetrinken fertig, da höre ich Motorengeräusche. Die Oil-Rennfield (das indische Glump) mit dem Uwe treffen ein und Uwe bekommt ein Präsent aus dem Elchsloch überreicht.
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Dann lerne ich den Jan und die Vero kennen, die zu zweit auf einer DR Big reisen. Anschliessend gesellt sich der Christopher auf seiner SR 500 zu uns, die Elisabeth mit ihrem 600er Ducati-Monster und der Pauli mit seinem BMW Vierventilrenner. Irgendwann haben wir genügend Kaffee in uns hereingeschüttet und dürfen los.
Christopher macht uns den Lotsen über wunderbare kleine kurvige Strässchen bis zur Mittagsrast. An einem Ortsschild muss ich einfach halten und ein Foto machen.
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Wir tanken schnell in Edelschrott und genehmigen uns einen Kaffee. Schliesslich ist der letzte schon Wochenlang her. Die Trachtenkapelle von Edelschrott lässt grade ihr Jahresfoto machen und rückt immer näher. Bevor die zu blasen beginnen machen wir uns vom Acker....

Wir kommen etwa zwei Kilometer weit, da beginnt es zu regnen und alle ziehen die Ganzkörperkondome an. Anschliessend fahren wir (ohne Stopp!) zur Hütte am Salzstiegel. Dort wartet schon der Gernot mit seiner XT 500 Vierventiler und der Klaus mit seinem Ural Gespann (dem neuesten, wenngleich nicht modernsten Mopped der Partie).
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Erstmal gibt es ein grosses Halloo, das von Kasnockerln und Gröstel garniert ist
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Da mein Gepäck suboptimal befestigt ist :oops: habe ich die ganze Bande schon aufgehalten. Ich frage Klaus, ob ich ihm was auf seine Ural packen darf, was dieser freundlich wie stets genehmigt. Das macht mich auch ein wenig wendiger bei Nässe.
Nach dem Essen fährt Christopher heim (es ist immerhin schon drei). Den Lotsen macht jetzt der Klaus, der uns sicher zum Goggausee geleitet.
Beim Abstieg auf der Schotterstrasse vom Salzstiegel kickt meine Satteltasche dem Bertel das Rücklicht weg. Dank Uwes Hinweis sammle ich das Werkl ein und beschliesse es am Abend am Camping instand zu setzen. Es folgen herrliche kleine Kurvenstrassen und eine erste Schlammpartie im einsetzenden Regen. Der Bertel kommt an die Grenzen seiner Traktionsfähigkeit. Die acht Jahre alten Strassenreifen wollen im Matsch partout keinen Halt finden. Das fehlende Schutzblech vorne und das kurze selbige hinten fordern jetzt alles an Leistungsfähigkeit von Helm und Jacke. Die beiden erledigen ihren Job sehr gut.
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Am Campingplatz angekommen kocht Uwe Kaffee, während wir die Zelte aufbauen.
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Uwe hilft mir bei der Reparatur des Rücklichtes.
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Abends vor der Dunkelheit trifft noch der Ikstee Andreas mit seinem Brenn-Esel ein.
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Gemeinsam beraten wir ihn, seine Schaumstoffmatratze aus dem Luftfiltergehäuse wieder zu entfernen, damit das Mopped wieder atmen kann. Wieder ein paar PS gefunden.

Wir entfachen ein Lagerfeuer, schlagen uns die Mägen mit Notwürsten voll und gehen irgendwann in unsere Betten, die in dieser Nacht nicht trocken bleiben wollen....

Morgen geht's weiter...
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Freitag: ...muddy roads...

Beitragvon fleisspelz » Mi 28 Mai, 2008 15:27

Am Freitag packen wir unsere nassen Siebensachen zusammen. Ich steige gleich in mein Ganzkörperkostüm, was sich auf den ersten Kilometern als sinnvoll erweist. Zuerst rätseln wir über die Campinggebühren und wollen grade zum nahen Gasthaus Prodinger, um diese zu entrichten, da taucht der Hannes mit seiner vorbildlich gepflegten XT 500 auf und schliesst sich an.
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Jetzt sind wir 10 Personen auf neun Motorrädern und fahren los Richtung Slovenien. Unser Guide ist ab heute der beste aller Wegelesfinder, der Ikstee-Andreas. Immer wieder ein Hauptvergnügen, was der sich an Routen einfallen lässt. Auf den ersten Kilometern halte ich die Partie erheblich auf. Ich schlingere und glitsche über Schlamm, Matsch und Gestein. Teilweise rolle ich mit abgestelltem Motor über Grünschlammige Abhänge.
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Die Kombination aus ungeeigneten Reifen, Bremsen die zunächst keine Wirkung zeigen, um dann unvermittelt zu blockieren und einem Fahrwerk, das schon 1942 anachronistisch war zeigt mir klar meine Grenzen. Pauli amüsiert sich dann, als ich wieder zu der wartenden Partie stosse, ob mich jemand vor der Ausfahrt bei der Fahrzeugwahl beraten habe.

In St. Veith machen wir Tankstopp und Kaffeepause beim Nudel-Peter.
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Ab jetzt werden die Strassen Berteltauglicher. Sehr beeindruckt hat mich der Paulitschsattel. Dort hat mich auch weder bergauf, noch bergab jemand überholt, obschon ich als Vierter losgedonnert bin. Mag daran gelegen haben, dass der Rest der Partie einmal falsch abgebogen ist :angel:

Hinter dem Paulitschsattel sind wir dann unebene Landstrassen in schneller Gangart gefahren. Irgendwann bin ich über einen Huckel gesprungen und war plötzlich stromlos. Als ich das Licht abgeschaltet habe lief der Bertel wieder. Also erstmal weiter ohne Licht und am Abend am Campingplatz schauen, was da am Zündschloss nicht mehr mag....

Irgendwann, schon längst in Slovenien und nach einem Kaffeestopp fehlt die restliche Bande. Jan, Vero, Gebhart und Hannes warten während Ikstee zurückfährt.
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Ich bekomme eine SMS "BMW springt nicht an" Also fahren wir zurück und sehen, ob wir helfen können.
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Das Modernste unserer Eisen ist schnell zerlegt und wir finden einige korrodierte Steckverbindungen. Währenddessen iteressiern sich die Männer des Dorfes für unsere Eisensammlung, die Klaus gerne erklärt.
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Die Kinder drücken sich am Fenster des Hallenbades die Nasen platt und die Legende des deutschen Ural-Nachbaus wird gebildet. Wir haben gerade alles zusammengebaut, nachdem wir den Fehler vermeintlich behoben haben, da will die BMW wieder nicht anspringen. Also anschieben versuchen und nochmal alles zerlegen. Eine neue Kabelverbindung mit Oxidationsschicht wird ausfindig gemacht, mit WD 40 eingedieselt, und siehe da, die BMW läuft.

Wir teilen uns jetzt in eine Strassengruppe (Jan, Vero, Klaus, Elisabeth, Pauli und ich) die noch bei Tageslicht den Campingplatz erreichen möchte, und eine Schotterpartie (Ikstee, Uwe, Hannes, Gernot), die lieber noch ein wenig spielen gehen will und eine Schotterpiste ausprobiert.

Regen setzt ein. Plötzlich fährt der Pauli rechts ran. Klaus und Elisabeth, die vorausgefahren sind bekommen das erst einige Kilometer weiter mit. Jan und Vero bleiben bei Pauli, um erstmal die Lage zu sichern. Ich fahre zu klaus weiter, der sicher irgendwo anhalten wird, weil der das dringend benötigte WD 40 an Bord hat. Klaus fährt zu Pauli zurück, während ich bei Elisabeth bleibe, die nicht mehr im Regen zurück mag. Ich versuche unterdessen mein Licht in gang zu bekommen. Zuerst schicke ich aber eine SMS an Uwe: "BMW zickt wieder rum, Panne in Kneca". Uwe antwortet 20 Minuten später: "Sind da"

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Leider fehlt mir das nötige WD 40, um meinen Lichtschalter in Gang zu bringen. Ein 66 Jahre alter etwas korrodierter Schalter im Dauerregen ist die schnell ausgemachte Ursache für meinen Lichtmangel. Als Ikstee Andreas zu uns stösst, weil er bei der BMW mit sieben Personen drumrum eh nix helfen kann versuche ich es mit seinem kleinen rest an Sprühöl, aber der Schalter verlangt nach mehr. Wir beschliessen zu dritt (Ikstee vorne, ich in der Mitte, Elisabeth hinten die letzten vierzig oder fünfzig Kilometer zum Zeltplatz zu fahren. Unterwegs stattet der Ikstee den Bertel mit seiner Stirnlampe aus, um mich wieder in den Rückspiegel zu bekommen. Um viertel vor zehn sind wir am Campingplatz. Völlig durchnässt, mit nassen Zelten aber ein wärmendes Feuer lodert schon.
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Der Herr Ingenieur wartet schon seit sieben auf uns und hat für Feuer gesorgt und eine Getränkebar improvisiert.
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Ich beschliesse dekadent wie ich bin ein Bungalow mit richtigen Betten zu mieten am Zeltplatz. Elisabeth nimmt das andere für Pauli und sich. Keiner hat rechte Lust auf nasse Schlafsäcke und ich nehme mir noch Jan und Vero ins Asyl.
Um viertel Elf kommen die anderen. Der gelbe Scheinwerfer zuletzt, aber die BMW fehlt. Sie ist über Nacht zu Gast bei einer Slovenischen familie, weil sie nicht mehr loslaufen wollte. Uwe hat an der Rezeption ein Problem, seine Rennfield will nicht starten und wir Trottel bemerken das nicht, weil wir mit Zeltbau und Abendessenbereitung beschäftigt sind. Frustrierend. Jetzt hat er den ganzen Tag allen anderen ihre Eisen beschraubt, und als er eine Panne hat kümmert sich kein Schwein um ihn.
Entschuldigung :oops:

Später fallen wir irgendwie allesamt erschöpft in die Betten und beginnen zu trocknen für einen neuen Tag....
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Samstag: Stol

Beitragvon fleisspelz » Mi 28 Mai, 2008 16:15

Die Überraschung ist perfekt. Als ich gegen halb zehn nach fünf Stunden seligem und trockenem Schlaf erwache sitzt der Herr Präsident beim Kaffee und hat auch gleich einen für mich zur Hand. Der Andreas ist zur Rettung der BMW und des Pauli und ein wenig auch zum eigenen Plaisier angereist und versorgt in seiner unnachahmlich väterlichen Manier das gesamte AiA Gesindel mit Kaffee und guter Laune. Christopher stösst auch wieder zu uns.

Ich repariere mein Bertellicht, was dank Uwes Werkstattfundus nicht lang braucht. Ein paar Leute wollen kleine Ausfahrten machen und relaxen
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eine andere Partie macht sich auf zum Männer- und Maschinenmordenden Stol. Legenden von abgerissenen Auspuffanlagen und gescheiterten KTM-Enduristen ranken sich um diesen Pass an der Grenze Sloveniens zu Italien. Klaus nimmt mich in seinem Ural-Boot mit. Alex auf Junak, Uwe auf Oilfield, Christopher auf SR 500, Ikstee auf Brennesel und Hannes auf XT 500 sind mit von der Partie.
Auf dem kurvigen Weg zum Stol turne ich als Schmiermaxe ein wenig rum. Da der Gepäckträger der Ural beschliesst, mir bei einer unerwarteten Bodenwelle in einer Linkskurve das Kreuz zu verbiegen, während mein Kopf links vom Gesäss des Maschinisten vorbeilugt, habe ich heute noch ein steifes Kreuz davon. Laune macht das aber Fahrer und schmiermaxe dennoch.
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Irgendwann, kurz nachdem die Regenkombi vom Hannes sich selbständiggemacht und in der Luft vor Uwe entfaltet hat, zeigt Andreas uns ein Schild "Fahrradweg Stol", und los geht die wilde Fahrt über schöne, schönste und noch schönere Schotterpiste. Bin ich froh, auf der Rat vom Uwe gehört zu haben, und den Bertel damit geschont zu haben. Stellenweise habe ich alle Hände voll zu tun, nicht aus dem boot geschleudert zu werden.
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Aber ich habe eine sicheren und gelassenen fahrer mit tauglichem Material.
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Zum Gipfel hin wird es zunehmend neblig, und den Wanderweg, den wir nach dieser Kehre versuchen, wäre ich mit dem bertel schlicht nicht mehr hochgekommen.
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Beim Abstieg parkt der Junakreiter noch schnell in einem Graben voller Laub. Wir beschliessen, erst Mal was zu essen. Auf der Suche nach einem Restaurant treffe ich einen Artgenossen, der sofort beschliesst, mein freund zu sein
Bild[url]

Bei einem urigen Wirt kocht die Patrona dann sechs Teller Spaghetti Ragu, und kaum sind die Teller leer, schon strahlt die Sonne drauflos.
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Auf dem Heimweg zum Zeltplatz bin ich müde und satt, geniesse die Beiwagenpartie, lege linksrum meinen Kopf nach links, rechtsrum nach rechts und entspanne. Nach einem kurzen Stopp irgendwo am Fuss des Stol hüpft Klaus der linke Vergaser vom Zylinder. Der funkelnagelneue "verbesserte" Ansauggummi ist gebrochen. Ein einfacher Sekundenkleberversuch hält nur sehr kurz. An der nächsten Parkbucht steht ein mistkübel, und schnell ist eine Selchfleischdosenbandage geschnitzt, die den Klaus sicher nach Hause bringt.
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Kaum am Zeltplatz angekommen machen wir eine Pizzafahrt zurück ins Dorf. Auf dem Weg probiert der Herr Ingenieur den Bertel aus und ist erschüttert. Wieder zurück erfahren wir von der Panne an Elisabeths Ducati. eine Zündspule versagt den Dienst, aber davon dann morgen mehr...
Zuletzt geändert von fleisspelz am Mi 28 Mai, 2008 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Samstag: Stol

Beitragvon Riege » Mi 28 Mai, 2008 16:36

fleisspelz hat geschrieben:Auf dem Weg probiert der Herr Ingenieur den Bertel aus und ist erschüttert.

Wieso das?
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Re: Samstag: Stol

Beitragvon Gitti » Mi 28 Mai, 2008 17:20

Riege hat geschrieben:
fleisspelz hat geschrieben:Auf dem Weg probiert der Herr Ingenieur den Bertel aus und ist erschüttert.

Wieso das?

korsettschrecken eben :-D

Mister B - es war wie es ist :-D
ich war froh, dort gewesen zu sein. Wegen den Leuten, die ich dort getroffen habe. Das wars wert.
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Re: Samstag: Stol

Beitragvon fleisspelz » Mi 28 Mai, 2008 23:05

Riege hat geschrieben:
fleisspelz hat geschrieben:Auf dem Weg probiert der Herr Ingenieur den Bertel aus und ist erschüttert.

Wieso das?

Naja, die gänzliche Abwesenheit von einem Fahrwerk, das diesem Wort gerecht wird (Starrahmen, Gabel gefedert aber nicht gedämpft), die Kombination einer miesen Hinterradbremse mit einer noch mieseren Vorderradbremse, eine hakelige Schaltung, die brachiales Zupacken fordert, ungewohnte Bedieneinheiten (Fusskupplung, Handschaltung, Zündverstellung per Hand) und die rutschigen Reifen....
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Re: Samstag: Stol

Beitragvon KNEPTA » Mi 28 Mai, 2008 23:14

fleisspelz hat geschrieben:
Riege hat geschrieben:
fleisspelz hat geschrieben:Auf dem Weg probiert der Herr Ingenieur den Bertel aus und ist erschüttert.

Wieso das?

Naja, die gänzliche Abwesenheit von einem Fahrwerk, das diesem Wort gerecht wird (Starrahmen, Gabel gefedert aber nicht gedämpft), die Kombination einer miesen Hinterradbremse mit einer noch mieseren Vorderradbremse, eine hakelige Schaltung, die brachiales Zupacken fordert, ungewohnte Bedieneinheiten (Fusskupplung, Handschaltung, Zündverstellung per Hand) und die rutschigen Reifen....


Zumindest hast du ein ganzes Vorderrad :-D

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