Der morgendliche Blick aus dem Fenster ist vielversprechend.
Gegen Mittag rolle ich die IZH aus der Scheune und mache mich auf den Weg in Richtung Norden.
Wie üblich nehme ich nicht den üblichen Weg aus dem Dorf heraus ...
Schon auf der Nebenstrecke Richtung Wächtersbach kommt Freude auf.
Diese Straßenverhältnisse sind selbst im Vogelsberg eine Seltenheit.
Der mit der 1 mm Trennscheibe bearbeitete Russenreifen auf der Hinterhand macht sich sehr gut. Traktion reichlich vorhanden.
Im Oldtimer-Café angekommen finde ich eine volle Gaststube vor. Allerdings ausschließlich Dosenreiter welche vom kommenden Biker-Sommer träumen. Mich schauen sie völlig ungläubig an und flüstern sich geheimnisvolle Sätze zu ...
Matze, der Wirt meint, ich sei heute schon der 2. Moppedfahrer.
Draussen vor dem Wirtshaus ist die IZH einsam auf weiter Flur.
Auf dem Heimweg dann teilweise komplett Schneefahrbahn ... und das bei völlig einsamen Strassen.
So ganz ohne ging es dann doch nicht ...
Zurück in Gelnhausen habe ich dann bei unserem Lieblings-Asiaten Abendessen für die ganze Familie eingekauft. Sehr lecker das.
Wieder zu Hause stelle ich fest, das war eine rundum gelunge Tour. 130 allerfeinste Kilometerchen. Auf dem Heimweg von Gelnhausen wurde es doch noch mal so richtig frisch ... der Reißverschluß des Thermokombi ging defekt auseinander ... So ein Gelump! Noch nicht einmal 3 Jahre alt.
Es gibt nur eine Sache die besser ist als Gespann zu fahren. Das ist Gespann fahren im Winter. Das ist das Größte!
Grysslä
Andreas, der kahlgryndige
hätte mir mehr Schnee auf der Straße gewünscht.
