Hallo
Auch mein Dank gilt besonders Irmi und Sepp, aber auch allen anderen Beteiligten.
Es ist ein besonderes Attribut dieses Treffens, das ich nun zum dritten Mal besuchen durfte, dass man seine Kinder frei laufen lassen kann ohne sich Sorgen zu machen.
Ich meine damit weniger Sorgen über Beile, Schnitzmesser, Motorräder (auch kleine), Fahrräder, blaue Flecken, Platzwunden etc.
Ich meine eher Sorgen über Menschen die ihnen nicht nur Gutes wollen.
Wie gesagt, die Stimmung und der Geist der Veranstaltung ist da einmalig.
Zu den angesprochenen Fahrten mit den Gespannen finde ich:
Ihr habt alle recht!!
Am interessantesten und auch sehr präzise ist die Beobachtung von Uwes Töchtern.
Mein Sohn war eigentlich immer dann am unglücklichsten, wenn er gerade nicht Gespann fahren durfte.
Was erwartungsgemäss, in der Natur der Dinge liegend, oft der Fall war.
Am glücklichsten habe ich ihn erlebt als er, siehe Bilderthread, ein Fahrrad gekapert hatte und damit über den Platz geheizt ist.
Mal allein, mal zu zweit, mal war er der Fahrer, mal ein(e) ander(e).
Dies war ihm aber nur möglich, da wir uns unterhalten haben und ich ihn zu Uwe mitgenommen habe und er dann fragen konnte und das Fahrrad tatsächlich auch nehmen durfte.
Er dachte, es sei ihm nicht erlaubt.
Dazu sind wir Eltern verpflichtet:
Möglichkeiten erschliessen, anbieten, hinführen!
Dass es ansonsten ein anarchisches Wochenende sein darf und soll ist auch völlig okay!!
Ich bin aber auch froh, dass Menschen wie der Justus da mal ordnend eingreifen wenn es droht gefährlich zu werden.
Der Koray darf mit dem scharfen Gespannbeil hantieren, der ist 8 Jahre alt, kann Verantwortung übernehmen, und nur weil er es darf hat er damit umgehen gelernt.
Dass aber kein kleineres Kind dabei steht und die Nase in die Flugbahn hält, dafür muss ich sorgen, genauso wie dafür, dass das Beil anschliessend wieder ins Gespann kommt und nicht ohne Aufsicht liegen bleibt.
Die Schifffahrt war goldrichtig dieses Jahr, da sie den Kindern (und den Erwachsenen), eine seltene Zeit der Kontemplation gegeben hat.
Manche Kinder waren in den Gespannen eingeschlafen als wir dort ankamen.
So sehr mir auch das Fischen gefallen hat, es war eine Fortsetzung der Action, die ohne Pause das ganze Wochenende angehalten hat.
Für viele Kinder zu viel Input.
Auch für meinen Königsfischer, wenn er es auch nicht glaubt.
Bravo Irmi und Sepp, ein klasse Programmpunkt!
Also, wie gesagt:
Ich finde ihr habt alle recht, und ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr, vielleicht sind wir dann wieder komplett.
Ich hoffe Ihr seids alle gut heimgekommen, wir sogar ohne Wasser von oben und mit einem Holzstöpsel im (Dnepr) Hintern
Grüsse
Stefan
"Wenn man das Mopped parkt, sich beim weggehen umdreht und NICHT denkt "was für eine geile Reibm", dann macht es ja irgendwie alles keinen Sinn."
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