War schon gestern 22.15 wieder zu Hause..... aber zu müde, um noch zu schreiben.
Freundlich empfangen und die Fuhre in die Tiefkühltruhe gestellt, damit der ganze Schnee, den ich mir mit gebracht habe nicht schmilzt.
Die Heimfahrt war harmlos, in Admont ich habe noch den Tosko aus Spanien aufgegabelt, der hat sein Telefon verloren und ist weiter nach Salzburg und weil er schon mal da ist, dann aufs ElefantenTreffen, ob ich nicht mitkäme.
Das Hochzeitsrad war freundlich zu mir und hat seinen Schlauch erst kurz vor einer Raststätte zerbissen, so dass ich unter Dach und mit Beleuchtung das Beiwagenrad wechseln und schraubbespikt weiter fahren konnte. Axialspiel des kaputten Teils ca. 7cm.
Und präzise zu meiner Heimatausfahrt krachte dann das Krauzgelenk am Beiwagen heftig und unter Ausnutzung der gesamten Strassenbreite (schließlich bezahle ich ja BEIDE Fahrbahnen mit meinen Steuern mit) bin ich sanft und sacht krachend bis in die Garage gerollt.
Kurze Ural-Bilanz: Bei unartgerechter Haltung, sprich Salz auf der Strasse: nach einem Jahr ist die Elektrik ziemlich kaputt und etliche Teile rosten. Ersteres ist bedeutsam, da mit Funktionsausfall verbunden, zweiteres eher wurscht, weil russisches Schwer-Metall. Nach drei Wintern kommen dann langsam die heftigeren Teile: Kreuzgelenk, Anlasser und Kupplung. Jetzt das zweite Kreuzgelenk.
Das, was einfach weiter schnurrt... ist der Motor mitsamt Getriebe.
Dies war die Heimreise von einem weiteren einmaligen Treffen.
Und obwohl ich die Berge liebe und den Schnee und es sehr mag, einsam in einer friedlichen Kurve einer unbefahrenen Mautstrasse zu nächtigen (bis morgens um 7.00 Uhr nach immerhin schon 4 Stunden Schlaf die erste Kontrolle nach mir schaut), war wieder mal das bei weitem Beste die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Anwesenden, das wohltuendste am gesamten Treffen.
Deshalb liegt es mir am Herzen, mich von ganzem Herzen bei allen zu bedanken, die ihren Teil zu meinem Wohlbefinden beigetragen haben: Weil sie teils von weit her gekommen sind, weil sie sich gefreut haben, mich zu sehen, weil sie freundlich mit mir umgegangen sind, weil sie alles so gut organisiert haben, leckeres Essen und Trinken für mich hatten, weil sie mit mir gezeltet, gekocht und das Feuer gehütet haben, weil sie Freude und Wohlbefinden ausgestrahlt haben, weil sie Licht gespendet haben und Werkzeug, motivierenden Rat und Zuspruch und nicht zuletzt mitgeholfen und angepackt. Und ganz besonders der eine, der auf unnachahmliche Weise den gesamten Ural-Heilungs-Prozess geleitet und mit unglaublicher Energie und Engagement zum guten Ende gebracht hat.
Also danke an Euch alle!
Auf ein neues Treffen mit neuen Höhepunkten!
Falk