Immer auf die Geländewagenfahrer ...
Immerhin tut meiner geräuschmäßig mich definitiv NICHT von der Außenwelt abschotten. Da ist es eher so dass ich die Mopettenfahrer nicht hör weil der Mitsubishidiesel ab ca. 90 km/h (bis zur vermutlichen Spitzengeschwindigkeit von 130) die Benützung der "Audioanlage" stark einschränken.
Aber als gelernter Alteisentreiber hört man sowieso immer auf den EIGENEN Motor, für die Wahrnehmung der Restumwelt muss deer optische Sinn reichen (50% geradeaus, 35% peripher, mind. 15% Rückspiegel).
Allerdings, wenn ich mir die Menge der neulichen Unfälle und Beinaheunfälle anschaue, sollte man vielleicht NOCH vorausschaueneder fahren ... ?
Neulich fragte meine Anna (macht gerade den Fyhrerschein) was "Fahren auf Sicht" ist. Ich konnte es ihr nicht definieren, aber tue es meistens. Hat was damit zu tun dass es einen nicht auf Laub, Eis, Splitt, Diesel hinschmeisst, oder dass man nicht auf den Vordermann aufreitet ...
Mein Motto: Immer so fahren als seien alle anderen Vollidioten.
Ich vermeide beispielsweise das Nebeneinanderfahren (auch knapp schräg HINTER einem anderen Kfz) wie der Teufel das Weihwasser. Wie soll mich auch jemand, der gerade Sender wechselt, sein Morgenzigaretterl anzündet oder telefoniert, rechtzeitig vor dem (beabsichtigten oder unbeabsichtigten) Spurwechsel sehen?
Ebenso vermeide ich es möglichst, als Letzter in der Spur zu stehen. Bei solchen Gelegenheiten sind schon zwei Freunde schwer verletzt worden und ein Bekannter umgekommen ... Deswegen bau ich mir jetzt auch die Warnblinke auf alle Mopetten. Auf der Autobahn schaltet das die Resthirnzellen vieler Aufreiter ein nach dem Motto "wenn ich in was Warnblinkendes reinfahr ist mein Auto kaputt und ich bin schuld".
Andersrum bedeutet das leider: "Kein Warngeblinke = freie Fahrt".
Nebelschlussleuchte werde ich mir noch besorgen, zumindest fyr die MZ. Danke für den Denkanstoß.
Gryße!
Andreas, der motorang