Gamsstein 2007

Für Termine, Routen, Reiseberichte, Urlaubspläne ...

Beitragvon gespanntreiber » So 09 Dez, 2007 20:00

Bin auch wieder gut nach Hause gekommen.
Schee war's :grin:
Grüße
Christian
Der genau so gerne auch mit 2 Rädern unterwegs ist.
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Beitragvon Blechroller » So 09 Dez, 2007 20:03

gespanntreiber hat geschrieben:Bin auch wieder gut nach Hause gekommen.
Schee war's :grin:
Grüße
Christian


Hallo Christian,

wollen wir den Motorang auffordern, hier eine Wanderrubrik zu eröffnen :-D

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Beitragvon gespanntreiber » So 09 Dez, 2007 20:07

Hallo Olly,
das is ne Super Idee :-D

Grüße Christian
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Beitragvon Sepp » So 09 Dez, 2007 20:33

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:... hat sich der Uwe auch benommen ???

Er hat Dich würdig vertreten und mich am Samstag den Berg hochgeschoben :-D
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Beitragvon kahlgryndiger » So 09 Dez, 2007 20:41

Scheiße ... was hab ich alles verpasst ... :evil:
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Beitragvon Technischer Berater » So 09 Dez, 2007 20:48

wow, klasse Bilder!!!
...wenn ich den vielen Schnee + eine zerlegte Emme auf den Bildern seh', wird es mir ganz Bang' vor dem TT... :?
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Beitragvon lallemang » So 09 Dez, 2007 20:55

Jou! Schöne Builders! :-D

Da kann ich mir nun etwa vorstellen, wo das Problem lag. :roll:
Sieht nach Schneekeltern aus! :shock:

Für's TT hätt' ich's gern kälter :roll: Na§kalt ist mein Tod! :(

Gry§e Peter

der bis vor kurzem die Wanderrubrik gut gefunden hätt' :evil:
Wherever You Go There You Are :gruebel:
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Beitragvon Michael » So 09 Dez, 2007 22:50

Nach all den bis jetzt zur Verfügung stehenden Bildern und Kurzberichten, würde mich doch langsam mal die offizielle Stellungnahme von Andreas und Uwe zu ihrem recht "urbanen" :-D Zeltstellplatz interessieren! Seid ihr beiden unter die "Autobahncamper" gegangen? :-D
AIA = Autobahncamper in Austria ?? :-D
duckundweg.......
Grüße, Michael
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Beitragvon Blechroller » So 09 Dez, 2007 23:05

Michael,

lass sie berichten. Die sind aber sicher noch unterwegs.
Wenn du dort gewesen wärest, würdest du die Frage nicht stellen. Kampflos wars nicht...

Mir erschließt sich bisher nicht der Sinn, warum man auf ein Treffen fährt um sein Motorrad aufs Spiel zu setzen. Mit was um oder über 50PS mag die Sache anders aussehen, aber mit einem MZ-Gerät oder Russengerympel ohne BW-Antrieb ist es bei den Verhältnissen einfach Materialmord; sonst nix.
Die Anzahl der zerdepperten Kupplungen spricht Bände. Und oben standen zwar reichlich Russen, aber fast alle entweder mit oder und BW-Antrieb und BMW-Herz. Oder es wurde überaus reichlich Schiebehilfe benötigt und die Kupplung war trotzdem halb weg.
Dem Lois seine Kilohatz ist nicht gerade ein schwaches Krad und der Lois sicher auch nicht ein Winterneuling, aber am Samstag Vormittag da wieder hoch war einfach nur eine Schinderei und an einigen Stellen waren wir ganz glücklich, dass noch 1 oder 2 Schieber zur Verfügung standen.

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Beitragvon Sepp » So 09 Dez, 2007 23:34

@Olly
es geht hier nicht um Sinn oder Unsinn. Die meisten der Fahrer, die den Gamsstein geschafft haben sind alte Hasen, die im Winterfahren weniger das Campen, sondern die fahrerische Herausforderung suchen. Solche Aktionen sind natürlich Materialmordend. Wenn Alle das Ziel problemlos erreichen ist es auch nicht interessant. Man(n) macht es und hat Freude daran oder läßt es. Macht Zelten im Winter auf einem Berg Sinn ?, aber schön ist es trotzdem.
Eine Diskussion über den Sinn finde ich bei unserem Hobby nicht zulässig.

Gruß
Bründl Sepp
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Beitragvon Michael » So 09 Dez, 2007 23:58

Hmmm................................. :?
So wie ich die Berichte hier so deuten kann, hat der sulzige Pappschnee also jede Menge Spass, aber wohl auch Frust, bei dem ein oder anderen ins Spiel gebracht?
Trotzdem hattet ihr wohl ein Wochenende, welches so schnell nicht vergessen wird! :smt023
Grüße, Michael
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Beitragvon Blechroller » Mo 10 Dez, 2007 00:02

Sepp,

ich habs ja nicht böse gemeint und kann die Jungs auch irgendwie gut verstehen, die den Hahn auf lassen. Eine Schinderei bleibts und die Geschichten für die Enkel müssen ja auch entstehen. Aber für mich gibts es Grenzen, die ich mir bei so was setze. Kann ja jeder machen wie er will.
Was mich nur leicht enerviert ist das ab und an hochkommende Glorifizieren von solchen Aktionen bzw. -oder treffender- das "Abwerten" von Vernunftgrenzen. Die hat jeder selbst für sich und das ist ja auch gut so.
Für mich ist ein Treffen (auch) dann ein gutes Treffen, wenn ich mit meiner Mühle auf eigenen Rädern wieder heimkomme. Das gehört für mich dazu. Hätte ich es am Freitag in einer stundenlangen Aktion versucht, da hoch zu kommen, wäre ich mit eher großer Wahrscheinlichkeit heute auf dem gelben Wagen heimgekommen. Das hätte mich mehr geärgert, als die Lauferei da hoch.

Bei den Verhältnissen ist der Russ ohne BW-Antrieb halt nicht das zwingend richtig Gerät zumal mit dem ganzen Zeltgeraffel im Boot.

Ist eigentlich einer mit Zeltgeraffel ohne BW-Antrieb mit dem Russ hochgekommen?

Ich werds halten wie der Motorang heute überspitzt sagte: Ich fahr nur noch bei 15° da hin. Entweder Plus oder Minus, aber nicht mehr bei 0°.

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Beitragvon KNEPTA » Mo 10 Dez, 2007 00:34

Wir sind daheim. Waschelnaß- ca 1100km, für die letzten paar hat es leider nicht gerreicht :bash:

es kann keiner sagen wir hätten es nicht versucht- 7,5l/100km Verbrauch-nix gröberes hin-morgen mehr

Gute Nacht
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Beitragvon Nanno » Mo 10 Dez, 2007 00:36

Freut mich, dass dieses mal offensichtlich außer ein bisserl Stolz nix in die Brüche gegangen ist!

Grysze
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Beitragvon motorang » Mo 10 Dez, 2007 00:55

So, etwas verspätet die Heimkunftsmeldung. Aufgeschlagen sind Uwe und ich um 22.30 bei mir. Nach zehn Minuten Trocknung, Ölkontrolle und dergl ist der Uwe dann die restlichen 60 km nach Hause gefahren - auf der Autobahn und trotzdem 100% Schneefahrbahn.

Der Reihe nach ...

Vor zwei Wochen: Nach dem Entschluss zum Gamsstein zu fahren bau ich die MZ her. Sie hatte das letzte Tauerntreffen versagt und stand seitdem in der Ecke. Also los - Umbau auf 12 Volt und gleich einen anderen Lenker drauf. Klingt trivial, aber wenn fast jede elektrische Verbindung zerbröselt wenn man sie anschaut ... diesmal sollte es länger halten, also gscheit: Ein Kompressorhörndl drauf (keine elektrischen Sachen im Salznebenl), ein Nebelschlusslicht, Warnblinker, H4, eine salzdichte Elektrikbox für Relais, Hupenkompressor und Sicherungen, Bing-Vergaser etc etc - sind ja noch zwei Wochen Zeit. Wenn, ja wenn man nicht krank geworden wäre ...

Irgendwie krieg ich den Rest auch dank Freundeshilfe noch notdürftig hin, am Donnerstag abend läuft der Motor mit der neuen Magnetzündung. Aber ob das alles halten wird? Kein Meter Probefahrt war möglich ...

Freitag

Mit notgeschraubter MZ, Halsweh und Schnellgepäck gehts Freitag früh los, Uwe holt mich ab.

Erste Panne: beim Einfahren winkt Iwan und bricht sich dabei den Arm :-D was uns aber nur kurz aufhält. Es geht über die Dörfer in Richtung Autobahn, genau 10 km weit, dann fängts zu pissen an. Rein in die Kombi, getankt, weiter. Auf der Bundesstraße die Pack hoch - gut um wieder ein Gefühl für die MZ zu kriegen. Herrje ist das ein wackeliges Gefühl ... aber alles Gewöhnungssache. Auf der Passhöhe entern wir die Autobahn, flott gehts weiter bergab, ich lass es laufen, fünfter Gang neunzig da macht der Motor ein Geräusch das nicht ins Schema passt und es ruckt kurz ... kuppeln, weiterrollen. Es geht zwar bergab aber nicht genug, ich verrecke auf der Abbiegespur bei St. Andrä. Warnblinker an, was nu? Erstmal nachdenken. Entweder schon Tank leer, oder ein Klemmer. Also mal auf Reserve und nach einer virtuellen Zigarettenpause den Kicker betreten ... Motor dreht. Also kicken kicken kicken - da ich dabei den (ochsenaugigen) linken Blinker verdecke mach ich das nur wenn grad kein Auto kommt ... (für Zusatzblinker hinten hat die Zeit nicht mehr gereicht ... :evil: ) - irgendwann läuft der Motor und es geht weiter, am erleichterten Uwe vorbei zur nächsten Raststation. Es passen gerade mal 7,5 Liter rein ... also eher ein kleiner Klemmer. Den Bing hatte ich nach Neubedüsung (laut Datenblatt) noch nicht im Vollgastest. Was tut man so unterwegs? Zumindest mal die Nadel höherhängen. Dauert auch eine halbe Stunde mit Werkeugpacken, Kaffee trinken etc ...
Dem ständig überlaufenden Vergaser (Schwimmer und Nadelventil neu) wird versucht durch Schwimmerstand einstellen beizukommen.

Uwe meint noch mein Licht sei viel zu hoch, blendet im Rückspiegel. Das wird mal verschoben. Weiter gehts auf der Bahn bis Klagenfurt/Wörthersee, dort auf der Terrasse der Raststation ein Syppchen geschlyrft. Das Wetter ist noch durchwachsen, die Kombi bleibt an. Autobahn bis Spittal das ist etwas die Hälfte der 450 km Anreise. Traditionelle Tankung beim Lagerhaus. Der Vergaser rinnt immer noch. Der Verbrauch vom MZ-Graffl passt trotzdem so bei 7,5 Liter auf 100, ex equo mit dem Russengraffl vom Uwe. Hängt auch jetzt schöner am Gas, nur bei fast Vollast klingelts fallweise trotz Nadel auf fettester Stellung. Muss wohl eine größere Hauptdüse rein ...

Es finstert am Weg ins Osttirol. Durch Lienz brausen wir noch durch, in Matrei aber ist beim besten Willen kein Tageslicht mehr zu sehen. Schopping und Abendessing (Leberkässsemmel). Dann über den Felbertauernpass. Da ich beim Tanken unachtsamerweise einen Strahl Benzin über den Tankl laufen ließ brauch ich auch nicht nachdenken ob der Bock wegen dem rinnenden Vergaser so stinkt, klasse ...

In Mittersill verfranz ich mich in Richtung Kitzbühel, also umkehren und Uwe fährt voran. Ewig keine Tankstelle wenn man nach Westen fährt. Reserve. Dann endlich "Luigis Disco" mit Pizzeria und Tanke. Wir füllen auf und bebasteln mein Licht, weil ich echt nix seh so. Dazu muss der halbe Kabelsalat raus, und wir biegen mit der Rohrzange rum, nach einer halben Stunde wieder on the road. Uwe hat kein Öl mehr. Der Russ braucht 0,25 auf 500 km, und die 15W-40er Flasche steht daheim ... die Tankstelle hat nur synthetisches. Wenigstens hats aufgehört zu regnen, es schneit nämlich ...

Alte Gerlosstraße, so gegen 20 Uhr: Schneefahrbahn. Normal ein Grund zur Freude, und meine Immlers tragen die MZ auch problemlos ohne einen Rutscher die 17% Steigungen hinauf - aber der Uwe mit den Barums verreckt. Ich warte eine Zeitlang, fahre zurück da kommt er mir entgegen, rasselnd und klappernd ... mit Kette am Hinterrad. Es hört oben nicht wirklich auf zu schneien, die Sicht ist Scheisse, die Visierheizung packts nicht, so viel pappiger Schnee ... durchs Zillertal müssen wir halt noch. Wieder eine Tankstelle, Ölforschung und irgendwas an Uwes Mopped richten. Publikum kommt herbei, bestaunt die Mopetten, den winkenden Iwan und den wachelnden Erich ... irgendwann sind die Leutchen wieder weg, aber einer kommt nochmal aus dem Wirtshaus und hält uns zwei Bierchens hin ... sehr nett. Die haben wir uns jetzt auch schon verdient! Weiter gehts hinunter ins Inntal es beginnt wieder zu regnen.

Inntal, Schwaz. ÖAMTC. Wir haben immer noch kein Öl. Also fragen wir beim Pannendienst. Auch die haben nur synthetisches für die Kundenfahrzeuge, aber einem der beiden Wachhabenden fällt doch noch ein dass fürs eigene Pannenfahrzeug zumindest ein teilsynthetisches 10W-40er da ist und füllt uns ein Flascherl ab, für umsonst. Danke!

Es ist elfe durch, wir werden heute wohl nix mehr grillen, und bis wir auf der Hütte sind schlafen da alle. Also an der Bundesstraße eine Grillhütte heimgesucht. Die haben Bosna, steht da. Hatten sie wohl auch, tagsüber, jetzt gibts nur noch Chickenburger ... wurscht, her damit.

Samstag

Mitternacht, mit geringer Restmotivation schlüpfen wir in die nassen Klamotten, setzen mit einem platschenden Geräusch den Helm auf und treten die Karren an. Die Fahrt auf der Asphaltstraße den Berg hoch ist wie gewohnt sehr schön, die MZ schnurrt turbinös, der Regen geht in Schnee über - hurra - aber plötzlich ist aber der Uwe weg.

Wieder ging der Barum durch, auf der Asphaltstraße. und Uwe legt Ketten auf. Ich probier inzwischen mal - schon leicht fertig mit dem Kreislauf und der Welt - einen ersten Anlauf den Rodelweg rauf ... und scheitere fast augenblicklich. OK, wenden (also absteigen, herumzerren und heben bis das Vorderrad halbwegs talwärts zeigt, wieder ankicken), runterfahren. Nochmal mit Anlauf ... zehn Meter weiter das selbe Spiel ... der Batzschnee ist so tief dass der Beiwagen blockiert und die MZ drumherum in die Wächte fährt. Also wieder zurück. Uwe hat Kette drauf, ich tu nach einigem Hin und her dasselbe. Scheitern. Schieben. Fluchen. Wenden. Andere Spur, andere Taktik, nix. Wir kommen keine hundert Meter weit.

Gegen halb drei geben wir auf, wir sind komplett durchnässt, es schneit heftig, die Moppeds knistern, die MZ will nicht mehr starten (gottseidank).

Wir werfen das Zeltgeraffel übern Zaun und bauen das AIA-Stoffhaus auf. Im Knietiefen Schnee nicht soo einfach, wenn man sich wegen der Regenkombi kaum bücken kann. Irgenwann steht die Hütte, Zeug rein, endlich ein Dach überm Kopf. Nochmal raus, Benzinhahn zumachen. Probekick - Motor ist soweit abgekühlt dass er wieder startet.

Erstmal eine Runde mützeln, dann ohne Gepäck probieren. Schlummerbierchen, Licht aus, es ist etwa 3.30 Uhr. Im Schlafsack liegend kehrt augenblicklich Zufriedenheit ein. Trocken und warm ist es, und ruhig. Ich denk mir noch, wie wir das dem Dorfgendarmen als Notbiwak verkaufen, aber dann bin ich WEG.

Den Rest der Geschichte gibts morgen in der Mittagspause :-D

Gut Nacht.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Beim Aufstehen helfen lassen, Krönchen richten, weiterfahren !! (nur langsamer ...)
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