erledigt: membrangaser springt mieß an

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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon lallemang » Mi 28 Okt, 2015 10:22

Aufgequollene Membranen sind manchmal ein Montageproblem.
Getrocknet schrumpft das Teil wieder auf Ursprungsma§ und lä§t
sich montieren. Um auf den nächsten Kilometern wieder fröhlich
zu quellen. Hat mit der Vergaserfunktion sonst nix zu tun.

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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon mzart » Mi 28 Okt, 2015 11:19

lallemang hat geschrieben:Aufgequollene Membranen sind manchmal ein Montageproblem.
Getrocknet schrumpft das Teil wieder auf Ursprungsma§ und lä§t
sich montieren. Um auf den nächsten Kilometern wieder fröhlich
zu quellen. Hat mit der Vergaserfunktion sonst nix zu tun.

Und keiner meiner Vergaser springt gut an :smt102


Danke für den Wink mit dem Membran.

"Und keiner meiner Vergaser springt gut an :smt102"
Na, da mußte nochmal an den Vergsagern rann. An der RT125 habe ich fast ein Jahr gebraucht bis das Ding zuverlässig wurde. Einmal Choke beim Erstart & schwub isse da. Danach brauchste den Choke nicht mehr.
Zuletzt geändert von mzart am Mi 28 Okt, 2015 11:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon dirk » Mi 28 Okt, 2015 11:37

Naja, wenn so ein Vergaser, korrekt bedüst, eingestellt und im guten Zustand an einen Motor montiert ist, der auch in einem ordnungsgemäßem Zustand ist, kann es sein, dass der Motor gut anspringt.
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon mzart » Mi 28 Okt, 2015 11:42

hiha hat geschrieben:Sorry, aber so viel durcheinander und so viele seltsame Ausdrücke in einem Posting, das juckt echt in den Augen. Ein bisserl mehr Mühe beim Schreiben würde vielleicht die Anzahl der hilfreichen Antworten erhöhen...
Soweit ich das verstanden habe:
Du hast in Deinem Vergaser die Federvorspannung des Gleichdruckkolbens durch eine Distanzplatte (ohne Gockel) verringert, gleichzeitig die Ausgleichsbohrung im Schieberkolben von ca. 3 auf 4mm aufgebohrt, (eine Kapillare ist was Anderes..) und die Düsennadel vom Dynojet-Kit verbaut, die eine andere Form hat. Dann hast Du noch aus mir unbekannten Gründen den Drosselklappen-Rückhol-Seilzug weggelassen, was für die Funktion aber egal ist.
Bis jetzt hat keine dieser Änderungen notwendigerweise was mit schlechtem Anspringen zu tun. Hast Du, z.B. durch einen längeren Lenker, Spannung auf dem Chokezug? Dichtet der Chokekolbengummi noch anständig? Ist der Chokekolben noch der Originale, oder wurde er -wie so oft- durch einen ähnlich Aussehenden eines anderen Vergasers ersetzt?

Gruß
Hans

Hans, danke für Deine Einwände, Kritik. deutsche Sprache, schwere Sprache, fällt mir als Legasthenikerin nicht immer leicht, auch mit dem Ausdruck. Ich bin da manchemal etwas expressiv ...

Die beschriebenen Maßnahmen habe ich an dem XTZ 660 Teikei Vergaser durchgeführt. Auf Empfehlungen, da der Vergaser von Anfang an sehr schlecht arbeitete habe ich versucht diesen Vergaser "beine" zu machen, was mir gelang.

Ich habe nur einen Distanzring zwischen Deckel & Gehäuse gelegt. Nichts weiter am Deckel oder Gehäuse gemacht. Es gibt Drosselungen (GS500) da wird eine Scheibe in den Deckel gelegt, damit die Kolbenfeder langsamer reagiert?
Keine Ahnung, laut Tunebike soll durch den Distanzring die Ferdervorspannung verringert werden & sicherlich auch das Volumen der Kammer erhöht.
Den Drosselklappen-Rückhol-Seilzug habe ich weggelassen da der Gasgriff dadurch viel leichter sich dreht.
An dem Choke hatte ich auch noch gefriemelt, hier habe ich die Seilzugführung verbessert, so das der Chokekolben richtig schließt.
Durch die vielen Maßnahmen an dem Teikei Vergaser des XTZ 660 Motors ist der Teikei Vergaser sehr zuverlässig geworden. Der Motor ist viel spritziger geworden.

An dem XBR Gaser habe ich bis jetzt nur nen Distanzring zwischen gelegt. Mehr nicht. Das mache ich am Sonnanbend, da Christiane an ihrer XBR mitschrauben möchte. Und der Vergaser sich sehr schlecht ausbauen läßt.
Ich denke, das alles am XBR Vergaser noch original ist.
Ulkigerweise ist ein gezogener Choke eher kontroproduktiv.
Ich muß mir das Ding erstmal ansehen, schauen wie die Züge laufen, wie das Kerzenbild aussieht.
Die Werkstatt die den Motor gemacht hat, haben den Gaser gereinigt & versucht einzustellen, was ihnen nicht gelang.

Bisher habe ich jeden Vergaser wieder flott bekommen, mit manchmal unorthodoxen Methoden.
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon fleisspelz » Mi 28 Okt, 2015 12:54

Mich erinnern Deine Vergaserbearbeitungen an Bronce und sein Voodoo. Wenn du zum starten des Motors keinen Choke mehr brauchst, liegt der Verdacht nahe, dass dein Gemisch zu fett ist
..........................
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon ETZChris » Mi 28 Okt, 2015 13:27

Nadja, hast du schonmal alles auf Original zurückgebaut?
Für mich liest sich das nach deinem typischen Gefrickel, entschuldige bitte die Ausdrucksweise...
Gruß
Christian
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon hiha » Mi 28 Okt, 2015 13:31

fleisspelz hat geschrieben:Mich erinnern Deine Vergaserbearbeitungen an Bronce und sein Voodoo.

Der Herr "Bronceschieber" weiß aber immerhin genauer als wahrscheinlich alle von uns, wie ein Vergaser funktioniert, und was man dran machen kann, damit das noch besser wird. Das hat er vor Jahrzehnten schon vielfach sehr erfolgreich bewiesen. Gleiches gilt für sein Wissen was Federbeine und -Gabeln betrifft. Da hat der schon mehr vergessen, wie ich je wissen werde. Leider ist sein sozialer Umgang mehr als schwierig, zumindest in diesem Internetz.. :roll:

mzart hat geschrieben:Ich habe nur einen Distanzring zwischen Deckel & Gehäuse gelegt. Nichts weiter am Deckel oder Gehäuse gemacht. Es gibt Drosselungen (GS500) da wird eine Scheibe in den Deckel gelegt, damit die Kolbenfeder langsamer reagiert?

Nein, der "Drosselring" verhindert einfach, dass der Kolben ganz nach oben kann. Gibts auch als Drossel für andere gleichdruckvergaserte Mopeds.

Keine Ahnung, laut Tunebike soll durch den Distanzring die Federvorspannung verringert werden & sicherlich auch das Volumen der Kammer erhöht.

Das Volumen der Kammer ist beim Gleichdrücker ziemlich wurscht, solang man keine Literflasche dranhängt...

Den Drosselklappen-Rückhol-Seilzug habe ich weggelassen da der Gasgriff dadurch viel leichter sich dreht.

Dann war aber was falsch verlegt oder das Seil aufgedröselt, oder was Anderes hinnich, denn der fällt nicht ins Gewicht, da ja eben kein Zug drauf ist. Mir wärs zu gefährlich, den weg zu lassen. Das liegt aber daran, dass ich mal gesehen hab, was passieren kann wenn der Schieber hängt...

An dem Choke hatte ich auch noch gefriemelt, hier habe ich die Seilzugführung verbessert, so das der Chokekolben richtig schließt.

Aha, das klingt verdächtig. Da täte ich anfangen zu suchen. Ich schätze nämlich, dass der Chokekolben nicht richtig schließt, weil die "Verbesserung" der Seilzugführung meist nur eine vermeintliche Verbesserung ist...

Bisher habe ich jeden Vergaser wieder flott bekommen, mit manchmal unorthodoxen Methoden.

I c h hingegen habe nicht nur einen Gleichdruckvergaser ins Eck geschmissen, t r o t z der vorherigen Anwendung unorthodoxer Methoden.. :omg:

Dem ETZChris muss ich eine "+1" geben...

Gruß
Hans
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Fußnote ... Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon koarrl » Mi 28 Okt, 2015 14:11

Nur ein Gschichtl am Rande zu Gleichdruckversagern:

Uwe & ich haben letztens eine alte CB400N (2zyl, 4takt, Gleichläufer, wer's nimmer kennt) wieder zu seidenweichem Standgasverhalten gebracht.
Nachdem kein doppeltes Unterdruckmeßgerät verfygbar war, haben wir einfach und russisch die Stellschraube zwischen den Versagern
(die eigentlich nur von japanischen Kens/Barbies bedient werden kann ob ihrer versteckten Lage) mal hin-, dann hergedreht
und durch Abziehen jeweils eines Kerzensteckers bei gleichzeitiger genauer Beobachtung des Drehzahlmessers hinsymmetriert.
Idealer Endzustand: Standgas 1400/min, absinkend auf ca. 1050/min bei nur einer angeschlossenen Kerze.

Diese unorthodoxe Methode : (c) by Uwe! Gehört aber weitergesagt, finde ich.

Erschwert war unser Tun durch die Kontermutter-Problematik und allgemeine jabbanische Verbautheit.
Kollateralschäden: 1 Kerzenstecker zerbröselt & geklebt, diverse Elektroschocks ohne Nachwirkungen.

Dieser Keihin-Versager hat je 1 große Membran zum Heben der Rundschieber (nur jaa nicht hingreifen und was verbasteln!)
und je 1 kleine, yblicherweise kaputtgerubbelte Membran, mit der im Schubbetrieb durch den erhöhten Ansaugunterdruck ein
federbelasteter Nüpfel betätigt werden sollte, womit irgendwie das Gemisch aufgefettet und die Auspuffknallerey unterbunden werden sollte.
Letzteres Geraffel ist aber nicht lebenswichtig bzw. läßt sich die kleine Membran mit Einkomponenten-PU-Kleber aus dem Baumarkt reparieren.
Ob die dann noch E10-fest ist? Keine Ahnung.

Jedenfalls sind diese Membranvergaser nicht meine Freunde - wollt ich nur mal gesagt haben.
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon Dreckbratze » Mi 28 Okt, 2015 16:33

den letzten satz unterschreibe ich.



jetzt nochmal: bei all der theoretisiererei, die karre will mit choke gar nicht und offenbar läuft die ganze chose viel zu fett (kerzenbild?)
wieso fängt man nicht mit dem einfachsten an?
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon mzart » Mi 28 Okt, 2015 16:58

ETZChris hat geschrieben:Nadja, hast du schonmal alles auf Original zurückgebaut?
Für mich liest sich das nach deinem typischen Gefrickel, entschuldige bitte die Ausdrucksweise...

Ne Chris ...
Als ich mein Stacheltier übernahm soff sie zwischen 8/9 Liter. Der momentane Durchschnittsverbrauch liegt jetzt bei 4,5 Liter, statt 9. Der Teikei Vergaser ist als schwierig & garstig bekannt. So habe ich mich belesen & gemacht & getan.
Der Gaser wurde mit einer Lambdasonde eingestellt. Ich habe mir eine 145 HD selbst gebaut. Und vieles kleine noch. So läuft der originale Chokebowdenzug durch ein abgewinkeltes Röhrchen zum Kolben, ziemlich eng am Rahmen & Tank vorbei. Nachdem ich einen Chokebowdenzug ohne Führungsrohr gestrickt hatte, seitdem schließ der Choke 100%ig.

UND heute Morgen spring die XBR mit offenem Choke auf Anhieb an! Das klingt schon mal gut.

Ich weiß das es viele gibt die mein Tun als Stümperei sehen, nun habe ich eine landwirtschaftliche Ausbildung, da wurde viel ums Eck gedacht, improvisiert & nach Lösungen gesucht, das hat mich geprägt. Ich schaue oft übern Tellerrand & bin auch experimentierfreudig. Auch wenn es nicht jedem schmeckt.
Ich sag nur, Cockring bauen & selbst erfahren ...
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon Dreckbratze » Mi 28 Okt, 2015 17:35

heisst das, bisher schloss der choke nicht vollständig? würde ja alles erklären.
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon koarrl » Mi 28 Okt, 2015 18:19

mzart hat geschrieben:Ich weiß das es viele gibt die mein Tun als Stümperei sehen, nun habe ich eine landwirtschaftliche Ausbildung, da wurde viel ums Eck gedacht, improvisiert & nach Lösungen gesucht, das hat mich geprägt.


Ich bin auch ein Bauer im Geiste. Paßt schon, Nadja ;-)
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon KNEPTA » Mi 28 Okt, 2015 19:42

Ich kenn mich jetzt nicht mehr aus :smt102
Russe und Salz, dann zerfallt´s !
Bdd. Ein Tag wie eine Woche.
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon Dreckbratze » Mi 28 Okt, 2015 20:53

nix gegen improvisation - und das du versucht hast den verbrauch runterzukriegen. aber ehrlich gesagt für mein kleines hirn drängt sich manchmal der gedanke auf, dass du eckenweise lösungen für probleme suchst, die ohne diese suche gar nicht entstanden wären :wink:
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Re: membrangaser springt mieß an

Beitragvon hiha » Do 29 Okt, 2015 06:19

mzart hat geschrieben:Ich weiß das es viele gibt die mein Tun als Stümperei sehen, nun habe ich eine landwirtschaftliche Ausbildung, da wurde viel ums Eck gedacht, improvisiert & nach Lösungen gesucht,...

Sorry, bitte nimms nicht persönlich, aber das ist eine Beleidigung des Bauernstandes.
Den Rest spar ich mir besser...

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