Sonntag abend kam ein SMS: Mehmet liegt ein Stück westlich von Budapest mit Kolbenreiber.
Ich ruf den Präsi an, der meint: der Koarrl ist doch der Jawa-Experte. Nun gut.
Nach umfangreichem SMS-Traffic und Extra-Ölzugabe kam Mehmet samt vollgepacktem 638-Gespann dann gegen 23:00 bei mir an.
Einige Biere danach dämmerte die Erkenntnis, daß der KolbenKLEMMER nicht das Hauptproblem war.
Ladeschwierigkeiten infolge abgerotteter Steckverbinder zwischen Drehstrom-Lima und Gleichrichter zum Beispiel.
Und zernudelte Radlager - wobei das äußere Beiwagenrad-Lager, wenn kaputt, potentiell letal ist.
Die Achsmutter würde durch den Außenring durchpassen, und der C-Clip fixiert teuflischerweise nur das äußere Lager.
Somit könnte das Beiwagenrad während der Fahrt verlorengehen. Tat es aber nicht.
OK. zwei halbe Kurz-Arbeitstage später lief seine Mühle wieder geräuscharm, sodaß Mehmet heute (Di) gegen 10:30 via A1 gen Westen entschwinden konnte.
Dank der Frau Sieglinde für die Grillfleisch-Bereitung. Und der Ceska Republika fürs Brauen der Getränke.
Es war eine klassische AIA-Aktion, leider konnten wir keine weiteren Gäste und Berater auftreiben.
So - bitte betet für seine Hauptlager und überhaupt - er muß zu einem Treffen nach Holland und dann retour nach Ankara. Kwasi ein Katzensprung.
Am Anfang - niemand wußte, was uns erwartet ...
(im Hintergrund: die legendäre Californian Typ 362, mit der ich 2004 in GB war, Mehmet war mit dabei auf seiner damals einspurigen 640-artigen Enduro)
Grillerey & Benzingespräche
Fertig zur Abfahrt!
k.