Dankeschön Lederclaus!
Minimale Länge der Kohlestifte ist 11mm.
Die RT haben oft iregndeinen Übergangswiderstand in Richtung Voltmeter, der zeit oft etwa ein Volt zuwenig an. ...
BMW und Bucheli schreiben vor, den Motor zu lösen und 2 cm nach vorn zu schieben. Das ist eigentlich Quatsch, weil dann alles gelöst werden muß. (Auspuff, Fußrasten, Limadeckel, ALLES.
Ich mach das so:
Luftfilterkasten (so vorhanden) raus, Beiwagen (so es geht) abhängen, auf den Hauptständer(so vorhanden oder aufbocken),
Gummibalg Kardan am Getriebe lösen und die vier Schrauben der Welle lösen (10er Ringschlüssel, Gang rein und mit einem Ruck lösen, die sind fest!) zum Weiter drehen mit einem Montierhebel den getriebekupplungshebel bedienen.
Jetzt die beiden Schwingbolzen ausdrehen (SW27 Nuß, die muß aber schlank sein, zum lösen der Kontermutter, dann mit Inbusschlüssel ganz rausdrehen)
Mit einem Spanngurt das ganze Hinterrad nach oben binden an den Heckrahmen. Bei Monolever kann es nötig sein, das Federbein unten zu lösen.
Kupplungsseil und Leerlaufschalter lösen. Kupplungshebel am Getriebe am besten ausbauen. geht aber auch so raus.
Getriebeschrauben lösen. (die eine Schraube kommt von vorn unter dem rechten Zylinder)
Getriebe herausnehmen.
Kupplungsschrauben lösen, Kupplungsdeckel markieren (Einbaustellung).
Ich musste unter 2 Kilo bleiben, deshalb hab ich den Zentrierdorn nicht mit geschickt. Es geht aber auch so.
Hoffentlich ist die Tellerfeder noch gut und die Andruckscheiben...
Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Die Kupplungsschrauben bekommen 25Nm. Die kleinen 12-kant-Schrauben des Kardanwellenflansches auch 25Nm.
Die Schwingenbolzen werden so eingedreht, daß der Spalt von Schwinge zum Rahmen auf beiden Seiten gleich ist. (meistens je 4mm). Bolzen sanft anziehen (vielleicht 15 Nm), wieder lösen und sachte anlegen, bis kein Spiel in der Schwinge mehr ist. Mutter Kontern. Nochmal Spiel kontrollieren.
Wenn der Getriebekupplungshebel im Weg ist, besser ausbauen, dann drückt die Feder am Ausrücklager auch nicht und die Druckstange läßt sich besser montieren. Vorsicht mit der Gummiabdeckung! Die muß heil bleiben. ...
Der kleinste Kabelbaum, den ich meinen Kunden anbiete, besteht aus der kleinen Elektronikbox H https://www.brands4bikes.de/elektronikb ... ion-h.html in Verbindung mit einem normalen Startrelais (das kann die Box beim Starter nicht)
Dazu kommt nur die eh am Motor vorhandene Motorelektrik (Anlasser, Lichtmaschine mit Regler und Gleichrichter, Zündung) und eine bzw zwei fliegende Sicherungen.
Aufbau: Elektronikbox und zwei fliegende Sicherungen in den Scheinwerfer. Da sind die sicher und trocken. Beim Lukas kein Platzproblem.
Startrelais unter den Tank. Ein paar Kabel ziehen (Aus- und Eingänge der Box sind beschriftet). Fertig. Für mich (wenn ich ohne Unterbrechung arbeiten kann) etwa ein ganzer Tag (8-10 h ) Arbeit.
Außer dem, was die Box bedient, braucht man nur die Kabel zu den beiden Bremslichtschaltern,eventuell zum Standlicht, zum Tacho, zum Zündschloß und zum Navi. Und zu Spielkram, der eigentlich bei Minimalkabelbäumen eh nicht dran ist.
Ist problemlos, alles klappt auch mit normalen Schaltern (Warnblinkfunktion nur mit Tastern für die Blinker!), braucht kaum Platz, ist nicht so saumäßig teuer und jeder Kreis ist relaisverstärkt (bei Licht und Hupe ganz brauchbar)
Außerdem kann man es so schalten, daß einige oder alle Verbraucher beim Starten abgeschaltet werden. (Die nicht abzuschaltenden Verbraucher wie Tacho, Navi und event. Standlicht werden direkt über geschaltet Plus und nicht über die Box angeschlossen)
Sehr gute Fahrzeugkabel gibt es zum guten Preis bei Kabel-Schmidt im Netz.Ich sag mal, man braucht zusätzlich zur Box ca 60 bis 100 € Material, je nachdem, wie hochwertig man das macht.(und wie aufwändig und teuer die Isolierschläuche ausgeführt sind. Geflechtschlauch zum Öffnen ist klasse aber teuer.PVC-Isolierschlauch ist billig) ...
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist der Kopf verzogen (passiert gern bei zu geringem Ventilspiel) und der originale Deckel hat den Verzug mitgemacht, oder der Deckel ist beschädigt. (Harrriß). Einen Defekt der neuen Dichtung schließe ich mal aus.
Im ersten Fall würde ich den originalen Deckel verwenden, im zweiten Fall auch. Im ersten Fall könnte Silikon helfen. Man sollte das Zeug auftragen und trocknen lassen. Dann entsteht eine Silikonschicht, die sich beim Zusammenbau wegdrücken kann und so Unebenheiten schließt. Bei hartgesottenen Unebenheiten kann man auch zusätzlich vor dem Zusammenbau noch eine dünne Schicht Silikon auftragen.
Nach dem Abtrocknen läßt sich das Zeug mit einem Frotteetuch oder einem Lappen abrubbeln, sofern es geeignet ist. (geeignet ist zB Reinzosil schwarz und transparent, Hylosil schwarz und transparent und der rote dauerelastische Kram von curil. Loctite 5910 ist wie Reinzosil schwarz, nur ca 5 mal so teuer)
Die Tube ggfs dann ins Bordwerkzeug legen...
Ich muss das jetzt mal in aller Öffentlichkeit sagen:
Lieber Claus, ganz herzlichen Dank für Deine nimmermüde Unterstützung. Deine Antworten sind prägnant, zielführend, umfassend, präzise und noch dazu freundlich. Das hat mir das Schrauben schon häufig sehr erleichtert, und mich auch manches gelehrt.