Bei mir stand neulich so ein Autokäufer mit Migrationshintergrund auf dem Grundstück. Ich wohne in einer Sackgasse, die im Wald endet, etwas außerhalb des Orts. Keine Ahnung, wo der Typ herkam, er stand plötzlich hinter mir. Ich habe mich richtig erschrocken.
Er wollte wissen, wo mein Mann sei und ob das Auto zu verkaufen sei. Ich habe ihm, zunächst noch sehr höflich, gesagt, daß das Auto nicht zu verkaufen ist.
Das hat ihn überhaupt nicht interessiert. Er ging weiter um mein Auto rum. Es sei doch schon ein altes Auto. Ich solle mir doch besser ein neues kaufen.
Ich bin ins Haus gegangen, habe mir mein Handy geholt und bin damit wieder raus gegangen. Der Typ ging immer noch auf meinem Grundstück um das Auto rum und redete auf mich ein, ich solle das Auto doch verkaufen. Er duzte mich die ganze Zeit und rückte mir immer dichter auf die Pelle. Da kam mir dann die Höflichkeit abhanden. Ich habe ihm in scharfem Ton gesagt: Nein! Das Auto ist nicht zu verkaufen und Sie gehen jetzt. Das hat ihn immer noch nicht interessiert.
Ich habe mir eine Schaufel gegriffen und ihn angebrüllt, wenn er nicht SOFORT das Grundstück verlässt, rufe ich die Polizei. Das hat er dann endlich kapiert und sich davon gemacht. Dreist!
Ich bin ihm demonstrativ nachgegangen und habe mir die Autonummer notiert.
Anschließend habe ich die Nachbarn angerufen und sie vor dem Burschen gewarnt. Teilweise haben die recht große Hunde und plötzlich waren alle Hunde draußen
Mein Kangoo musste wegen hohem Ölverbrauch vor einigen Jahren gehen. Die Reparatur war mir zu teuer und ich brauchte ein zuverlässiges Auto. Ansonsten war er noch ganz o.k. Zum Verschrotten zu schade und Verkauf über Ihbäh etc war mir aus bekannten Gründen zu nervig.
Ich habe ihn an einen großen Aufkäufer verkauft, der in ganz Europa Niederlassungen hat und Autos für Afrika ankauft. Die Bewerter sind angestellt. Da gibt es Nichts zu handeln. Das Ergebnis der Bewertung wird an die Zentrale durchgegeben und 10 Minuten später hat man das Preis-Angebot von der Zentrale. Das läuft recht professionell.
Ich habe mehr Geld bekommen, als bei irgendeinem dubiosen Händler und sie haben sich um das Abmelden gekümmert. Ich musste nicht zum Straßenverkehrsamt und hatte zwei Tage später das Geld auf dem Konto. Irgendwie ein schöner Gedanke, daß der tapfere Kangoo jetzt als Dorf-Taxi oder Vieh-Transporter dient, statt in der Presse zu landen.