Ich weiß, die Frage ist schon recht spezifisch, aber wie üblich, wenn ich auf Klausuren hinlern' dann rattert mein Hirn in den Pausen fröhlich weiter. (Wenngleich zu gänzlich anderen Themen.)
Das ist ein Bild der aktuellen Mk.7 Auspuffanlage meiner TR1, ohne das Y, wo es wieder auf 2 Auspuffe auseinander geht. Damals hab ich die gesamte Anlage mit 44.5mm Rohrdurchmesser gebaut.
Mittlerweile frage ich mich aber, ob es nicht gescheiter wäre, ab der Zusammenführung der beiden Rohre auf 50mm oder größer (und wenn ja, wie groß, gibts dafür eine Formel/einen Formelsatz?) zu gehen und dann evt. auch zu den beiden Endtöpfen auf 50mm Rohre zu gehen? Übliche Maße für solche Verbindungsrohre sind dann 50, 55, 63.5mm...
Ich sehe zwei potentielle Vorteile:
1) Mehr Rohr = mehr Durchsatz bei hohen Drehzahlen
2) Mehr Rohrdurchmesser = niedrigere Gasgeschwindigkeit und stärkere Abkühlung ergibt (zumindest theoretisch) niedrigere Schallemission und Schalldruck. (Wenn man mal von Schalldämpfern mit ansonsten identischen Innenmaßen ausgeht - die es prinzipiell geben würde!)
Ich sehe einen potentiellen Nachteil:
1) Durch die Verlangsamung der Gase ab dem Sammler-Rohr, wird vermutlich auch der Scavenging-Effekt abnehmen.
Wäre schön, wenn die Wissenden ihren Senf dazu abgeben wollen würden. Ich bin schwer geneigt, das auch einfach auszuprobieren und dann empirisch zu testen, aber wenns dazu schon klare Formeln oder dgl. gibt, wäre das natürlich SCHWERST insteressant.
LG
Greg - der jetzt wieder zurück zur Vorbereitung auf die Latein-Ergänzungsprüfung geht