Blöd, aber nicht wirklich schlimm [Lächerlichjammerfred]

[Julia]

Heute morgen ist die Batterie vom Golf nach 6 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. 0,06 Volt Restspannung, nicht mal eine Kontroll-Leuchte glimmt. Also Plan B, das MZ-Gespann. Sie springt brav an, also freundliches Müllmann-Gelb übergezogen und frohen Mutes los. Im Nachbarkaff dann nix mehr, kein Zündfunke mehr. Wahrscheinlich hat meine Pick-up-der-Vape-wieder-festschraub-Aktion doch nicht den gewünschten, andauernden Effekt gehabt.
Positiv: Mein Bäcker war so nett, mich heim zu fahren und der MZ ein Plätzchen in seiner Einfahrt zu gewähren. Mein Chef ist noch entspannt, ich arbeite heute also von daheim. Und meine Werkstatt hat eine neue Batterie da, die Arne heute Abend mitbringen kann. Jetzt müssen wir nur noch irgendwie die Emme wieder nach Hause ziehen

[Rei97]

Also:
Eigentlich ist Akkutod nach 6 Jahren eher ungewöhnlich, ausser evtl. bei Wassermangel durch def. Regler oder Billigakku.
So ein tiefentladener Akku kann auch von einem vergessenen Verbraucher oder ungewöhnlich hohem Ruhestrom und längerer Standzeit kommen.
Das kann man mit einem Multimeter prüfen. Anfangs auf Messbereich 10A stellen, dann warten und schauen ob und wie der Strom runter geht wenn der Bus einschläft.
Dann sollten max. 50mA fliessen. Versuch mal den Alten Akku zu laden. Wenn er wieder auf 14V hoch geht und bei 12,4 V bleibt, hast Du im Fall des Falles Reserve.
Mit einem Ctech kann man ihn auch an Erhaltung schalten, was dann schleichende Entladung verhindert.
Regards
Rei97

[Puki]

Servus,

Birndl im Kofferraum leuchten geblieben?
Woher ich das kenn?

Ganz super war auch der steckengebliebene Scheibenwischer Motor. Gott sei Dank ist die Kiste nicht abgebrannt

Gruss, Simon

[Julia]

Hmm, Freitag war noch alles ok. Verbraucher waren alle aus, da gibt es ohnehin nicht viel was beim 3er Golf anbleibt, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist.

[T.]

Jetzt müssen wir nur noch irgendwie die Emme wieder nach Hause ziehen

Soll ich den Berge-Anhänger an den Utz hängen?
Rogerlein kann heut abend nicht zum ST.
Da kann ich auch über Lindenfels rollen...

[Rei97]

Hmm, Freitag war noch alles ok. Verbraucher waren alle aus, da gibt es ohnehin nicht viel was beim 3er Golf anbleibt, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist.

Also:
Radio, Uhr, schmurgelne nasse Sicherungskäste und sonstige versteckte Verbraucher machen es durchaus sinnig, den Ruhestrom zu messen.
Das ist kein Ding und da beim Akkutausch eh abgehängt werden muss, ist die Radiocodeeingabe eh fällig.
Bei meinem Filius spinnte das Radio und hat im Leerlauf 200mA gezuckelt. Nun hat es einen Schalter und Ruhe war. Den Code kennt er unterdessen auswendig.
Regards
Rei97

[Julia]

@ Rei: Da werde ich den Arne mal drauf ansetzen - der hat im Gegensatz zu mir wenigstens Ahnung davon...
@ T.: Vielen lieben Dank für das Angebot, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Gespann überhaupt auf den Anhänger passt. Das steht in Brandau, das ist ja nu wirklich nicht weit und ich hoffe ja, das Arne früh genug daheim ist, das wir das im Hellen noch schnell mit dem Auto rüberziehen können. Ist auf jeden Fall weniger Aufwand.

[hiha]

Dass ein Akku nach 6 Jahren plötzlich stirbt, ist meiner Erfahrung nach NIX Ungewöhnliches. Interessanterweise halten die Originalakkus oft deutlich länger, als alle Aftermarket-Dinger zusammen.

Gruß
Hans

[T.]

[quote="Julia]
@ T.: Vielen lieben Dank für das Angebot, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Gespann überhaupt auf den Anhänger passt. Das steht in Brandau, das ist ja nu wirklich nicht weit und ich hoffe ja, das Arne früh genug daheim ist, das wir das im Hellen noch schnell mit dem Auto rüberziehen können. Ist auf jeden Fall weniger Aufwand.[/quote]

...Ich hab aufgerüstet.
Hab jetzt einen großen Plattformanhänger.
Kann jetzt die T-34 selbst rum Trailern und muß nicht die Gelben Engel belästigen.

Eine typische T-Aktion: ( Ich muss mal die Geschichte des Umzug erzählen...)

[Rei97]

Dass ein Akku nach 6 Jahren plötzlich stirbt, ist meiner Erfahrung nach NIX Ungewöhnliches. Interessanterweise halten die Originalakkus oft deutlich länger, als alle Aftermarket-Dinger zusammen.

Gruß
Hans

Also:
Da magst Du recht haben Hans, aber wenn der Akku TOTAL tot ist, dann sind die Billigakkuruntergefallenenzellen eher nicht der Punkt, sondern der kleine aber feinere 200mA Verbraucher.
Das merkt man spätestens beim Nachladeversuch.
Regards
Rei97

[ETZChris]

Dass ein Akku nach 6 Jahren plötzlich stirbt, ist meiner Erfahrung nach NIX Ungewöhnliches. Interessanterweise halten die Originalakkus oft deutlich länger, als alle Aftermarket-Dinger zusammen.

Die Delphi-Batterie in meinem letzjährig abgegebenen Peugeot406 hielt fast 15 Jahre. Sie hatte zum Schluss nur nicht mehr genug Power nach ca. ner halben Woche Standzeit.

[Zimmi]

Eine urplötzlich ohne Vorwarnung sterbende Bakterie habe ich bisher erst einmal vor knapp 30 Jahren miterlebt. Mutterns Panda fuhr im Umzugsdienst von der alten zur neuen Schutzhytte, und nach dem Ausladen machte er auf einmal keinen Muckser mehr. Kein Klacken, keine Kontrollleuchte, alles tot.
Kriechstrom schied hierbei ybrigens ziemlich sicher komplett aus, das Ding hatte weder Elektronik noch irgendwelche Zusatzverbraucher (ein Radio hab ich erst später nachgerystet - war relativ sinnlos, da die Karre selbst schon arg laut war ).
Eine neue Bakterie vom "local dealer" (Fiat-Autohaus um die Ecke), und die "tolle Kiste" lief wieder problemlos.

[Uwe Steinbrecher]

Ich hatte sterbende Batterien mal im Jahrestackt
Damals fuhr ich einen Nissan Terrano II.
Die Vibrationen des Diesels führten offensichtlich zu Sulfat Anreicherung am Boden der Batterie. Ich kam erst bei der dritten auf die Ursache.
So einen Entsulfatierer dazwischengehängt und es war ruhe.
Das letzte mal, bin ich Zuhause eingestiegen um zum Bäcker zu fahren.
Alles Gut.
Aus der Bäckerei gekommen, Tot!

[Richy]

Plötzlich scheintote Batterien kommen auch gerne von korrodierten Kontakten, was dann natürlich auch sofort verschwindet, wenn man die Batterie tauscht. Hatte ich nun schon des öfteren...
Mal mit einem Multimeter direkt die Pole messen nach Reinigung derselbigen. Geht die Spannung beim Lasteinschalten nicht runter, sind es die Kontakte...

[KNEPTA]

7 Uhr 13. Drei Kilometer noch zur Firma. Dichtes Schneetreiben. Viel Verkehr. Was für ein Spaß.
Knepta gibt alles. An der Kriteriumssteigung zieht sie hoch wie ein Ochs. BrrrrrrrroaaaaaaahhhhhPlopp Stille
Schlagartig der Funken weg. Strom aber überall vorhanden.
Es schneit heftiger. Unterm vorderen Zündungsdeckel alles o.k. Hallgeber LED schaltet sauber ein und aus aber an der Spule kommt nix an.
Es keimt in mir der Verdacht daß die Herbrennbox...aber zuerst wird alles mit Wunderspray geflutet. Nix, kein Huster. Und die Zange ist auch weg. Es schneit heftiger. Irgendwann find ich die Zange unter einer Neuschneeschicht wieder aber der Funke, der ist unauffindbar.
Am Seil den Geländewagen vom Kollegen schiebend kommt die Knepta dann doch am Ziel an. Schiebend deswegen, weil die Erdatzteilkiste mit der Ersatzherbrennbox immer noch dem Nach-TT-Trocknungsprozeß unter und deswegen daheim im Heizraum liegt.
Egal, ich hab dann gleich die Verdächtige von der Knepta gerupft, dabei ist der sich seit 10 Jahre auf der Knepta, vermutlich aber 30 Jahre in irgendeiner Ente befindliche Bougierschlauch mit den Versorgungskabel drinnen zerbröselt und es ist mir aufgefallen daß im gelben Zündspulenschaltkabel ein Zentimeter fehlt. A Loch im Kabel kwasi...

Klassischer Kabelbruch...
Najo ich werd das mit einer Wagoklemme flicken.
Aber des gehört leider komplett neu. Die Kabeln sind so hart daß die Isolierung aufbricht.

Uwe