der reine wahn - wie immer nach einem nimmerendenden winter und auf ebbe gehender batterie - am tag der abfahrt noch fertig gepackt und das werkzeug nicht gefunden, immerhin die schwarze annehmbar tauglich geschraubt (und sogar faehrtickets gebucht, mit niegelnagelneuem reisepass im gepaeck und frohen mutes und so, ach ja wohin?
na zum soelkpasstreffen!
von frau und kindern verabschiedet bereite ich mich mental drauf vor, das alles im fluss sein sollte fuer diese reise - und so beginnt das abenteuer auch am dart, quasi ein seelenfluss. und weil der fruehling dann *doch* noch kam.
und so schaukelt man dann richtung dover, fast, denn dem nagelneuen kabelbaum kommt das hauptlicht abhanden, da sollte man erstmal nachschaun. campingplatz, einer der ganz uniformen. immerhin wird er gefunden, der fehler.
dover, wie immer, nix hat sich geaendert, sebst das banksy-mural ist noch da - wegen des oder trotz des drohenden brexits - am hafen keinerley bauvorhaben.
1000mal bin ich hier vorbeigefahren, denkend, hier waere es mal an der zeit zu bleiben und nachzuschaun: montmedy, die alte feste, mittlerweile von kuenstlern und spekulanten bewohnt. ein ganz feiner platz mit extrem kleinfeinem camping. empfehlenswert!
wiesenblumen ziehen vorueber, allerhand anderes auch, und ziemlich schnell komme ich in der alten heimat an.
dort besuche ich erstmal mein kindermaedchen von schon extrem lange her - und natuerlich meine eltern.
und waehrend ich drauf warte, dass sich der rdnzl zum mitfahren entscheidet, fahr ich im schwaebischen wald umher, denn dort ist es wirklich derart wunderschoen, dass ich fast schon heimweh krieg. selbst wenns regnet, wenn ich baden gehen will.
aber der rdnzl will nicht, weil seine guzzi nicht will, dafuer will die jana, die derzeit michls xt pilotiert, und mir ist das gerade recht, hat sie doch die sonne im gepaeck. spot on!
ab hier also geht es zu zweit weiter - an einem tag bis bischofshofen, zarte 500 kilometer, und wetter gibts auch. und ungarisches bier. dusche, vesper, fluss.
...tbc.