Welcher Lötkolben für unterwegs?

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Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 07:40

Moin,
ich plane den Erwerb eines Lötkolbens für die Reise. Jetzt mit Gespann haben wir auch wieder Platz ... :omg:

Was ist besser? So ein elektrischer 12V/30 Watt Lötkolben oder sollte ich besser Gas nehmen? Ich würde zur Not auch schon mal einen Zug löten wollen oder geht das mit den beschriebenen Dingern nicht?

Gruß
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon fleisspelz » Do 31 Mai, 2018 07:48

Eine reine Gasflamme tut es für Notreparaturen und da passt das gesamte Lötequipment in eine Zigarettenschachtel
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 07:51

Ich hatte schon mal so ein kleines Lötding von Rothenberger, kam damit aber nicht so gut zurecht.
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon hiha » Do 31 Mai, 2018 09:10

Sowas eignet sich auch für bowdenzüge, haben wir in der Firma seit gut 25 Jahren im Einsatz:

https://www.voelkner.de/products/102171 ... ender.html
Das geeignete Flussmittel nebst Lot gibts beim Zweirad Schreiber.
Direkt mit der Flamme ist schwierig, weil mans stellenweise überhitzt, die Lötstelle selbst aber zu kühl bleibt.
Gruß
Hans
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon thealien » Do 31 Mai, 2018 09:22

hallo....

also unterwegs ein elektrolötkolben ist quatsch... zumal man mit den 30w nur kleinere elektrosachen löten kann, der hat einfach zuwenig power.

in meiner zeit als aussendienstmitarbeiter hatte ich meistens ein lötset von weller dabei...
den hier....
https://www.amazon.de/Weller-T005160609 ... 01M3O9XRL/
der ist für professionellen einsatz und sehr gut....
gibt aber auch günstigere sachen....
https://www.amazon.de/Weller-WP3EU-Betr ... B003SPD5X8

die produkte von weller oder ersa sind gut. bei den restlichten ärgerst du dich nur.
hatte mal günstig dinger so in meinem werkzeugkasten rumliegen z.b in der garage schnell was machen ohne die lötstation aus dem keller kramen...
die sind genau dann kaputt wenn man sie braucht...lebensdauer 2-3 füllungen.
das hatte ich mit den wellern nicht

mit den gasdingern kann man problemlos auch einen zug löten. schrumpfschläuche schrumpfen. oder ein störrisches lagerfeuer wieder anfachen....

gruss
markus

/edit/
ja da war jemand schneller...
ok portasol.. ja auch eine marke die ok ist...
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon motorang » Do 31 Mai, 2018 09:31

Ich hab einen Minibrenner OHNE Zünderei im Reparaturset dabei, einen CFH M20 Gaslöter Diamant M 20.
Für Bowdenzugreparaturen und Steckerlöterei und zum Kabel flicken ist der super.
Sollte man halt daheim mal üben und nicht erst unterwegs ...
Im Gegensatz zu den Vielzweckbrennern mit piezoelektrischer Zündung funktioniert er auch mit Butan gut. Mein Werkstattbrenner zündet nur mit Propangemisch ordentlich, weswegen ich zum Nachfüllen inzwischen gar kein Butan mehr daheim habe, sondern nur das Rothenberger Rofill Zeugl.

Wo ein Brenner scheitert: beim Anlöten von Kabeln an Fassungen oder dergleichen, und bei kleinen Elektronikreparaturen - da wird es zu heiß.
Oder für Lötarbeiten wo man eine offene Flamme meidet (Tank abdichten).

Für die feinen Arbeiten kann man mit dem Gasbrenner einen Nagel oder Schraubendreher erhitzen.

Gryße!
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon KNEPTA » Do 31 Mai, 2018 10:22

hiha hat geschrieben:Sowas eignet sich auch für bowdenzüge, haben wir in der Firma seit gut 25 Jahren im Einsatz:

https://www.voelkner.de/products/102171 ... ender.html
Das geeignete Flussmittel nebst Lot gibts beim Zweirad Schreiber.
Direkt mit der Flamme ist schwierig, weil mans stellenweise überhitzt, die Lötstelle selbst aber zu kühl bleibt.
Gruß
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Hatte ich in der Firma. Drinnen super, aber auf der Sesselliftstütze bei Wind mußt schon eine gscheite Windschutzhütte drum herumbauen und wirst trotzdem zum Schwammerl.

Ich hab einen 12 Volt von Ersa. Vom Ingenieur empfohlen. Damit löt ich am Tauern einen Seilzug.

Uwe
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 10:32

Für die letzten Zuglötungen fürs Gespann habe ich so einen aus Verenas Küche verwendet. Da kann man sogar die Flamme schon weich einstellen. Damit haben die Zuglötungen prima funktioniert. Ist mir nur zu sperrig fürs Gepäck das Teil.
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon Dreckbratze » Do 31 Mai, 2018 10:45

du hast doch eh reservezüge dabei, oder?
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 11:12

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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon russentreiber » Do 31 Mai, 2018 12:28

Also unterwegs hat es bei mir noch nie einen Lötkolben gebraucht, aber für mal eben eine kleine Verlötung in oder vor der Garage sind die Weller oder Ersa Gaslötkolben einfach unschlagbar. Ich meine hier liegt noch so ein drittgerät herum das ein Kollege der in den Ruhestand gegangen ist einfach so in die Gitterbox geschmissen hat...
Solltest Du also nocht nicht gekauft haben gib mal laut.

Zum Züge löten würde ich aber größere Geschütze auffahren...

Gruß, Markus
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 12:32

Wie viel würde der werte Herr dafür aufrufen wollen?
Übergabe in Hänigsen?
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon russentreiber » Do 31 Mai, 2018 13:22

Bier und Wurst in Hänigsen wären mir recht...

Gruß, Markus
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Mai, 2018 13:48

Dann soll es so sein :smt023
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Re: Welcher Lötkolben für unterwegs?

Beitragvon Aynchel » Di 12 Jun, 2018 16:46

der Esa Gaslöter hab ich auf dem Werkstattauto und möcht ihn nimmer missen
als Montagelötkolben draussen auf der Baustelle ist der unschlagbar
mit der breiten Düse geht bestimmt auch ein Baudenzug zu löten
https://www.reichelt.de/?ARTICLE=42536& ... mZEALw_wcB

auf der Winterkuh hab ich nen billigen Nachbau der einem stadtbekannten XT Gespann auch schon mal die verzwirbelten Seitenständerkillschalterstrippen dauerhaft in Verbindung bringen durfte :gnack: :rofl:

Bild
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Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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