gleich mal vorweg, ich weiß, dass das kein neues Thema ist, und ich glaube, ich habe meine Hausaufgaben auch gemacht, bevor ich hier mit Fragen komme.
Kurz nochmal zusammengefasst: das Schwimmernadelventil schließt nicht immer und hakt jetzt immer öfter und hartnäckiger. Klopfen an die Schwimmerkammer nützt oft nichts mehr.
Die Tips vom Andreas habe ich gelesen und befolgt:
motorang hat geschrieben:hatte ich auch mal, zwei Ursachen möglich:
1) Stift vom Schwimmerventil verhakt sich in der Betätigungszunge vom Schwimmer
2) Dichtkegel (wenn Messing) hat rundum in der "Fahrposition" eine Rille wo er sich gern verhakt und im kreis rumtanzt statt ganz zu zu gehen.
Siehe
http://www.motorang.com/motorrad/xt_tip ... rgaserdreh
Diese Threads hier habe ich auch gefunden (und gelesen)
viewtopic.php?f=3&t=15077
viewtopic.php?f=3&t=14252
So schaut's aus bis jetzt:
Die Zunge vom Schwimmer habe ich von der Kerbe befreit. (Ein ganz winziger Punkt ist am Foto noch zu sehen, den habe ich mit freiem Auge nicht mehr bemerkt ...)
Schwimmerventil:
Der Stift am Schwimmerventil schaut (für mich) unverdächtig aus:
Dichtkegel am Schwimmerventil:
Schwimmernadelsitz:
Zur Schwimmereinstellung:
Die Zunge war ursprünglich ziemlich weit hochgebogen, ich habe sie wieder runtergebogen und dafür den ganzen Metallteil des Schwimmers entsprechend eingestellt. Vergaser mit der Oberseite nach unten gehalten, Schwimmernadel ganz drin, Schwimmer so eingestellt, dass die Naht am Schwimmer parallel zum Vergasergehäuse ist, und die Zunge am Schwimmer den federnden Stift gerade berührt.
Wenn der Vergaser nicht überläuft, schaut der Stand laut Schlauch auch ok aus.
Ich habe den Vergaser ohne Schwimmerkammer auf ein Glas gestellt um dem Schwimmer beim Schließen zuschauen zu können. Ich habe den Schwimmer auch mal so eingestellt, dass er eigentlich viel früher schließen müsste, hat aber auch nichts geholfen. Ist so ein Versuchsaufbau überhaupt sinnvoll oder habe ich da umsonst herumgespielt? Ich weiß schon, dass das Röhrchen vom Überlauf noch ein paar mm höher ist, also der Vergaser mit der Schimmerkammer dran erst bei einem höheren Stand überläuft. Aber ich dachte, eigentlich müsste das Ventil ja schließen, bevor der obere Rand erreicht ist.
Ob der Schwimmer überhaupt schwimmt habe ich auch probiert.
Mir ist aufgefallen, dass die Schwimmernadel ziemlich schräg steht, bzw. kippt, wenn der Schwimmer aufmacht. Soll das so sein? Kann sich dadurch beim Schließen was verhaken?
Ich kann gerne in einen neuen Keyster Satz investieren, wollte halt vorher wissen ob ich sonst noch irgendwas übersehen habe.
Schöne Gryße
Peter