Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Das Herbsttreffen mit AiA und Freunden in Nordbayern

Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon kowinaz » Do 11 Okt, 2018 14:55

fährst nu imma ... ?
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon peter67 » Do 11 Okt, 2018 15:08

kowinaz hat geschrieben:fährst nu imma ... ?


Meinst du mich, wegen dem da?

peter67 hat geschrieben:Und noch 450 km vor uns!


Falls ja, dann ist die Antwort nein. Bin schon seit Sonntag daheim.
Nachdem Uwes letzter Beitrag mit "100-200 km" begonnen hat, hatte ich gehofft, dass es für die restlichen ca 450 km der 650 km Anreise auch noch eine "Fortsetzung eh scho wissen..." gibt.
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon KNEPTA » Do 11 Okt, 2018 19:21

Oha Interesse :shock: Ich schreib in Rollergeschwindigkeit, also des ganze kann dauern :omg:

200-300 km Auf dem Boden der Realität zurück oder daß des Glump des aushält…

Beim nächsten Einfüllen von 1:30er Gemisch nach weiteren 100km, also Stunden später, ließ sich der Motor relativ schwer starten. Scheinbar wurde es dem Vergaser unter der Haube zu heiß. Erst nach mehrmaligem Kicken begann er widerwillig zu laufen und brauchte ein paar Sekunden um aus dem Keller normale Leerlaufdrehzahlen zu erreichen. Das sollte sich auf der ganzen Fahrt nach jedem Abstellen zu meinem Leidwesen wiederholen. Später stopfte ich mir dann Taschentücher ins Ohr und schalte ab der Grenze das Navi an und gab Würzburg über Regensburg und Nürnberg als Zielort und die kürzere Strecke ein. Logisch, denn:“ Mit dem Roller ist wurscht wo ich fahr, hauptsach weniger Kilometer.“ Logisch ?! War nicht so gscheit. Eigentlich überhaupt das Einschalten vom Navi, denn die von mir angenommenen Geschwindigkeiten hatten sich dadurch massiv nach unten geschraubt, aus gefühlten 70 wurden 60, aus 80 nur 70 und die Tachowelle hatte es also tatsächlich unter 100 km/h abgerissen. So war ich wieder am Boden der Realität angekommen. Der Lärm hier unten war grauslich und ich versuchte immer den Windschatten eines LKWs zu erhaschen um den Schieber etwas schließen zu können und das Ansauggeräusch somit ein bißerl zu minimieren. Leider wurde der Gegenwind stärker und so konnten wir mit diversen möglichen Windschattenspendern nicht Schritt halten und es blieb mir nur mich möglichst schmal zu machen und teilweise einhändig weit über die Scheinwerfermaske gebeugt dem Luftwiderstand zu trotzen.

Fortsetzung ? Jojo...
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon kahlgryndiger » Do 11 Okt, 2018 19:26

Fortsetzung ist absolut von nöten ... also unbedingt.

Beeil Dich wenn Du langsam bist.
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Dreckbratze » Do 11 Okt, 2018 19:58

der einsame wolf, allein in der nacht, trotzt er heldenhaft den unbilden der natur und technik. nur ein ziel vor augen.






du brauchst ein cape! :-D
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Bernhard S. » Do 11 Okt, 2018 20:55

Dreckbratze hat geschrieben:du brauchst ein cape! :-D

:omg:

:gnack:

Wenn da auch noch ein Cape hinterherwachelt, dann kommen die ja gar nicht mehr vom Fleck!!!!



:-D
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Dreckbratze » Do 11 Okt, 2018 21:03

mit klappmast, bernhard, für'n rückenwind!
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon KNEPTA » Do 11 Okt, 2018 22:39

10 Liegestütz, Burschen...

Hab grad die Enfield-Gabel eingebaut und zwei mal einen Vorderreifen auf die Felge montiert, der erste war für den Kotflügel zu breit, aber jetzt geht es weiter...

300-400km Schön langsam glaub ich ich könnte ankommen oder hoffentlich wird er bald hin…

Beim nächsten Tank und Kaffeestopp wußte ich nicht ob die Dame an der Kasse mich deswegen so verschreckt anschaute, weil ich die Frage „ klein, mittel oder groß“ erst beim fünften Mal verstanden oder ob meine Antwort „ groß“ von der Lautstärke eher einem luftsaugenden offenen Bing entsprochen hatte. Ab jetzt war ich halb taub.
Die folgenden 100km kämpften der Roller weiter mit Gegenwind und ich mit seiner Geräuschkulisse. Von 63 bis 72 kmh war das Ansauggeräusch inzwischen so unerträglich, daß ich mit allen Mitteln versuchte schneller zu fahren, den bei 75kmh war das Geräusch schlagartig weg, dann säuselte er nur mehr dezent. So legte ich mich auf den Scheinwerfer, versuchte mich hinter der Schürze zu ducken, suchte LKWs in deren Windschatten ich mich klemmen könnte, gab bergab alles um genug Schwung für den nächsten Promilleanstieg zu haben und sollten meine Ohren endlich zugefallen sein, vermied ich krampfhaft zu gähnen oder zu schlucken. Dann der erste größere Schreck oder die Erlösung. Nach einem langen Vollgasanstieg im untersten Geschwindigkeitsniveau erreichten wir den erlösenden höchsten Punkt und dann ging es wirklich sehr bergab. Vollgas, geduckt und mit einem Tempo bei dem der Roller so wunderbar leise wurde wie selten bis zu dem Zeitpunkt. Leider dauerte dieser Zustand nur kurz an. Das leise Schnurren vom 125er bei Höchstdrehzahl im dritten Gang wurde schlagartig durch das für einen Zweitaktfahrer fürchterlichste Geräusch abgelöst. Dieses schnarrende Kreischen wenn sich der Kolben an die Zylinderwand reibt dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde bevor ich die Kupplung zog und es plötzlich völlig still wurde. "Verdammt, jetzt ist es vorbei. Hurra, jetzt ist es vorbei." ging es in meinem Kopf hin und her. Nach 100m ließ ich die Kupplung langsam kommen und spürte wie sich der Motor frei drehte. Anspringen wollte er aber nicht. "Loch im Kolben." schoß es mir durch den Kopf und ich ließ das Werkl am Ende der Gefällestrecke langsam ausrollen. Kurz vor dem Stillstand durfte die Kupplung noch einmal den Motor drehen und der lief plötzlich. Zwar nur kurz und wollte kein Gas annehmen aber immerhin zeigte er einen unbändigen Überlebenswillen. Nach kurzem Überlegen drehte ich dann den Benzinhahn auf Reserve, ließ das Werkl anrollen bis der Motor wieder lief und fuhr dann mit unveränderter Leistungsentfaltung, unveränderter Lautstärke und unveränderter Geschwindigkeit weiter. Bdd, das war knapp...
F f...
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Rollpi » Fr 12 Okt, 2018 03:35

Gänzehaut :super:
:popcorn:
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Zimmi » Fr 12 Okt, 2018 05:02

Rollpi hat geschrieben:Gänzehaut :super:

...im letzen Beitrag yberwiegend für's Trommelfell. :ugly:
:respekt:
Do not take life too seriously. You will never get out of it alive.
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Lindi » Fr 12 Okt, 2018 06:07

Puh! :popcorn:
Viele Grüße

Dirk
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon T. » Fr 12 Okt, 2018 06:57

...krass.. :popcorn:
T.Bild
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Christoph » Fr 12 Okt, 2018 07:24

Hmm ...
sollte ich die dereinst vom Schrott gerettete und eigelagerte Quickly doch mal wieder auf die Strasse bringen? :omg:
Mit verklärenden Blick in die Vergangenheit als ich 2 mal nen Trecker vom Niederrhein hierher gefahren hab?
Gespannt wie die Geschichte weitergeht.
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon ETZChris » Fr 12 Okt, 2018 07:42

Was ein Hund! :omg:
Gruß
Christian

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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Wolfgang » Fr 12 Okt, 2018 07:55

----ich glaub, ich hab den Großvater von Uwe gefunden:


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Es war nicht alles schlecht.....
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