Vor Ort. Entschuldigung, ich war nicht unaufmerksam, ich hab wirklich nix gehört
Bis 2 Uhr hab ich es noch am Lagerfeuer ausgehalten, zwar bei jeden an mich gerichteten Satz mindestens einmal nachfragen müssen, weil ich nix verstanden hab und mich dann in meine Gemächer zurückgezogen und auf das ausgezogene Sofa geschmissen. Welch Luxus. Hätte ich das gewußt wäre das Zelt daheim im Kastl liegen geblieben und die Fuhre 1,5km/h schneller gewesen. Einschlafen war etwas mühsam, das Summen und Brummen im Kopf störte doch etwas aber irgendwann war mir das egal. Geschätzt um 8 Uhr in der Früh trieben mich die Henneburgbiere aus dem Schlafsack, aber ebenso zwingend die Strapazen vom Vortag wieder hinein. Kurze Zeit später, gegen 11 Uhr vermeintlich
, fühlte ich mich soweit ausgeschlafen um tatsächlich aufzustehen und mir ein Frühstück zu genehmigen. Zielstrebig im Halbdelirium steuerte ich die überdachte Fläche an, in der nicht nur zu beschraubende Mopetten standen sondern auch Tische und Bänke mit für meine Augen frühstückende Treffenbesucher. Auf meine Frage wie spät es denn tatsächlich sei bekam ich eine für mich völlig unglaubliche Antwort. Ja, jetzt wurde mir klar, ich hatte bis 17.00 geschlafen und somit das Frühstück knapp verpaßt.
Der kurze Rest vom Tag verging und ebenso die Nacht…
Am nächsten Tag kam ich zu meinem Frühstück, stellte beim Roller die Kupplung nach, schraubte mäßig motiviert an diversen Dingen herum, nahm an der Ausfahrt teil, durfte Urkunden in Empfang nehmen, hab vermutlich den einen oder anderen durch mein ewiges Nachfragen oder durch keine Reaktionen meinerseits verärgert und eine Pizza und diverse Getränke vernichtet. Relativ früh für meine Verhältnisse zog ich mich zurück um für die geplante zeitige Abreise und die bevorstehenden Kilometer heim fit zu sein. Am geladenen Navi gab ich die nürnbergfreie Route über Ingolstadt und Landshut ein, stellte den Wecker auf 6.15 und legte mich aufs Ohr.
ff