Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Das Herbsttreffen mit AiA und Freunden in Nordbayern

Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon heiligekuh79 » Sa 13 Okt, 2018 17:21

Lasst es richtig krachen! Und keine Sorge wegen der Matura. Deine Töchter sind lebenstüchtig, aber sowas von :smt049 :smt049 :smt049 und noch eins :smt049 für den, der sie groß gezogen hat.
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon kahlgryndiger » Sa 13 Okt, 2018 17:22

Sie neigen zu übertiebenenm Einsatz von Wackelherzen junge Frau. Aber Recht hast Du :-D
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon T. » Sa 13 Okt, 2018 23:15

yo1 :smt023 :::ABER SICHER DOCH!
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon birol » So 14 Okt, 2018 06:39

Einfach klasse Uwe
Hoffe werden auch die rückfahrt dokumentiert bekommen
Respekt und weiterhin immer gute fahrten mit viel erlebnissen :smt023
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon keulemaster » So 14 Okt, 2018 09:35

RESPEKT
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon KNEPTA » So 14 Okt, 2018 11:49

Vor Ort. Entschuldigung, ich war nicht unaufmerksam, ich hab wirklich nix gehört :ugly:

Bis 2 Uhr hab ich es noch am Lagerfeuer ausgehalten, zwar bei jeden an mich gerichteten Satz mindestens einmal nachfragen müssen, weil ich nix verstanden hab und mich dann in meine Gemächer zurückgezogen und auf das ausgezogene Sofa geschmissen. Welch Luxus. Hätte ich das gewußt wäre das Zelt daheim im Kastl liegen geblieben und die Fuhre 1,5km/h schneller gewesen. Einschlafen war etwas mühsam, das Summen und Brummen im Kopf störte doch etwas aber irgendwann war mir das egal. Geschätzt um 8 Uhr in der Früh trieben mich die Henneburgbiere aus dem Schlafsack, aber ebenso zwingend die Strapazen vom Vortag wieder hinein. Kurze Zeit später, gegen 11 Uhr vermeintlich :omg: , fühlte ich mich soweit ausgeschlafen um tatsächlich aufzustehen und mir ein Frühstück zu genehmigen. Zielstrebig im Halbdelirium steuerte ich die überdachte Fläche an, in der nicht nur zu beschraubende Mopetten standen sondern auch Tische und Bänke mit für meine Augen frühstückende Treffenbesucher. Auf meine Frage wie spät es denn tatsächlich sei bekam ich eine für mich völlig unglaubliche Antwort. Ja, jetzt wurde mir klar, ich hatte bis 17.00 geschlafen und somit das Frühstück knapp verpaßt.
Der kurze Rest vom Tag verging und ebenso die Nacht…
Am nächsten Tag kam ich zu meinem Frühstück, stellte beim Roller die Kupplung nach, schraubte mäßig motiviert an diversen Dingen herum, nahm an der Ausfahrt teil, durfte Urkunden in Empfang nehmen, hab vermutlich den einen oder anderen durch mein ewiges Nachfragen oder durch keine Reaktionen meinerseits verärgert und eine Pizza und diverse Getränke vernichtet. Relativ früh für meine Verhältnisse zog ich mich zurück um für die geplante zeitige Abreise und die bevorstehenden Kilometer heim fit zu sein. Am geladenen Navi gab ich die nürnbergfreie Route über Ingolstadt und Landshut ein, stellte den Wecker auf 6.15 und legte mich aufs Ohr.

ff
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon bastardo » So 14 Okt, 2018 13:03

Uwe, du bist echt der Knaller! :smt023
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon KNEPTA » So 14 Okt, 2018 13:14

Die Heimfahrt mit Hindernissen
0-265km
Als ich aufwachte wunderte ich mich den Wecker nicht gehört und ärgerte mich verschlafen zu haben. Rasch packte ich mein Zeug zusammen und rödelte alles auf den Roller. Der Tom alias Gatsch und Hupfa versorgte mich mit Kaffee und nach Verabschiedung von den frühen Vögeln knatterte ich nach 8 Uhr los zur nächsten Tankstelle, denn die 5l aus dem Kanister hatte ich bei der Ausfahrt verbrannt und der Tank war ziemlich leer. Und dann ging es wirklich zügig dahin. Rückenwind und freie Bahn. Oder hat doch die Gewichtserleichterung, das Flascherl Kernöl für den Lederclaus und das Blinkrelais für den Justus, beides hab ich am Treffen übergeben, für die Leistungsexplosion vom Roller gesorgt ? 265km mit 2 Tankstopps in knapp 6 Stunden. Max. 97km/h , und ein Schnitt in Fahrt von 55km/h. Net schlecht. Wenn ich noch das Musterkettenglied dem Färthard übergeben hätte, wer weiß ? Kurz vor Windsbach ist das Navi ausgefallen und somit die weitere Dokumentation der Reisedaten…

ff
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon KNEPTA » So 14 Okt, 2018 19:43

So mußte ich ab hier analog vom Papier weiternavigieren, denn das Handy hatte ich vergessen zu laden und wollte die restliche Energie fürs letzte Stückerl sparen, das mich zu Hannah, die zu der Zeit ein Praktikum bei einem Apfelbauern in Zell an der Pram absolvierte, bringen sollte.
Blind wie ein Maulwurf ohne Lesebrille stellte sich das schwieriger dar als ich dachte. Außerdem wurde ab hier das Wetter unangenehmer. Stürmische Windböen die den Roller die Breite der Fahrbahn richtig ausnützen ließen, überholende Fahrzeuge durch die wir ordentlich versetzt wurden, immer schwärzere Wolken am Horizont und irgendwann war dann auch die Straße nass. Vom Himmel her traf uns kein Wassertropfen nur die Gischt der vor und neben uns fahrenden Autos saute uns völlig ein. Im Kopf das Bild von geblähten Segeln, von Spinnakern und Bremsfallschirmen verzichtete ich zugunsten der Geschwindigkeit auf die Regenkombi und vertraute auf die Dichtheit der Wachsjacke. Schuhe und Hose blieben durch die Schürze weitgehendst trocken. Ich versuchte durchs verschmierte gelbe Bubble Visier die Karte zu interpretieren und wir erreichten zu meiner Verwunderung tatsächlich das angepeilte Burghausen. Im Kopf war Zell an der Pram, warum auch immer, als westlich von Ried im Innkreis liegend gespeichert. Grad verkehrt was ein genauerer Blick auf die Karte ergab. So aktivierte ich das Handy um mit dessen Hilfe auf kleinen Straßen Ried zu erreichen und von dort das eigentliche Tagesziel. Ried kenn ich jetzt fast besser als Nürnberg. Denn so ohne Lesebrille die Route am Mini-Display zu erkennen und dieser dann zu folgen gestaltete sich als schwieriger als gedacht, sodaß ich mehrmals die Stadt kreuz und quer erkundete bis dann auch das Handy mangels Strom beim x Versuch durchs Gewirr der Ministraßerl nach Zell zu gelangen aufgab. Die Straßen waren inzwischen wieder trocken doch jetzt begann auch noch die Sonne unterzugehen. So beschloß ich die sinnlose Herumfahrer- und Sucherei abzubrechen und blieb an einer Tankstelle stehen, wo ich von der im Freien sitzenden Stammtischbelegschaft freundlich empfangen wurde und die Möglichkeit hatte zuerst das Telefon mit Strom und mich dann mit einem Seidl und einem Kaffee zu füllen
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Christoph » Mo 15 Okt, 2018 08:21

KNEPTA hat geschrieben:Blind wie ein Maulwurf ohne Lesebrille stellte sich das schwieriger dar als ich dachte.


Bild
sogar mit Beleuchtung ... ;-)
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Myke » Mo 15 Okt, 2018 09:38

ich würde die schwanenhals version empfehlen.
https://photos.app.goo.gl/6FcoEsSw2QEtFLG79
dürfte am roller leicht zu installieren sein. :weg:
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Dreckbratze » Mo 15 Okt, 2018 16:59

die kann man direkt vors visier pinnen :smt005
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon KNEPTA » Mo 15 Okt, 2018 21:25

Ok, ich komm zum Schluß...

...Der Schmäh lief, Fragen wurden beantwortet und ich bekam mindestens sechs Routenbeschreibungen wie ich ganz einfach übers Ghackte nach Zell an Pram kommen sollte. Die größte Freude hatten sie mir zu erklären, daß ich 20km in die falsche Richtung gefahren wäre. Kurz vor dem Wiederaufbruch mit erstarktem Handy, bekam ich vom Wirtn noch eine Radfahrkarte und machte mich mit Sprithahn auf Reserve auf den Weg. Ohne Probleme erreichte ich mit der Karte Zell, gab die tatsächliche Adresse vom Hof ins Telefon ein und befestigte es am Navihalter. Stockfinstere Nacht und kleine Straßen ohne Begrenzungsstipfel. Ich konnte schon wieder nix sehen. Erst nachdem ich die Hirnbirn auf den Helm schnallte wurde die Sicht auf die Straße besser, nur am Display war jetzt kaum was zu erkennen. Außerdem ging dann mitten auf einem Anstieg der Sprit aus und ich füllte die 5l aus dem Kanister in den Tank. Nach weiteren 7km erreichte ich lt. Navi das Ziel. Zwar ein Hof, aber Äpfel ? Eher Kuhstall und weit und breit keine Menschenseele. Zum Glück konnte ich Hannah, die seit Stunden auf mich wartete, erreichen und tatsächlich hörte sie die Hupe vom Roller, und leitete mich zum unbeleuchteten Nachbarhof, wo ich um 21.30 nach knapp 500 km vom Mopperl stieg.
Ein Bier und eine kleine Jause, ein bißerl tratschen, ähem herumschreien :omg: und dann auf die Isomatte.

Am nächsten Tag Tagwache um 6.30, ein gscheites Frühstück und dann eine Hofführung.
Um acht Uhr brach ich dann auf um die letzten 220 km herunterzuspulen. Mit doppelter Menge Taschentücher im Ohr, bei wunderbarstem Wetter und einem Roller mit Heimweh ging es Richtung Niklasdorf. In Kirchdorf füllte ich Tank und Kanister mit Sprit und wollte mit Bancomatkarte zahlen. Leider hatte auch die inzwischen aufgegeben. Nach drei vergeblichen Versuchen kratzte ich die letzten Euro zusammen und sogar ein Kaffee ging sich zum Glück noch aus. Weiter ging es dann ohne weitere Probleme, zwar langsam den Pyhrn hoch, dafür runter ziemlich schnell und an Trieben vorbei. Ein kurzer Fotostopp und Scheinwerfertätscheln knapp vor Leoben und um 13 Uhr bog ich durchs Gartentor.
Des war es…
20181007_133946 klein.jpg
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon Bernhard S. » Mo 15 Okt, 2018 21:44

Alles in Allem ein klassischer KNEPTA :-D
Danke für den Bericht!

Grysse Bernhard
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Re: Mit dem Roller zum Ersatzburgtreffen

Beitragvon tomcat » Mo 15 Okt, 2018 21:55

Super!
Danke für den Bericht!

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