Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Mi 07 Nov, 2018 13:05

ETZChris hat geschrieben:Waren und sind die 50er Roller nicht überall auf der Welt ungedrosselt und damit ziemlich potent unterwegs? Außer in D mal wieder!?


Offene 50ccm-Motorräder, zunächst ganz ohne Leistungsbeschränkung, dann ab 16 Jahre mit Führerschein auf 6,25PS gedrosselt, (vulgo Kleinkraftrad) gabs m.W. NUR in (West)Deutschland. Ein Zündapp KKR, noch mit Luftkühlung, ging ohne Mühe über 100km/h. Ich erinnere mich des Weiteren an die ganz legale 12PS-Fantic-Caballero *seufz*.
Die Kleinkraftradversicherung war naturgemäß nicht ganz billig, sie lag ungefähr auf dem Niveau eines ausgewachsenen Motorrades mit über 50PS, also bei etwa DM1200.- bis DM1500.- pro Jahr. So gesehen ist das heut alles saubillig.

Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Arne » Mi 07 Nov, 2018 15:02

hiha hat geschrieben:. Ich erinnere mich des Weiteren an die ganz legale 12PS-Fantic-Caballero *seufz*.

Hans


Ja nachdem sowas an der Schule aufkreuzte war das schon sehr beeindruckend.

Bild
Bild ist von https://www.fanticmotor.asso.fr/r03.htm
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 08 Nov, 2018 19:08

Zurück zum Thema, zurück zur Terrot, mies beleuchtet aber hoffentlich erkennbar: Das Tragbild hat sich verbessert. Zuerst ein paar Durchgänge mit der feinen Einschleifpaste, dann Polierpaste Rot-Weiß. Warum nicht? :gruebel:

Eine Stelle gefällt mir noch nicht wirklich, der Rest ist halbwegs ok denke ich... Oder nicht? Was meint ihr... Weitermachen oder so lassen?

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Do 08 Nov, 2018 19:30

Das sieht schon schön aus, ist aber ohne Farbe nicht wirklich aussagekräftig.
Mal die Welle mit Tuschierfarbe oder Boardmarker an und setz die Innenkupplung drauf,
so gut's geht auf die Keilnuten ausgerichtet, und beweg dann um so 5° hin und her.
Wo Farbe bleibt trägt's nicht. Das erlaubt eine Abschätzung, wieviel da trägt.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 08 Nov, 2018 19:33

Mach ich morgen bei Tageslicht... :smt023

Ich dachte, das wäre schon aussagekräftig? :gruebel: Blanke Stellen tragen, matte Stellen nicht.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Do 08 Nov, 2018 20:07

OK, Du siehst schon mal die Veränderung :-D

Beim Einschleifen poliert die Paste "auch noch um die Berührstellen herum".
Bei ovaler Bohrung polieren die zwei Berührlinien die Welle am ganzen Umfang.
Die Farbgeschichte bringt da halt mehr Info. :wink:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 08 Nov, 2018 23:00

Könnt´ schöner sein. :gruebel:

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Lederclaus » Fr 09 Nov, 2018 09:24

Ja, könnte schöner sein. Wenn Du noch 2/3 der jetzt mit Farbe bedeckten Stellen weg bekommst, bist Du auf der sicheren Seite.
Polierpaste RotWeiß ist sehr fein. Schleifpaste derselben Firma ist deutlich grober, vielleicht damit mal vorarbeiten. ..
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Fr 09 Nov, 2018 09:31

:smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Christoph » Fr 09 Nov, 2018 14:49

High,
quasi wie beim Ventileeinschleifen
-bis das es langweilig wird ... (Zitat aus ner Instandsetzungsanleitung vom 180D/190D Mercedesmotor)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 09 Nov, 2018 15:38

Langweilig ist mir noch nicht, aber meine Handgelenke schwächeln... :gruebel:

Wird aber besser, das Tragbild.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 09 Nov, 2018 17:34

Tja... :-|

Besser krieg ich´s nicht hin. Ist teilweise sogar eher schlechter geworden, denke ich?! Liegt vielleicht aber auch am Farbauftrag, keine Ahnung.

Hat noch jemand Ideen dazu?

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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Fr 09 Nov, 2018 17:57

Die Richtung stimmt doch. :D

Probier doch mal, was die Farbe am dünnen Ende bei Montage und Anziehen der Mutter sagt.
Wenn das da vorn garnicht trägt, noch einpaar Tage Gymnastik :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 09 Nov, 2018 19:43

Da wird jetzt erstmal nichts mehr geschliffen...

Der innere Mitnehmer ist schon ordentlich nach innen gewandert. :omg: Vermutlich sogar schon zu weit. Keine Ahnung, wie mir das nicht auffallen konnte. Hinten am inneren Mitnehmer, am "Kragen", kann man noch Material runterschleifen. Aber da sitzt ja später wieder die flache Mutter drauf, und direkt dahinter sitzen Ritzel und Sicherungsmutter vom Ritzel, und ich mach jetzt erstmal nix mehr bis die neuen Ritzel hier sind. Dann weiterschauen. :omg:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 09 Nov, 2018 22:49

Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen.

Ich glaube, das Problem hat tendenziell schon vor meinem Einschleifen bestanden. Eventuell hat das Einschleifen aber dem Ganzen den Rest gegeben. Seh ich spätestens, wenn alles wieder komplettiert ist.

Der gelbe Pfeil zeigt auf eine (von zwei) Muttern, die auf den inneren Mitnehmer drücken bzw. inneren Mitnehmer und Getriebewelle aneinander ziehen. Damit der innere Mitnehmer überhaupt mit der Mutter auf die Welle gedrückt werden kann, braucht es Luft zwischen Ende vom Konus der Getriebewelle und dem innerem Mitnehmer (Mitte blaues Kreis). Bei mir war es aber so, dass bereits vor meinem Einschleifen der Konus schon ein Stückchen aus dem inneren Mitnehmer rausguckte! Die Mutter konnte also garnicht mehr inneren Mitnehmer und Getriebewelle aneinanderpressen! Deswegen hatte ein Vorbesitzer eine Unterlegscheibe mit passendem Innendurchmesser (die "Spitze" des Konus muss durchpassen) unter die Mutter gelegt, um "Luft" für Anpressdruck zu schaffen... Ohne Unterlegscheibe sitzt die Mutter am Ende des Gewindes der Getriebewelle auf, aber der innere Mitnehmer wird nicht angepresst, da er - warum auch immer - viel zu weit innen sitzt.

Durch mein Einschleifen ist der innere Mitnehmer nun noch weiter nach innen gewandert, so dass es jetzt schleift (grüner Kreis).

Verständlich? Ansonsten seht´s als Tagebucheintrag für mich selbst. :omg:

Jetzt also auf die neuen Ritzel warten, um dann das Gesamtpaket beurteilen zu können. Wo kann man Material abtragen wenn´s schleift, Kettenflucht, kann ich mit dem Ist-Zustand des Konus arbeiten und wasweißichdenn...

Vielleicht noch den Keil weiter bearbeiten, vielleicht die Tage Photos der Misere machen anstatt Texmonster zu schreiben, aber erstmal reicht´s für ´ne Weile. :smt013

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