
Weil's mich noch interessiert hat (und um beim Ausgangsthema Herdanratung zu bleiben):
Auf einer Schweizer Seite zum Thema habe ich diesen Artikel gefunden: https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/konsum/28-induktionsherd-%E2%80%93-eine-strahlenquelle-mehr-im-haushalt.html - interessant zu lesen, wenn auch sicher etwas tendenziell in der Bewertung.
Darin verlinkt (mit defektem Link) ist auch eine Infoseite des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit aus dem Jahr 2016 (funktionierender Link: https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/str/nis/faktenblaetter-emf/faktenblatt-induktionskochherd.pdf.download.pdf/faktenblatt%20induktionskochherd%20d.pdf). Aus einer darin enthaltenen Grafik ist ablesbar, dass die im Artikel genannte kritische Belastung von 0,2 Mikrotesla bei bestimmungsgemäßer Verwendung geeigneten Geschirrs bereits bei recht geringer Entfernung vom Herd erreicht ist, sie umgekehrt aber auch bei einiger Entfernung (also: immer noch unter 1,0 m - nur dass wir uns nicht missverstehen) noch hoch ist bei Verwendung weniger geeigneten Geschirrs, falscher Platzierung oder falscher Wahl der Geschirrgröße.
Fakt ist: außerhalb der Küche schädigt das wohl niemanden mehr. Ob man sich selber an den Herd stellen mag, muss jeder für sich selbst beurteilen. Das Verfassungsgericht braucht es dazu jedenfalls eher nicht.
