Genauer gesagt wollen alle 3 Räder in Unterschiedliche Richtungen laufen.
Das Hinterrad geradeaus. Das Seitenwagenrad dank Vorspur (in Fahrtrichtung) leicht nach links (wenn es kein englisches Gespann ist
) Beim Beschleunigen, soll das Motorrad geradeaus, aber die Massenträgheit des Seitenwagens zieht die ganze Fuhre stark nach rechts. Beim Bremsen stark nach links.
Und jetzt kommt noch ein Effekt dazu, der an Kontinentalplattentektonik erinnert. es baut sich Spannung im Gummi der Reifen auf, die sich dann recht schlagartig entlädt.
Das führt am Ende zu dem berüchtigtem Lenkerpendeln bei Geschwindigkeiten unter 30Km/h.
Eigentlich sind das Resonanzschwingungen. Da spielen direkt auch Nachlaufwert, Reibwerte der Lager, Gewicht des Reifens usw. mit. Deshalb sind auch alle Gespanne unterschiedlich, was dieses Phänomen angeht.
Das bei höheren Geschwindigkeiten kein Pendeln auftritt, liegt an den Fliehkräften in den Reifen. Der Massenzuwachs durch die Rotation verhindert das Pendeln.
Ok. war ein klein wenig klugscheißerisch