Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.
Mo 26 Aug, 2019 17:25
Ich habe hier ein Ladegerät für den Akku eines 18 Volt Elektrofahrrades (GoCycle G1)


Das Ladegerät ist nass geworden und beim ersten Einschalten hat es die inliegende Glaskörper-Schmelzsicherung verglüht. Nach ausgiebiger Trocknung und Ersatz der Sicherung haut es mir bei jedem Einschalten sofort den FI Schalter raus. Wer traut sich die Fehlersuche zu? Wo bekommt man gegebenenfalls ein anderes Ladegerät?
Eckdaten:
Model HP8208N2
Eingang 115 oder wahlweise 230 Volt
Ausgang 19,2 Volt DC/3A kontinuierlich
Mo 26 Aug, 2019 20:20
Servus,
falls das ein normales Kaltgeräte-Kabel ist wie man es an den meisten PCs etc findet (Stecker?) könntest Du es mit einem anderen Kabel versuchen. Könnte mir vorstellen dass das Problem da liegt (falls das auch nass geworden ist) und das wäre einfach zu testen wenn Du ein anderes passendes Netzkabel hast.
Gryße!
Andreas, der motorang
Mo 26 Aug, 2019 22:05
Auf der 230 Volt Seite habe ich bereits ein anderes Kabel getestet, das hat keinen Unterschied gemacht
Mo 26 Aug, 2019 22:10
Nach ausgiebiger Trocknung
irgendwo ist es nicht trocken oder etwas ist angeschmort und reissts einen kurzen zur Erde. Es fliesst auf jeden Fall ein Fehlerstrom, deswegen fliegt der FI. Wenn Kabel gewechselt, dann muss es im Gerät sein.
Gehäuse auf, Sichtkontrolle, und weiter trocknen.
Di 27 Aug, 2019 05:56
Es gibt da noch den Reistrick ... Gerät mit einem Kilo Reis in einen Plastiksack packen und hoffen dass der Reis die Feuchtigkeit über ein paar Tage rauszieht.
Auch hilfreich manchmal: an einer ganz anderen Steckdose (anderes Haus) probieren. Eventuell hängt an dem FI schon ein halbmarodes Gerät das ihn FAST zum auslösen bringt, und ein weiteres Gerät kippt das System. Hatte sowas mal mit einem im Garten bei Regen vergessenen Verlängerungskabel.
Gryße!
Andreas, der motorang
Di 27 Aug, 2019 07:11
In Alkohol einlegen, dann auf die Heizung. Hintergrund: Alkohol löst Wasser in sich, verdunstet aber viel schneller. Der Alkohol holt so Wasser das wegen der Kapilarwirkung unter ICs sitzt raus. Wenn man keinen trockenen, heissen Ort hat dann ab in den Backopfen, ein paar Stunden 70° beeindruckt Elektronik schwerlich. Mit etwas Glück holt der Alkohol auch das Wasser aus der Trafospule vom Schatnetzteil das da drin sein dürfte. Wenn die Spule aber wegen Wasser und deswegen kleiner Isolationsstrecke schon durchgeschlagen hat dann ist es wohl rum für das Ladegerät
Alkohol: keinen 70%igen, eher 95%. Isoprop ist bezahlbar, Ethanol muß es nicht sein.
Di 27 Aug, 2019 07:29
Backofen mit 70 grad würde ich vorsichtig sein...
Di 27 Aug, 2019 09:07
keulemaster hat geschrieben:Backofen mit 70 grad würde ich vorsichtig sein...
Jo, vor allem wegen der schlechten (und oftmals recht trägen) Regelungstechnik und inhomogenen Temperaturverteilung der Öfen.
Ich würde den Ofen auf etwa 50 °C einstellen, da hat man dann Schwankungen bis max. 70 °C drin und bleibt im "grünen" Bereich.
Wegen Alkohol: Ich würde definitiv Iso- bzw. 2-Propanol nehmen, auf keinen Fall Brennspiritus (wegen des enthaltenen Vergällungsmittels, das könnte Kunststoffe angreifen). Unvergälltes Ethanol ist eh fast unbezahlbar.
Grysze, Michael
Di 27 Aug, 2019 13:16
Mie sind die Schwankungen vom Ofen durchaus bewusst. 85 achaffst Du auf der Heckablage vom Auto auch, 100° beeindrucken Elektronik sofern sie nicht an ist schwerlich. Der Glaspunkt der Platine dürfte bei 160 liegen, die Bauelemente vertagen auch irgendwas in dem Temperaturfenster. Isoprop wäre auch meine erste Wahl aber Apotheken lassen sich den gern vergolden...
Di 27 Aug, 2019 13:29
100° beeindrucken Elektronik sofern sie nicht an ist schwerlich.
Diesen tip würde ich auf keinen fall so allgemein aussprechen, mehr wie 55 grad C würde ich nicht riskieren, da man von den qualitäten der verbauten teil nix weiss.
Mi 28 Aug, 2019 11:05
Bei laufender Elektronik hätte ich auch Bauchweh, aber ohne Verlustleistung die noch dazu kommt sollte das gehen.
Mi 28 Aug, 2019 11:28
nur mal so das Netzteil hat mehr als 30mA Ableitstrom,
Jetzt kann man nochmal trocknen, die Platinen reinigen und dann eine VDE 0701/0702 Prüfung durchführen.
Danach kann man es dann reparieren lassen oder ein neues kaufen.
Mi 28 Aug, 2019 11:44
[quote="Arne“]... dann eine VDE 0701/0702 Prüfung durchführen...[/quote]
Was ist das?
Mi 28 Aug, 2019 13:01
du hast ein Schutzklasse 1 Elektrogerät und nach einer Instandsetzung oder regelmässig ist ein solches auf seine Elektrische Sicherheit zu überprüfen.
Die VDE 0701/0702 ist die Vorschrift dafür.
Ich gehe davon aus das dein Tauchgerät weder die Isolations noch die Ableitstrommessung schaft.
Mi 28 Aug, 2019 19:38
Im Studio wird das bei uns auch jählich oder 2-jählich gemacht. Aber privat?
Powered by phpBB © phpBB Group.
phpBB Mobile / SEO by Artodia.