von Rei97 » Do 29 Aug, 2019 15:02
Also:
Zuerst das Wichtigste beim Schweißen, das W und die Dokumentation.
Dann das Thema Produkthaftung.
Solch gezeigte letale Schäden am Fahrwerk würde in manchen Ländern der Erde bis zu 20 Jahre nach dem Produktionsende Anwälte die Ärmel hochkrempeln lassen.
Das nennt man nicht zu Unrecht Gefahr für Leib und Leben. In den USA fahren die Anwälte den Leichenwagen hinterher um ca. 50% der Entschädigung zu kassieren.
Dieses Produkthaftungsrech gilt btw. auch in D, wird aber beileibe nicht so hart gespielt wie in Amiland, weil es hier nicht so viele arbeitslose Anwälte wie dort gibt.
Als Hersteller solcher Bolzen ist eigentlich bei uns das KBA verpflichtet die bekannte Flotte stillzulegen, wenn die Dokumentationspflicht nicht befolgt und angewendet wurde.
Warum das bei BMW nicht durchgeführt wurde, kann nur an der mangelnden Anzeige liegen, sonst hätte das echten Ärger gegeben.
Selbst alte BMW /5er Kurzschwingenmoppets gehören stillgelegt, weil die Supershimmygefahr bis heute besteht.
Bei BMW hat man damals mit einer Verlängerung der Schwinge reagiert, was wegen des größeren Akkus begündet wurde. (Pharisäer trotz etlicher gestürzter Polizisten und mir.)
(Habe mich beruflich jahrelang mit Produkthaftungsrecht samt Kursen für Kollegen befasst.)
Regards
Rei97
Perfection is achieved not when there is nothing more to add but when there is nothing left to take away.(Antoine de Saint-Exupery)
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