von KNEPTA » Sa 29 Jun, 2019 11:24
1. Gibt es mehrere Generationen. Eine Partie überwintert und frißt sobald es wärmer wird drauf los. Wenn man die übersieht, verpuppen sie sich und der Falter schlüpft und kurz drauf legt er Eier ab für die nächste Generation. Die kleinen Raupen sitzen in verklebten Blättern und lachen über die Kärcherversuche. Sobald sie größer sind erwischt man sie eher, aber auch die größeren bauen sich einen Unterschlupf zwischen verklebten Blättern und Ästen.
Ich hab ihn täglich am Abend abgesucht und immer wieder Raupen verschiedener Größen d.h. Generationen zwischen verklebten Blättern gefunden. Sobald nur ein paar es schaffen sich zu verpuppen und zu schlüpfen beginnt der Spaß von neuem, da der Falter nicht weit vom Freßplatz wegfliegen muß. So lang geht das bis kein grünes Blatt mehr übrig ist, die Raupen verhungern und der Buchs dann stirbt. Beim Nachbarn 50m weit weg eine 20m lange Hecke, 1m breit und 2m hoch nur noch braun und hin. Und überall verhungerte Raupen drauf.
2. Algenkalk als Dünger für die Wurzeln und in Wasser gelöst auf die Blätter gespritzt. Das stärkt einerseits den Buchs und die Raupen mögen den Beigeschmack am Blattwerk nicht besonders.
Aber ohne tägliches Raupenabgrasen und Feuerbestatten wärs nicht gegangen.
Viel Erfolg
Russe und Salz, dann zerfallt´s !
Bdd. Ein Tag wie eine Woche.
Nix is gölber wie Gölb wie Gröllgölb sölber
Membää der KOG, Sektionsdirektor Alpen, Berge und Zeuch