Hallo,
ich weiß schon wie impfen funktioniert ... und bei uns wird auch geimpft (kein Skeptiker).
Ich meinte dass eine Impfung nur so lange wirkt, bis der Erreger so weit mutiert ist, dass er bei einer Neuinfektion vom Körper als neu erkannt wird, also sein Andockverhalten geändert hat ... dann ist die bestehende Impfung unwirksam, weil halt gegen einen anderen Erreger.
Bei Influenza ist das leider recht oft der Fall.
Bei anderen Infektionskrankheiten gerne so 5-10 Jahre (Wundstarrkrampf, FSME, ...) oder länger.
Alle paar jahre nachimpfen wär jetzt nicht so schlimm, oder?
Wer zu Corona-Risikogruppe gehört, hat sich möglicherweise noch nicht klar gemacht, dass das nicht unbedingt corona-spezifisch ist, Die Risikogruppe mit den "underlying conditions" hat auch beispielsweise bei Grippe deutlich eher Probleme.
@Laternenschrauber:
Den Drosten kannst Du regelmäßig da hören:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.htmlIch würde empfehlen, das auch zu tun. Hilft besser als sich Sorgen zu machen. Und klärt viele Fragen ... auch die nach Handschuhen, dem persönlichen Ansteckungsrisiko, Masken ... ich hab den Podcast in der Werkstatt beim schrauben an.
Beim Ansteckungsrisiko geht es meinem Verständnis nach unter anderem um die Virenlast, also wie lange Du Dich in einer ansteckenden Umgebung aufhältst. Da ist eine Dönerbude oder eine Eisdiele weniger kritisch als ein längerer Besuch im Restaurant oder Cafehaus. Oder beim Apres Ski oder einem Konzert oder einem Fußballspiel, wo man einfach längere Zeit neben einem möglicherweise ansteckenden Mitmenschen verbringt. Oder bei Pflegepersonal. Vom Vorbeigehen hat es wahrscheinlich kaum wer bekommen, vom Nasenbohren auch nur in Ausnahmefällen ("keine Fälle bekannt"). Aber: better safe than sorry.
Das mit Regeln hatten wir schon, da geht es auch um die Umsetzbarkeit.
Dass man die Sache langsam angehen muss ist klar, oder?
Egal wo man die Grenze zieht, wird es immer irgendwann schwer argumentierbar. In Österreich haben auch die Dönerbuden zu, falls Dich das tröstet.
Hierzulande wurden die Bundesgärten (Parks) und Spielplätze geschlossen, weil durch das Verhalten einiger Mitbürger die Abstandsregeln nicht umsetzbar waren. Das betraf sicher nur eine Minderheit, aber alle mussten es ausbaden ... auch die, die alleine mit ihrem Buch auf einer Bank sitzen wollten.
Maximal 20 Einkaufswagen pro 400 m2 Markt, und jeder MUSS einen Einkaufswagen nehmen der in den Markt will.
Das ist simpel und umsetzbar. Die 400m2 sind historisch begründet - das hat schon früher funktioniert und steht wohl in irgendwelchen Pandemieempfehlungen.
Man ist sich ja schon beim empfohlenen Abstand uneinig. Irgendwas zwischen 1 und zwei Meter, die USA liegen mit 6 feet da eher auf der 2-Meter-Seite. Wie realistisch das in einer Stadt oder einem Laden ist? Hat schon mal wer versucht, mit 2 Metern Abstand einzukaufen? Spätestens an der Kasse geht das nicht mehr ... und in Supermärkten sind die Gänge zwischen 2 und 3 Einkaufswagen breit (125-185 cm).
Man muss es halt umsetzen so gut es geht. Es gibt eine Bandbreite ...
Gryße!
Andreas, der motorang