Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

[Uwe Steinbrecher]

Na gut.
Wir halten fest. Jens ist 2 Individuen

Im Ernst.
Schöne Diskussion hier. Die auch schön die Misere zeigt in der gerade alle stecken.
"Jeder" weiß was, "Jeder" hat unterschiedliche Quellen, welche sich auch noch in den Aussagen unterscheiden können und "Jeder" versucht sich ein Bild zu machen, das zu seinen persönlichen Wertevorstellungen und annahmen passt.
Und schon können wir alle wie wild und lange diskutieren.
Es gibt noch einen weiteren Weg.
Die Frage ist und bleibt wie gefährlich ist das Virus? Das ist zum einen die Frage nach der Sterblichkeit und die frage nach der Langzeitwirkung.
Beide Fragen lassen sich mit Diskussionen nicht beantworten sondern nur mit Statistik und Zeit. Und mit aussagekräftigen Antikörpertests.
Die Übersterblichkeitsstatistik wird, wenn alle Daten eingepflegt sind eine sehr genaue Darstellung der Mortalität bieten. alles was signifikant mehr war als in den statistischen Mitteln war Corona. Und Punkt!
Flächendeckende Antikörpertests werden zeigen wie hoch die Durchsetzung der Bevölkerung ist und entweder Einzelfallerhebungen oder eben auch statistische Auswertungen werden ergeben wie hoch das Risiko auf Folgeerkrankungen z.B. der Lunge wirklich ist.
Alle genannten Dinge sind durchführbar und realistisch. Nur eben noch nicht jetzt.
Bis alle Daten vorliegen ist das locker ein halbes Jahr Versatz. Bis die ausgewertet und belastbar sind, vermutlich nochmal ein halbes Jahr und natürlich gerechnet ab dem wirklichen Abflauen der ersten Welle.
Und dann, also ab jetzt in einem Jahr werden wir abschätzen können ob die Erkrankung die Aufregung wert war, ob wir wirklich eine Durchseuchung der Gesellschaft brauchen oder ob, wie es einige behaupten alles übertrieben ist, weil "auch nicht schlimmer als Grippe" (selbst wenn es so wäre müssen wir als Nation entscheiden ob wir dann einfach 2 "Grippen" gleichzeitig ignorieren? )
Und alles andere, also das was gerade geschieht, ist der Tatsache geschuldet, dass eben niemand weiß was Corona wirklich ist, was es macht und was es langfristig ausrichtet. Ich finde das OK!
Und einige Dinge sehe ich anders als oben beschrieben.
Ich finde derzeit zeigen eine Menge Leute ein hohes Verantwortungsbewusstsein und übernehmen Verantwortung. Das fängt bei der Politik an und geht durch alle Schichten. Das beeindruckt mich!
Es gibt aber auch Menschen die sich sehr selbstsüchtig verhalten und zum Teil an den Haaren herbeigezogenes Zeug versprühen um ihre persönlichen Interessen zu wahren. Das ist zum Teil echter "Schwindel!"
Zu verbreiten die Ärzte in Italien hätten mit Fehlbehandlungen die Toten zu verantworten oder auch das mit den Multi-resistenten Keimen, halte ich für Blödsinn. Die Leute haben ihren Job gelernt und einen Eid geschworen. Und die Keime sind ein Problem aber eben auch schon seit Jahren. Die Keime sind nicht neu. Corona schon.
Darüber, das so etwas eigentlich üble Nachrede ist und einen Straftatbestand erfüllt, möchte ich gar nicht reden.
Und zuletzt gibt es natürlich noch die Fraktion der Überängstlichen. Die Menschen die sich sowieso immer bedroht, hintergangen, betrogen und von allen verraten fühlen. Die alle und jeden misstrauisch beäugen, die bei einem Vollen Glas noch befürchten gleich kommt einer und schubst es um. ABSICHTLICH!!! Kurz die Menschen die am Rande einer psychischen Erkrankung oder dahinter stehen. Solche Menschen sind leichte Opfer der Selbstsüchtigen und Profilierer. Sie sind aber auch Opfer des Ausnahmezustandes in dem wir uns befinden. Was an psychischen Problemen in der Zeit der Pandemie gewachsen ist, das wir auch noch spannend zu sehen.
Bleibt am Ende nur zu sagen. Bleibt gesund und schön dass es euch gibt

[nattes]

Auch bei weniger stark betroffenen kann die Lunge schwere Folgeschäden davon tragen.
Gerade erfahren von einem 4 Jahre jüngerer Bekannter, der durchaus sportlich ist und sich im Skiurlaub angesteckt hat. Er war zwar im Krankenhaus, aber nicht auf Intensiv und ist schon einige Wochen wieder gesund. Da ihm beim Treppen steigen schnell die Luft ausging und er Sorge wegen eines Herzinfarktes hatte ließ er sich noch mal umfassend untersuchen.
Ergebniss: 40% der Lunge schwer geschädigt.
Ob das reparabel ist, weiß man noch nicht. Es gibt aber nach Aussage seines Arztes noch ähnliche Fälle.

Ich finde, jetzt wissen wir einfach noch zu wenig um beurteilen zu können, was richtig, oder falsch ist.
Ich will gar nicht wissen, wo wir jetzt ständen, wenn die entsprechenden Maßnahmen nicht eingeleitet worden wären.
Die Leute die darüber zu entscheiden haben sind auch nur Menschen, die sicher auch nicht wirklich schlafen können.
Ich möchte nicht mit ihnen tauschen und ich weiß viel zu wenig um fundierte Kritik äußern zu können.
Niemand kann erwarten, das diese Entscheider alles richtig machen.
Ich bin aber sehr glücklich in einem Land zu leben in dem nicht, offensichtlich Geisteskranke oder Diktatoren das sagen haben.
Das heißt natürlich nicht, das nach der Krise keine Aufarbeitung stattfinden soll, aber nicht um Köpfe rollen zu lassen, sondern um aus evt. Fehlern zu lernen und um sich auf zukünftige Situationen besser vor zu bereiten.

Bleibt gesund.

Gruß, Norbert

[nattes]

Da haben sich unsere Beiträge wohlüberschnitten.
Dein Beitrag bringt aber besser rüber was ich schreiben wollte.

Danke dafür.

[Uwe Steinbrecher]

Norbert ich wollte gerade sinngemäß das selbe zu deinem Text schreiben

[kahlgryndiger]

Ich mag den Post des Herrn der Steine bricht

[Maybach]

Das gibt aber auch einen rauhen Rachen ...

Aber der Post ist richtig gut. Aus meiner Sicht: Punkt!

Maybach

[motorang]

Die Übersterblichkeitsstatistik wird, wenn alle Daten eingepflegt sind eine sehr genaue Darstellung der Mortalität bieten. alles was signifikant mehr war als in den statistischen Mitteln war Corona. Und Punkt!
...
Bleibt gesund und schön dass es euch gibt

Servus,
so wird es hoffentlich nicht gemacht, weil ca. 2 Monate Lockdown haben schon einen signifikanten Einfluss auf fast alle anderen Todesursachen. Ist dann zwar auch Corona geschuldet, dieser Einfluss, aber eben nicht nur dem medizinischen sondern auch dem sozialen Einfluss. Weniger Verkehrstote, dafür mehr Leute die daheim sterben weil sie sich mit anderen Sachen nicht ins Krankenhaus getraut haben. Weniger Grippetote weil die eventuell zuerst an SARS gestorben sind. Etc
Das ist alles sehr interpretierbar, vor allem weil zu Spitzenzeiten der Todesfälle noch nicht entsprechend getestet werden konnte. Usw usf

Und: ja!

[Richy]

So wie die Sterblichkeit in einigen amerikanischen Städten wie z.B. Chicago nach Beginn des Lockdowns erstmal nach unten ging, weil die Schiessereien aufgehört haben

[nattes]

Ich bin früh wach! Die Sonne scheint! Das wird ein schöner Tag. Möchte heute mal eine gemütliche Tour mit der Enfield machen.

Aber erst mal in Ruhe frühstücken und meine Frau mit frischen Brötchen überraschen.

Also, den Hund geweckt und Richtung Bäcker aufgebrochen.

Vor dem Bäcker 5 Leute in der Warteschlange und alle schauen mich an.

Mist! Ich hab die Maske vergessen. Also wieder zurück und mit dem Auto meiner Frau noch mal hingefahren.

Die gute Laune hat sich merklich abgekühlt.

Mammi! Ich will sofort auf den Arm.

Egal! Ich freu mich schon auf bessere Zeiten.

[Maybach]

Ich habe nun in die Taschen der meist getragenen "Außer-Haus-Kollektion" jeweils so eine Maske reingesteckt.
Eigentlich möchte ich mich daran gar nicht gewöhnen.
Und am Berg, im Wald, auf dem Motorrad oder vor meinem Bildschirm brauchts das ja auch gar nicht.

Maybach

[Dreckbratze]

ich nutze mein schlauchhalstuch. mangels auto bin ich eh mit der mopete unterwegs und da habe ich immer was um den hals. lässt sich viel leichter atmen und ist als spuckschutz genauso geeignet.

[heiligekuh79]

ich habe mit den masken heftigste probleme, egal mit welcher. auch schlauchtuch geht ganz schlecht. entweder nimmt es mir die sicht nach vorne/unten, deshalb bin ich schon heftigst über einen fahrrad-ständer geflogen, oder die brille beschlägt und ich kann überhaupt nichts mehr sehen.
ich will nicht wissen, wie viele leute wegen der masken schon gestürzt sind und ihre verletzungen jetzt in einem krankenhaus auskurieren müssen.
da helfen auch die drähte in den masken nicht. am besten kann ich unter den einwegmasken mit den drähten atmen, aber die werden hinter den ohren befestigt. hinter meinen ohren ist zu wenig platz für brillenbügel und gummi, was dazu führt, daß mir die brille ständig von der nase rutscht. pro einkauf fasse ich mir 30-40 mal ins gesicht, um die brille wieder hoch zu schieben. leichter kann man sich nicht infizieren. alles was eng vor mund und nase ist, löst bei mir sofort heftigste panik aus. ich kann ja noch nicht mal sehen, wenn jemandem in einem krimi der mund zugeklebt wird
ich fahre jetzt einfach nur noch mit dem motorrad zum einkaufen und lasse den helm auf. eine sehr enge untere visier-rastung war ein kauf-kriterium für meinen helm. ich will luft, aber keine wespen im gesicht. ich lasse ihn auf der kleinsten rasterung offen. dann beschlägt die brille nicht und ich kann atmen. vor dem spiegel ausprobiert und mal heftig gehustet. der spiegel blieb sauber, wo der rest landete, wollt ihr nicht wissen.
die masken-pflicht ist für mich der helle horror. mit allen anderen einschränkungen kann ich leben, manche genieße ich sogar.
ich beobachte auch, daß seit der maskenpflicht, zunehmend weniger die abstandsregeln eingehalten werden.
diese woche habe ich getankt. zwischen motorrad und zapfsäule war ca. 1 meter platz. beim aufsteigen wurde ich von hinten angerempelt. eine frau quetschte sich zwischen mir und der zapfsäule durch. auf der anderen seite des motorrads hätte sie mindestens 5 meter platz gehabt. aber nein, es muss der kürzeste weg sein, man trägt ja mundschutz, dann kann nichts passieren.

[Foxx]

Bin auch schon mit hochgezogenem Sweatshirt zum Bäcker rein - da ham zwar ein paar komisch geschaut,aber Mund und Nase waren abgedeckt.

Bleibts xond!
Gruß Roman

[Boscho]

Regina, das was du am Schluss sagst: genau davor hat der Herr Montgomery auch gewarnt.

Ich hab im Supermarkt inzwischen den Einkaufswagen hinter mir wenn ich an der Kasse steh. Das stört die Leute trotzdem nicht; letztens hat sich einer halbert drüber g'hängt zum Auflegen, und ich konnte nicht nur sein Hygieneproblem, sondern auch seinen morgendlichen Alkoholkonsum olfaktorisch genießen.

... als ob die Leut deswegen auch nur eine Sekunde schneller durch die Kasse wären.

[Wolfgang]

Was euch so alles passiert

Wolfgang