Meldung:
Zeug ist eingetroffen.
Gestern hab ich mal angefangen alles von Dichtungsresten zu befreien.
Was nehm ihr da eigentlich immer? Die Dichtflächen bei dem Motor sind ja sehr sauber gefräst, das bin ich vom Russen eher nicht gewohnt. Außerdem ist das Material bedeutend stabiler, nicht son Kaugummialu wie bei Puch und Russ.
Egal alles sauber, die hartnäckigen Reste wurden mit dem Hartmetallschaber entfernt (keine Angst, ohne was von der Dichtfläche zu entfernen )
Jetzt kommts, die Zylinderfußdichtung von XT550 und XT600 sind ident, hätt ich mir also sparen können.
Außerdem ists keine Papierdichtung mehr, sondern eine 2-teilige, vernietete Metalldichtung. Entweder schwarz lackiert, oder sonstwie gefärbt (eloxiert ?? - fühlt sich aber nicht wie Alu an)
Kopfdichtung der 600erter ist nochmal etwas größer von der Zylinderbohrung her als die 550er.
Den O-Ring am Zylinderfuß habe ich auch noch extra für die 500er bestellt. Der ist auch passend kleiner als der im 600er Dichtsatz enthaltene.
So weit so gut.
In der Rep- Anleitung habe ich nirgendwo eine Angabe übers Radialspiel des Pleuelhauptlagers gefunden. Gibts da was? Außer den allgemeinen 2-3 Hundertsteln bei Rollenlagern und den max 5 Hundertsteln als Verschleißmaß, die ich da immer ansetz wenn ich nix hab....
Auf jeden Fall: laut meinen Messmitteln ist die Lagerbohrung der Nockenwelle im Kopf zu groß, also über Verschleißmaß, auch die Lagerstellen auf der NW sind zu klein, also unter Verschleißmaß.
Die Nocke vom rechten ein und Auslass ist auch unter Verschleißmaß.
Die entsprechenden Kipphebel weisen Einlaufspuren auf und so gehts weiter....
Ich soll den Motor trotzdem erst mal zusammenbauen. "A Zeitl wird er schon no laufen"
Ok, wer zahlt schafft an
LG
Markus