gestern abend hatten wir, trotz geöffneter fenster und ventilator, im haus noch über 26 grad. draußen waren es angenehme 21 grad mit leichtem wind.
also haben wir unser altes moskito-zelt in den garten gestellt, stefans bulli-matratze und unser bettzeug rein geworfen und auch den kater mit genommen. normalerweise darf max wegen seiner spitzen krallen nicht in die nähe von zelt oder liegematten. das alte moskitozelt ist eh schon mehrmals geflickt und muss keinen regen abhalten und die bulli-matatze ist aus schaumstoff. für max war es die erste zelt-übernachtung seines lebens.
er lief etwas verwundert im zelt rum:
seltsam, ich bin draußen und kann doch nicht weg. aha, dort ist ja das kopfkissen, auf dem ich so gerne schlafe und meine leute liegen hier auch. o.k. dann mache ich es mir zwischen meinen dosenöffnern gemütlich. ein bißchen kraulen, ein bißchen schnurren und schon schliefen wir drei tief und fest.
einmal wurde ich kurz wach, weil ein paar späte oder frühe heimkehrer aus dem wald vorbeikamen. ein kurzer blick in den sternenhimmel, stefan links, max rechts von mir, und schon war ich wieder fest eingeschlafen.
stefan wurde gegen halb fünf wach, weil max mauzte, ist aber auch gleich wieder eingeschlafen... bis es feucht wurde.
das ist die zeit, zu der max üblicherweise die katzen-toilette benutzt. er hat den mangelnden komfort reklamiert und als niemand reagierte, hat er dem drängen nachgegeben. immerhin war er ja draußen, irgendwie.
heute nacht werde ich für max den reißverschluss einen spalt offen lassen und nur mit einem magneten verschließen. dann kann er sich das zelt selbst öffnen.
