Servas
Mit etwas Mühe konnten wir den Dreiteiler optisch so herrichten, dass man mehr sieht, als nur dunkle, sich bewegende Flecken.
https://www.youtube.com/watch?v=y6kDmnwDVVs&t=26shttps://www.youtube.com/watch?v=bxpSH4wL6Mc&t=2shttps://www.youtube.com/watch?v=v7DOxDe2XxA&t=31sFilmtext:
Mit der Verfilmung schuf Sergei Gerassimow 1957 ein "Drama der Leidenschaft, das vor allem durch die Kraft und Fülle seiner Menschenbilder überzeugt" (Evangelischer Film-Beobachter). "Fern aller Schwarzweißmalerei vermeidet der Film wie auch das Buch die Idealisierung der siegreichen Bolschewiki durch die ungeschminkte Bloßlegung der moralischen und charakterlichen Schwächen auch und gerade der Kommunisten", lobt das Lexikon des internationalen Films.
Der Autor hatte seinerzeit mächtige Probleme mit Stalin, eben wegen der extrem brutalen Szenen´, konnte sich aber nach einigem Gezerre durchsetzen. "So ist kein Kommunist!" - war er aber dann doch (auch). Der Film "besticht" durch vom Theater kommende Schauspieler, die es gewohnt sind, übertrieben zu gestikulieren, damit auch die hinteren Ränge mitbekommen, worum es geht. Bild- und Tonqualität sind mangelhaft, aber die reale, erdige Lebensweise der Kosakenbauern kommt glaubhaft rüber. Helden sucht man vergeblich und die Hauptfigur ist ein junger Bauer, der in die Wirren des 1. Weltkriegs und in die der nachfolgenden Revolution gezogen wird.
Es gab viel später noch eine Verfilmung, die sich aber nur mit den Herz-Schmerz-Szenen beschäftigte.
Gruß von daham