Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Herbert H » Mi 08 Dez, 2021 12:37

Die Rampe muss länger als drei maximale Verstellung sein. Ich hatte einen Prüfstand aus einer Bohrmaschine gebaut. Am Handgriff der Hallsensor. Dann verschiedene Scheiben geprüft. Im einer Rampe konnte ich langsam mit der Hand drehen, und den Funken auslösen. Mit mehreren Zacken brauchte es Drehzahl.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Herbert H » Mi 08 Dez, 2021 12:38

Die Handy Korrektur. Länger als die maximale Verstellung.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Herbert H » Mi 08 Dez, 2021 12:41

Auch wenn es Motore gibt die an der Nockenwelle auslösen. Hast du den selben schon laufen gesehen, wenn er auf der Kurbelwelle auslöst???
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon motorang » Mi 08 Dez, 2021 13:57

Jetzt hab ichs kapiert. Welcher Punkt der Rampe gilt denn jetzt? Das macht ja schon ein paar Grad aus ...

Aber wenn ich 5-40 baue dann kann ichs mir über die langlöcher und das Abblitzen irgendwann selber beantworten.

Danke
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Herbert H » Mi 08 Dez, 2021 14:10

Wenn du die Möglichkeit hast, das die Zündung eine Lastabhängige Verstellung hat, kannst du einen Stufenschalter mit aufsteigend Widerständen anschließen. Zum Widerstand eine Zündkurve hinterlegen. Dann kannst während der Fahrt umschalten.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon hiha » Mi 08 Dez, 2021 14:43

Äh, tschuldigung, ich meinte es ganz allgemein: Den Zündgeber an der Nockenwelle, die mit Kette angetrieben wird.

Gruß
Hans
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 08 Dez, 2021 15:00

Zündgeber an der Nockenwelle sind mindestens bei niedriger Drehzahl ungenauer als Zündgeber an der Kurbelwelle, außer bei spielfrei angetriebener Nockenwelle.

@Herbert H: Andreas wird mit einem Unterdruckgeber am Ansaugstutzen eine lastabhãngige Zündzeitpunktverstellung haben.
Was Du vorschlägt, ist ein am Lenker montierter handbetätigter Drosselklappensensor.
Mit der Ignitech kann man mit sowas nette Spielereien machen, zum Beispiel die Lachgaszufuhr steuern.
Aber laß Andreas erstmal Zeit, die Sache mit dem Zündgeber an einer Scheibe zu verstehen.

Andreas, die Scheibe braucht keine Verstellmöglichkeit, das geht dann in der Software.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 08 Dez, 2021 15:24

Dort war das mit der Scheibe auch schonmal Thema
Straßenschrauber hat geschrieben:Aus 2 bis 3 mm starkem Stahlblech eine Rotorscheibe für die Kurbelwelle fertigen (lassen), die am Umfang von 5 Grad vor oberem Totpunkt bis 42 Grad vor o.T. ca 1 mm mehr Durchmesser hat ("lobe"). Durchmesser ab 70 mm wäre gut.
Für die Laverda ist 5 bis 42 ausreichend, bei der SR kann es Situationen geben, wo der Zündzeitpunkt sehr früh sein soll, daher 45 Grad. Die Gradzahlen sind nicht in Stein gemeißelt, der zu erwartende Verstellbereich muß halt abgedeckt sein, plus etwa 5 Grad an beiden Seiten mehr.
Wenn der Zündgeber nicht über der Scheibe (radial) sitzt, sollte der Umfang zwischen 5 und 45 Grad einige mm mehr sein.
Kann sein, daß Ignitech was Passendes lasern lassen kann.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Herbert H » Fr 10 Dez, 2021 14:46

Die Rechenleistung der Igitech Zündung soll höher sein als der Rechner der Apollo 11. Zum erreichen braucht sie Daten. 45 Grad, dann 315 Grad ergibt bei 1200 U/min 43,75 Tausendstel bis zum ersten Impuls. Nun um 4,16664 Tausendstel verzögert Zünden ergibt 15 Grad Vorzündung. Nur wenn du mit dem Kickstarter drehst, kann die Box keine Zeit-Drehzahl berechnen. Darum wird der Zweiten Impuls ohne Berechnung gezündet. Wenn der Zweite Impuls mechanisch nicht der Zündzeitpunkt ist, kannst du es in der Tabelle einstellen. Das ist aber wieder ein Rechenvorgang. Darum ist es besser der zweite Impuls ist der Startzündwinkel.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Herbert H » Fr 10 Dez, 2021 15:00

Ein Hallgeber oder eine Lichtschranke ist einer Spule vorzuziehen. Die haben ein Drehzahl-u abhängiges Signal.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon Straßenschrauber » Fr 10 Dez, 2021 15:02

Das ist bei einer guten Elektronik egal.
Bei der mit Kicken erreichbaren Umdrehungszahl liefern Spulen ein gut auswertbares Signal.

Bei sehr niedrigen Umdrehungszahlen ist das Signal einer Spule zeitverzögert, die Auswertungselektronik erkennt den peak erst einige Grad später.
Für diese Anwendung ist das unwichtig, und wäre in der Software leicht zu korrigieren.

Ich vermute, daß Spulen an diesem Einbauort weniger oft ausfallen als Hallgeber.
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Re: Elektronikfrage CDI und 720°-Zündung

Beitragvon motorang » Fr 10 Dez, 2021 16:39

Lichtschranken verschmutzen, Hallgeber ermüden.
Mir sind da Spulen noch am sympathischsten.
Die spulengesteuerte CDI an meiner Tenere funktioniert seit 1986 absolut klaglos.

Gryße!
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