Und das kam so:
Am 24. fuhren wir gen Glemseck. Ebenfalls traditionell. Da war so weit noch alles okay: Der Motor siffte, lief aber frisch bebingt tapfer vor sich hin.
Am Glemseck dann Glühwein und Zimtelche:
Schon auf dem Heimweg meinte Cassiopeia den Krümer abrotzen zu müssen. Wieder festgedengelt. Am nächsten Tag dann Aufbruch in Achims Heimat, zur üblichen Weihnachtsverlustierung. Höhe Bruchsal rotzt Cassiopeia erneut den Krümmer ab, dieses Mal aber richtig. Ein Glück: recht leichte Bergung auf der Autobahn. Ein Pech: Jemand ist schon drüber gefahren. Das Ende Richtung Endtopf ist so verbogen, dass der Dreckbratzerich es mit Bordmitteln nicht in Form klopfen kann. Wir also weiter, der brüderlichen Werkstatt entgegen. Dort tags drauf den Krümmer erhitzt und wieder eingebaut. Am 27. dann zum Didt, den Reserve-Motor holen. Reserve-, nicht Ersatz-, wohlgemerkt. Dass kurz vor dem Ziel noch eben der Schalthebel flüchtig war - schnickschnack. Der wurde eingefangen und wieder zur Kooperation überredet.
Vollbeladen also gen Elchsloch. Nach rund 30 km auf der Autobahn: Emmenvollstreik. Kurz springt sie ein, zwei Mal an, dann verweigert sie den Dienst. Keine Kompression mehr.
Und so sah die Bescherung heute aus, nachdem ich den Deckel abgenommen habe:
Frage an die Allgemeinheit: Kann es an der längeren Fahrt ohne Krümmer liegen? Schließe ich an den Reserve-Motor, der jetzt dann doch Ersatzmotor ist, den Bing an ( Hauptdüse 125, Teil: 50) oder besser den vom Schmuddligen Typ mir zugegangenen 26er, wie Original?
Menno, ich will doch nach Vorarlberg!!!

