Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon superknuffi » Mi 01 Mär, 2023 23:08

Soso, Du vernickelst also.
Die Freunde meines Sohnes nennen das das frühere "Komasaufen" inzwischen anders.
Nämlich "die Rüstung vernickeln"
Oder "sich den Propeller verbiegen".
Mehr was fürn Hans
:smt023
Bis bald
Stefan
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Do 02 Mär, 2023 12:11

Attenone
47 G rad wären 94 als Ventilerhebung die 105 Grad, mit Null Vfntilspiel, vvom Jonas wären dann 52,5 Grad Spreizung an der Nocke.
also erst mal gucken welche Angaben bei welchen Spiel wo gemessen wurden.
servus
Mike :wink:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 02 Mär, 2023 13:41

Haltstop, es geht um die Verdrehung der Nocken gegeneinander auf der Welle. Da die ja mit den Kipphebeln zusammenhängen, und deren Gleitflächen ja irgendwo verteilt um die Welle sitzen, haben die mit der Ventilerhebungskurve und deren Spreizung nix zu tun. Ich hab das Foto gefunden, es sind 69° und es geht um dieses Posting hier:

viewtopic.php?f=3&t=15504&p=450153#p450153

Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Do 02 Mär, 2023 16:03

Ganz KLar,
Ist derdie Ventilerhebungskurve mit der Nockenerhebungskurve vergleichbar.
am ehestem moch ein Tassenstößelmotor mit seinen geraden Winkelflächen, solche Nocken haben zumeist eine symetrische Form, es geht genauso rauf wie runter. Hier könnte man wenn mit einem geraden Stößel aufgenommen die beiden Kurven miteinander vergleichen nur das die eine schon nach 360 Grad fertig ist und die andere erst nach 720, also 1Grad an der Nocke entspricht 2 Grad an der Kurbelwelle.
Die Nockenerhebungskurve eines Tassenstößelnotors entspricht der auf die Hälfte geschrumpfte Erhebungskurve an der KW wobei Ventilhub und Nockenhub indent sind.
Sobald Stößel ballig sind oder Kipphebel mit Übersetzung Schlepphebel mit Radien ins Spiel kommen wirds kompliziert und muß berücksichtig werden.
Aber eines ist sicher, eine Tür geht auf und wieder zu und die höchsten SPITZEN der Nockenberge sprich die Spreizung sind von Nocken zur Ve :!: ntilerhebungskurve vergleichbar nur in Gradzahlen mal zwei
Also wenn der Jonas seine Nocke misst , die ja funktioniert, mit der Gradscheibe an der Kurbelwelle, den Uhren an den Ventilen und misst angenommen 105 Grad zwischen den beiden Gipfeln ermitteln.
Würde er nun die Nocke ausbauen in die Drehbank und die Gradscheibe an der Nocke befestigen, käme ie Hälfte raus als Reverenz für unsere weiteren bemühungen zu Vorfixierung.
servus
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon schnupfhuhn » Do 02 Mär, 2023 16:04

Hans, aus Interesse, wie machst Du die Nockenwelle fest? Gebaut und verschweisst, per Keil, Presspassung und dann Schweisspunkt oder wie?

Gruß, Andreas
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 02 Mär, 2023 16:32

Vermutlich nur Presspassungen, wenn mir die alle gut gelingen...
Gruß
Hans
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon mike58 » Do 02 Mär, 2023 16:54

Um Ganz sicher zu sein,
müßte der Jonas um es zureproduzieren seine schön laufende Nocke ausbauen und mit geradenStößel die höcgsten Punkte zu ermitteln. Um den ersten Nocken aufzupressen und den zweiten Nocken erst mit Loctide festkleben in eingebauten Zustand eine Kurve erstellen und wenns gefälltnhartlöten.
Spielchen auf dem Leistungsprüfstand dererlei Art die Sp43izung zu verstellen macht wenig Sinn beim Seiteitenventiler, die _Ger3samtsteuerzeiten früh oder spät schon mehr
Ball flach halten beim flathead.
servus
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon christian64 » Do 02 Mär, 2023 17:11

hiha hat geschrieben:So, weiter im Text. Zwei Nocken gebohrt und auf 13 -3/100mm ausgespindelt, mühsam aus dem Werkzeugstahl ausgesägt und beide auf ein Stück 13er Welle aufgepresst. Dann die Feile bemüht und nach Schablone mit Aufmaß vorgefeilt (ich will wieder eine Feilmaschine *seufz* )
So wie sie jetzt sind kann ich sie in die Nockenkopiermaschine spannen und nach der Meisternocke schleifen.

$matches[2]

IMG_20230301_131816a.jpg


Gruß
Hans



Hans, ich wüsste da auch eine Feilmaschine. sie steht nicht weit weg von München. Preis müsste ich erfragen.
LG
Christian
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon hiha » Do 02 Mär, 2023 17:48

Ohja. Das wär fein.
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Do 02 Mär, 2023 18:03

mike58 hat geschrieben:Also wenn der Jonas seine Nocke misst , die ja funktioniert, mit der Gradscheibe an der Kurbelwelle, den Uhren an den Ventilen und misst angenommen 105 Grad zwischen den beiden Gipfeln ermitteln.
Mike

An der Kurbelwelle sind es, auf diese Art gemessen, 210°, also an der Nockenwelle 105°.
mike58 hat geschrieben:Würde er nun die Nocke ausbauen in die Drehbank und die Gradscheibe an der Nocke befestigen, käme ie Hälfte raus als Reverenz für unsere weiteren bemühungen zu Vorfixierung

So gemessen sind es exakt 69°!

Da spielen wohl die von Hans erwähnten Faktoren mit rein, die ich aber noch nicht ganz kapiere. Ich dachte, das wäre 1:1 übertragbar. :gruebel:

Der Rest dann ggf. später, bin noch zugange und tippe am Handy.

Ich danke Euch! Gute Aktion :smt023
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » Fr 03 Mär, 2023 23:03

Die Abstützung für die Verlängerung vom Ansaugstutzen ist auch fertig. Viel Gewusel hier! Sieht am Moped selber aber garnichtmal so schlecht aus... Bin gespannt, wie mir das Vernickeln gelingt, die letzte Aktion war eher so "meh". :gruebel: Und der Praxistest natürlich, klar. :floet:
IMG_20230303_182335.jpg


Ok, jetzt wird´s sehr... hm, trivial. Aber hey, das Teil ist von 1927, was soll´s. :omg: Die Schraube hier war richtig im Eimer. Krummgebogen, Gewinde verdrückt, vermackt. Jetzt ist sie wieder schick und wird die Abstützung des neuen Ansaugstutzens fixieren. Man könnte jetzt natürlich noch ´ne winzigen Absatz an den Auflageflächen drehen, damit es die Oberflächen nicht vermackt, aber irgendwo... :ugly: Bissl befeilt und damit hat sich das. Original ist´s auch nicht anders.
Ich war erstaunt, wie übelst weich das Franzosen-Material ist. Lässt sich auf der Drehbank sehr einfach bearbeiten und gibt saubere Oberflächen.

Ich mag so Kleinsch**ß. Als nächstes dann Bilder einer aufgearbeiteten Unterlegscheibe von 1927! (Nicht.) :weg:

IMG_20230303_194759.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Zwillingspeter » Fr 03 Mär, 2023 23:07

:smt049 :smt049 :smt049
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Jetzt geht's wieder!
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » Fr 03 Mär, 2023 23:41

:D
Wherever You Go There You Are :gruebel:
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon Jonas » So 05 Mär, 2023 17:59

Ok. So weit, so gut. Springt auf den ersten Tritt an, tuckert gemütlich vor sich hin und dreht vernünftig hoch. Fahrtest dann, wenn kein Salz mehr auf der Straße liegt...

IMG_20230305_160352klein.jpg
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Re: Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

Beitragvon lallemang » So 05 Mär, 2023 21:34

Nichtmal 100 Seiten ;-)

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