Studie "Mobilität in Deutschland": teilnehmen oder nicht?

[Lindi]

Dieser Tage kam mir ein Schreiben vom Deutschen "Bundesministerium für Digitales und Verkehr" ins Haus geflattert, wonach ich nach dem Zufallsprinzip ausgewählt worden sei, einen Fragebogen zu der Studie "Mobilität in Deutschland" auszufüllen. Teilnahme ist freiwillig, aber irgendwie bin ich unwillig: soll ich mich wirklich outen, wieviele Fahrzeuge zum Haushalt gehören?

[Dreckbratze]

ist doch anonym, oder? So von wg. outen.

[Lindi]

Guter Gedanke , ich schaue nach.

[Christoph]

mal nur so: hast Du keinen Papierkorb?
Christoph

[Boscho]

Teilnahme freiwillig, infas ein Institut, das nach meiner Wahrnehmung zuverlässig von Auftraggeber-Seite erwünschte Ergebnisse erzeugt (oft bei Springer, Focus, Tichy's, ...), Auftraggeber der überaus Autobahn-affine Verkehrs-Wirsing --> Rundablage P.

Meine Meinung.

[nattes]

Hast du zu der Meinung auch was substanziellen?

[Boscho]

Mitwirkungspflicht: die entsprechenden Seiten von BMVD und infas geben nix entsprechendes her.

Umfragequalität von infas: beim Vergleich von Umfragen gleicher bzw. ähnlicher Fragestellung fällt mir immer wieder auf, dass infas konservativer/reaktionärer im Ergebnis ist. Schaue ich nach, wer welche Umfrage veröffentlicht, fällt mir auf, dass infas verstärkt von konservativer/reaktionärer Presse veröffentlicht wird.

Aber wie gesagt: das ist nur meine (ggf. subjektive) Meinung. Mach' dir bitte gern ein eigenes Bild.

Ich will damit auch nicht sagen, dass infas krass falsch ist (da gibt es andere Kandidaten). Aber auch Befragungen, die wissenschaftlichen Kriterien genügen, lassen sich in gewissen Grenzen "gestalten" (was auch die unterschiedlichen Ergebnisse erklärt).

[Uwe Steinbrecher]

Ja ja....
Wie meine Frau Mama schon immer zu sagen pflegt:
"Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast!"