Terrot HSC 350, Bj. 1927 - Fortschrittsbericht

[Heiko]

Hallo Jonas.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur 3-stelligen Seitenzahl!!!
Und ich bin wirklich begeistert, wie hartnäckig du dich durch die Mechanik des alten Franzosen arbeitest!
Daher bin ich ja damals auch an deinen Bericht hänge geblieben und habe ihn mehrfach gelesen. Es ist einfach mittlerweile so viel Information drin... Die Nachwelt und ich danken es dir!
Wenn ich das damals gewusst hätte, worauf man sich da so einlässt mit so was vorkrieglichem...
Weiter so!!

[Jonas]

Danke!

Manchmal beschleicht mich aber das Gefühl, dass die Nachwelt eher so "What the f*** stimmt mit dem Typen nicht" sein wird, bzw. die jetzige Welt es schon ist.

Mich persönlich stören die Fehler, die sich hier immer wieder mal eingeschlichen haben, weil ich falsch gehirnt oder gemacht habe, oder beides. Aber so ist´s halt. Spaß macht´s trotzdem.

[T.]

...aber wir lernen alle daraus...

[Richy]

Stimmt, nie eine Terrot kaufen, wenn man keine Drehbank und viel Zeit hat...

[Dreckbratze]

ersetze "Terrot" gegen "Vorkrieger"

[Heiko]

Ich möchte ja gerne an den Punkt kommen, wo ich die Fuhre so gut kenne, dass ich sofort weiß was welches Geräusch bedeutet und wie ich die ganzen Unzulänglichkeiten austricksen kann. So hat es mit meinen anderen Fahrzeugen auch immer funktioniert. Und daher denke ich auch, dass ein so altes Gerät einfach regelmäßig bewegt werden muss, damit man weiß wie es bei welchem Wetter reagiert, etc. Bin kein Freund von "zwei Linken Händen, die einmal im Jahr stümperhaft am Gasgriff drehen und unwissend im Getriebe rühren". Meine Freundin sagte erst heute, dass meine Terrot scheinbar schon jetzt eine Seele hat, da man sie nicht einfach brutal antreten kann. Da braucht es Fingerspitzengefühl. Die will eben nur in mondlosen Nächten an Tagen mit ungeradem Datum.

[hiha]

Nach längerer äktschenbedingter Pause hab ich die Nockenwelle jetzt fertig. Die Nocken standen ja schon länger zum Fertigschleifen nach dem Härten bereit, und es hat auch ganz gut geklappt. Dem Zahnrad hab ich noch eine etwas engere Presspassung auf der gehärteten Welle verpasst, dazu dann eine der beiden Nocken aufgepresst, dann die zweite Nocke spiegelbildlich dazu im vorgegebenen Winkel von 69°. Diese Nocke hat ein bisserl eine engere Presspassung da brauchte es dann schon Kraft. Ein Sichern mit Hartlöt- oder Schweißpunkten ist nicht nötig, die Nocken und das Zahnrad verdrehen sich garantiert nicht.

Die Markierungen muss ich mal in Ruhe mit der Gradscheibe anbringen.

Gruß
Hans

[sejerlänner jong]

@ hiha

[Jonas]

Das sieht absolut phantastisch aus.

[schnupfhuhn]

Mehr Überschneidung, mehr Hub, mehr Dampf Jetz brauchst nur noch einen Rennkolben.

[hiha]

Sorry Andreas, das ist ziemlich das Gleiche -von den Steuerzeiten her- wie das Original, aber ruckfrei, und noch ohne Verschleiß, und dadurch ohne springende Ventile.
Da alle Einzelteile aufgepresst sind, kann man theoretisch auch problemlos andere Überschneidungen einstellen..
Gruß
Hans

[lallemang]

Allein eine qualitativ (mehr als) gleichwertige Welle zu bauen, find' ich klasse

[mike58]

Hansemann
ich bin nicht das Schnupfhuhn namens Andreasdorry
Mike

[mike58]

Ich hab eh,
mit dem Jinas telefoniert und geträumt wie man vorsichtig die Verdichtung etwas erhöhen könnnen wo ich mehr von dem oben Genannten zu finden glaube-
Die gesamt Steuerzeiten lassen sich mit den 3 Nuten im Zwischenrad leicht verstellen. Wird eh spannend erst mal die Steuerzeiten auf Mitte zu stellen und von da aus erst mal andere Möglichkeiten abzuarbeiten.
servus
Mike

[hiha]

Hansemann
ich bin nicht das Schnupfhuhn namens Andreasdorry
Mike

Oops, verbessert.