Frage an die Guzzispezialisten

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon KNEPTA » So 25 Aug, 2024 18:28

I wärm des auf.
Aus wissenden und interessierten Quellen.
Ventilspiel kalt auf OT mit 0,25mm eingestellt ergibt ein maximales Ventilspiel von 0,3 bis 0,32.

Und net wie bei der Elspeth 0,4 bis 0,5... da passt definitiv was net
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon Dreckbratze » So 25 Aug, 2024 18:38

:shock: Ich bin gespannt!
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon Dreckbratze » So 25 Aug, 2024 18:41

Was passiert denn, wenn man das Ventilspiel einfach verkleinert? Ginge man bei OT auf 0,15 z.Bsp., wie groß wäre es dann? Dann wäre doch bei OT das ganze zu eng, oder?
Also was bleibt als Lösung? Lassen wie's ist?
Hat denn die NoWe weniger Hub?
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon KNEPTA » So 25 Aug, 2024 21:44

Solang bei OT das Spiel bei allen Betriebszuständen größer als 0 ist kann nix sein.
Bei der Enfield stell ich kalt auf knapp über 0.
Ich werd des mal testen. Heiß fahren und dann den Deckel lupfen und messen ob es größer oder kleiner geworden ist.
Aso, der Hub is wurscht der definiert ja nur wie weit das Ventil öffnet, nicht wie weit es schließen kann.
Der Grundkreisbogen ist definitiv kürzer und die Rampe beginnt früher oder die Steuerkette ist falsch aufgelegt. Das glaub i aber net weil des Werkl rennt sauber.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon superknuffi » Mo 26 Aug, 2024 10:04

Da kann, glaube ich, schon was sein, wenn Du das Ventilspiel zu klein machst.
Das Ventil ist weniger lang im Sitz und kann weniger Warme abgeben...
wird daher zu heiß und nimmt, Schlimmstenfalls kapitalen, Schaden.
Ventilspiel vergrößern bedeutet kühler fahren.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon Herbert H » Mo 26 Aug, 2024 13:46

Hat man nicht die Renault r4,r12 nach der 9ner Methode eingestellt. Das Erste Ventil ganz geöffnet, und 9-1 das Achte eingestellt. Die hatten eine lange Anlauf Rampe. Es gibt auch von Ford Motoren die am Grundkreis nur die Halbe Breite der Nocke haben. Wohl um den Stößel in Drehung zu versetzen.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon GebeDe » Mi 28 Aug, 2024 06:18

Habe jetzt auch mal am Gespann (T3 Motor) kontrolliert. 0,25 bei OT ergibt max. 0,35 auf Grundkreis.
Also ähnlich wie bei meiner Mille mit 0,25 zu 0,33max. Komme somit auf max. 0,1mm Differenz.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon KNEPTA » Mi 25 Jun, 2025 20:02

0,35 am Grundkreis, d.h. maximal messbares Ventilspiel ergibt 0,2 am OT bei Überschneidung.

I find des immer eigenartiger. 0,25 am OT ergibt 0,45 bis 0,5 maximales. Da haut es den Hammer so richtig drauf.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon Aynchel » Do 26 Jun, 2025 08:24

Bleib bei der Vorgabe des Werkstatthandbuch
OT per Schraubenziehertaster einstellen
Das ist eindeutiger als das D für drechts und S für slings auf der Schwungscheibe
Ventile auf 0,2 weit sowie 0,25 eng einstellen
eine 0.22 Lehre hab ich nie gehabt
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon mike58 » Do 26 Jun, 2025 15:40

Bin ganz beim Ainchel
Die Einstelldaten im kalten Zustand sind Erfahrungswerte des Herstellers.
Sas Bestreben IST bei Betriebstemperatur,was höchst unterschiedlich sein kamm, genaueres kann oft die Öltemperatur aussagen, sprich Ölkühler, Aussentemperatur Abstimmung ect.
Das Bestreben ist bei Betriebstemperatur das Betriebsventilspiel gegen 0 sein, a um den maximalen Ventilhub und die gesamte öffende Steuerzeit, der Nocken ist dafür da das Ventil sanftschnell zu öffnen und ein Ventilspiel bei Überschneidung gibt es nicht, wenn alles in Ordnung ist.
Bei Aufffälligkeiten bei regelmäßigen Ventilspiel, rasche oderhohe ZUstellungswerte, sollte man hellhörig werden.
Boxer und Guzzimotoren in Gespannen ohne geeeignte Schwallblechen habe3n eine Krankheit, bei rascher Kurvenfahrt,die Ölsaugglocke Luft oder Schaum ansaugen. was für einen Gleitmotor tödlich sein kann.
Bei einem Gespannguzzimotr schon gesehen, da wurden die Stössel soweit abgetragen, das letzendlichdie Stossstange auf den Nocken lief, nur so als Gedankenansatz.
servus
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon Dreckbratze » Do 26 Jun, 2025 15:46

Die Guzzi saugt aber mittig unten ihr Öl an, wenn an der Wannenmitte unten in scharf gefahrenen Kurven kein Öl mehr ist war zu wenig drin!
Ich habe einen Ölwannenzwischenring mit Schwallschutz. Ist bei der Ölkontrolle eher lästig.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon mike58 » Do 26 Jun, 2025 18:20

Rrmm,
Kurbelwellen,Nockenwellenschaden eher nicht :-D
servus
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon Dreckbratze » Do 26 Jun, 2025 19:05

:lol: Auch wieder wahr.

Im Rennbetrieb hat das sicher seine Berechtigung.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon KNEPTA » Do 26 Jun, 2025 20:50

Ok.
1. Ich hab nie geschrieben dass ich bei warmen Motor einstell.
2. Kann das Ventilspiel mit der jetzigen Einstellung niemals gegen 0 gehen. Bei 35Grad im Rennmodus die Soboth hoch und ich hör den Ventiltrieb tscheppern.
3. Hat sich das Ventilspiel seit dem letzten Einstellen lt. Handbuch nicht verändert.

Herstellerangaben beziehen sich auf Originalzustand und die verbaute Drehmomentnockenwelle und ein Ventilspiel dass die Stösselstangen in den den Pfannen herumhüpfen, des is net original. Bei Knepta, Ente und Enfield wären die Stangen schon rausgefallen
Aso und ich hab den Fachbegriff Überschneidung falsch verwendet, tschuldigung, man hätt aber auch OT lesen können.
Des war's. Mehr kommt hier nimmer.
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Re: Frage an die Guzzispezialisten

Beitragvon mike58 » Fr 27 Jun, 2025 05:50

Ist die Drehmomentnocke von _Dynotec,
Da könnt man nachfragen mit welchen Stößeln und Stoßstangen Kombination welches Kaltventilspiel nötig ist,
das scheppern des Ventiltriebs kommt meist von den Kipphebelb und ihren axialen Bewegungen.
Schön das deinVentilspiel so unverändert bleibt.

servus
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