Irgendwie... [Jammerfred]

[KNEPTA]

I find des super, wird der Klimabonus wenigstens sinnvoll verwendet.

[Boscho]

Satire bitte kennzeichnen.

[GrafSpee]

Schön dass Ihr so gut über alle, die etwas Feuerwerk abbrennen möchten bescheid wisst.
Aber is klar, wir als Biker sind ja eh auch alle Raser...

Viele Grüße Jens

[KNEPTA]

Etwas is zu oft mehr als weniger.

Muss i des auch kennzeichnen ?

[schnupfhuhn]

5 Tote dank Feuerwerk. In Berlin allein knapp 400 Festnahmen, viele Verletzte, ein halber Straßenzug ausgeglast.

Übrigens mit illegaler Pyrotechnik z.B. aus Polen in denen echter Sprengstoff statt Schwarzpulver drin ist. Da kann also der Normalböller nix dafür...

[Straßenschrauber]

Auch dorten: Mit einer Kugelbombe 36 Wohnungen unbewohnbar gemacht.

[Zimmi]

Die Rumböllerei an Silvester wird mir immer unverständlicher. Klar, ein Feuerwerk ist was Schönes, faszinierenderes.
Aber wenn man sieht, dass Leute einen vollen Einkaufswagen mit Berg drauf aus dem Supermarkt zerren, in dem nur Silvestergedöns liegen, nachdem sie einen hohen drei- oder gar niedrigen vierstelligen Betrag an der Kasse abgedrückt haben, dann fragt man sich schon, was da eigentlich schief gelaufen ist.
Und dann, um 0:00 Uhr, wird aus allen Rohren geballert - allein zu sehen ist fast nix, weil dichter Nebel aufgezogen ist...

[schnupfhuhn]

Andere Leute kaufen sich für viel Geld ein Fahrzeug, da hängen sie im Regen, das Ding fährt nicht mal linksrum und rechtsrum gleich um die Kurve... das verstehen viele Leute auch nicht.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen...

[Uwe Steinbrecher]

Och Leute echt......
Wenn ich das was ihr hier von euch gebt lese, da möchte ich direkt in den Jammerfred...
Ach nee. Da bin ich ja schon!
Bleibt nur noch mit einem selbst erfundenen Zitat zu antworten
"Toleranz hört da auf, wo sich Menschen anmaßen anderen etwas verbieten zu dürfen."

[Richy]

Jedem Tierchen sein Plaisierchen...

Das wüde ich so lange gelten lassen, wie man dabei nicht anderen Ihre Freiheit, diesen Bereich des Jahres auch nur ansatzweie genießen zu können, wegnimmt.
Wenn man das aufs Motorradfahren bezieht: Wie, wenn plötzlich alle Motorradfahrer gleichzeitig beschließen, für 2 Wochen Ausfahrten komplett ohne Schalldämpfer zu machen.
Und das ist nur der Lärmaspekt, der andere Bereich wurde ja bereits von Boscho angesprochen.
Für mich und viele Andere ist das ok, wenn man Silvester im menschlich normalen Rahmen Feuerwerk macht, aber da, was da abgeht, ist bei weitem nicht mehr normal. In dieser Nacht haben bei uns wieder welche rumgeballert, mehrere der derzeit beliebten Feuerwerkbatterien, da ist dann für uns wieder erstmal die Nacht vobei, weil der Hund wieder beruhigt werden muss. Und weil sich dadurch wieder andere getriggert fühlen, knallt es dann wieder an allen Enden und Ecken.

Hier kann man auch nicht sagen, dass wie beim Motorradfahren ein paar Idioten den Anderen den Spaß verderben, meine Erfahrung ist, dass während Silvester 40% der Menschheit völlig zum Tier mutiert und jegliche Hemmungen fallen lässt.

[Richy]

"Toleranz hört da auf, wo sich Menschen anmaßen anderen etwas verbieten zu dürfen."

Viele würden ja gerne auf Verbote verzichten, aber mit den Leuten reden hilft ja offenbar nix.
In der Welt läuft soviel schief, es wäre schön, wenn einige mal wieder den vielzitierten "gesunden Menschenverstand" benutzen...

[Dreckbratze]

Unabhängig von der Silvestergeschichte: Das miteinander leben erfordert gewisse unabdingbare Regeln, Uwe. Und das geht nun einmal nicht ganz ohne Verbote (und sei es nur "Du sollst nicht töten"), von daher findet die Toleranz irgendwo ihr Ende.

Was die Knallerei angeht: Hier hat sich das offensichtlich in Grenzen gehalten, ich mußte nur zwei Papierchen aufheben.

[Uwe Steinbrecher]

Für mich und viele Andere ist das ok, wenn man Silvester im menschlich normalen Rahmen Feuerwerk macht, aber da, was da abgeht, ist bei weitem nicht mehr normal.

Und genau da hört es eben auf. Und zwar in diesem Fred, bei uns als Schreibern.
Sylvester ist ein Besonderer Tag im Jahr, der von der Mehrheit der Deutschen als Fest bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wird. Dabei ist es laut und auch nicht immer politisch korrekt.
Das muss so sein und ist auch gut so. Still, trauernd oder jammernd und verzweifelt sind wir als Folk ja wirklich mehr als genug. Da müssen einige Tage als Ausgleich im Jahr schon ach mal sein.
Und vermutlich hat jeder einzelne der hier rummosert, in der Vergangenheit, auch schon mit eskaliert. (Unterstellung!)
Mit Verlaub. Bei 84 Millionen Einwohnern in D selbst wenn nur jeder vierte feiert ist der überwiegend ereignislose Verlauf der Sylvester Nacht, nicht genau der Beweis für den Einsatz des "gesunden Menschenverstandes?"
"Was da abgeht" ist übrigens auch eine sehr subjektive Wahrnehmung.
Gestern jedenfalls waren am Morgen die Schlagzeilen noch: "Friedliche Sylvester mit nur wenigen Fällen von Problemverhalten und leider 5 Todesfällen.
Das war auch bis ca. 13.00 Uhr so, bis "die Bild" auf einmal ganz andere Töne anschlug. "Die Bild" wiederum, nahm die Stellungnahme des Sprechers der Polizeigewerkschaft als Anlass dafür, von der Randale und massiven Übergriffen zu schreiben. Nur Minuten später übernahm "die Welt" den Sprech und nach und nach veränderte sich die Sprache in der Medienlandschaft.
Ich habe das gestern sprachlos und entsetzt verfolgt und habe nur darauf gewartet, das es bei uns hier los geht
Das der Polizeigewerkschafter eine politische Rede hielt, und wie immer alles sehr sehr dramatisch darstellte, um auf Personalmangel und systemische Handlungsunfähigkeit der Beamten hinzuweisen, wurde natürlich nicht berücksichtigt. Übrigens blieb die ARD bis zum Schluss bei einer sehr ausgewogenen Berichterstattung. (soviel zum Thema Lügenpresse)
Während sich "die Bild" bei ersten Video Berichterstattungen sogar dazu hinreisen lies, Bilder zu verwenden die eindeutig nicht einmal aus Deutschland stammten
5 Todesfälle sind schlimm. Keine Frage. Aber die haben erstmal nichts mit Feuerwerk sondern mit Illegalem Umgang mit Waffen zu tun. Nichts anderes sind diese Sprengsätze. die eindeutig nicht mehr unter die Kategorie Feuerwerkskörper gehören.
Das Tiere verängstigt sind, kenne ich zur Genüge und ja. Ich für mich finde die Knallerei auch überflüssig und knalle selber nicht.
Wenn vor mir einer mit dem Vollen Einkaufswagen mit Böllern den Laden verlässt, guck ich auch erstaunt, aber der Mensch kurbelt eben auch die Wirtschaft an und bringt Steuereinnahmen.
Wo ich aber inzwischen eher umgelassen reagiere ist, wenn sich Menschen , bei jeder Gelegenheit über die Bedürfnisse anderer erheben und aus ihrer subjektiven Wahrheit heraus scheinbar allgemeingültige Wahrheiten verbreiten, mit dem Wunsch dies oder das, doch bitte zu regulieren.
Und zwar immer mit dem Tenor "Das muss doch verboten werden!"
Dabei haben wir die Regeln und Gesetze. Alles was da schief lief, ist verboten und geregelt. Dass wie die Verfolgung nicht schaffen legt aber an anderen Dingen und nicht an den Menschen, die Sylvester so feiern möchten wie die letzten 50 Jahre auch schon.
Ich ertrage langsam einfach keine weitere Regulierung! Und klinge sie auch erst mal noch so vernüftig......

[Boscho]

5 Tote dank Feuerwerk. In Berlin allein knapp 400 Festnahmen, viele Verletzte, ein halber Straßenzug ausgeglast.

Übrigens mit illegaler Pyrotechnik z.B. aus Polen in denen echter Sprengstoff statt Schwarzpulver drin ist. Da kann also der Normalböller nix dafür...

Die legale Böllerei (selbst schon in ihren Auswirkungen hochproblematisch) ist halt der Nährboden, auf dem die illegale Böllerei überhaupt erst gedeihen kann. Das ist ein Fakt, den man anerkennen oder negieren kann.

[S&T]

Wo ist, nach Magdeburg und New Orleans, der laute Ruf nach Autoverbot? Auch da gäbe es ausreichend andere Gründe und die Nährboden-Argumentation greift auch...

Es ist traurig, dass die Spezies Mensch trotz Herdentrieb so destruktive Tendenzen hat. Die Sache mit der Vernunft im Projekt Aufklärung darf wohl als gescheitert angesehen werden.
Persönlich sehe ich aber wenig Charme in dem Versuch, durch zusätzliche Regulierung die Gesamtsituation hin zum "Guten" zu entwickeln...

Mich hindert im Übrigen niemand daran, mir selbst Dinge zu versagen, die möglicherweise mir weniger nutzen als sie anderen schaden. Ganz ohne staatliche Vorgaben, dafür an den
Stellen, die ich für wichtig halte...
Ein paar Prozent Deppen müssen (und können!) wir aushalten, das fing im Kindergarten an und hört politisch oder gesamtgesellschaftlich nicht auf.