Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon mike58 » Fr 02 Mai, 2025 23:27

schöne Buidl vom englischen Patienten,
dIE nUMMER MIT DEM lkw-hUNGERGERÄT ist schon genialmit dem hungert man eigentlich die Sitze für die Sitzringe aus,wie es eine Nummer kleiner am Zylinderkopf erfolgte. Guckt alles so easey aus. Um den Piloten des großen Hungers abzustützen brachte Vic ein Rundmaterial in den Hohlraum der Nabe ein und richtete es mittels Madenschrauben aus.Eine Ewigkeitsarbeit, bis es seinen Ansprüchen genügte. Erst eine Seit, dann umdrehen,die andere Seite, ich bewundere seine Eselsgeduld.
Alles gut gelaufen, Spass gehabt, viel gelernt.
Die englischen Broggen mal aus der Nähe betrachtet, cool.Irre Möglichkeiten bei den Steuerzeiten,bisserl mehr Ventilhub beim Einlass wär schön, die Stossstangen etwas leichter,im Aussendurchmesser 12 und dünnwandig wär schön,108 Gramm sind eine herbe Ansage.
Weniger Verschleiß an Nocken und Schlepphebel,weniger bewegte MassenUnd überhaupt, die Kurbelwelle, da brauchts zwei Arme für den Transsport und die winzige seitlichen Zapfen, mit einen XStupps kreist du im Orbit einmalum die Erde.
Sehr Nachhaltig, man muss nur einmal beschleunigen und das Ding beiLaune halten und nur nicht bremsen.
Lustig, Peter, klingt komisch.....
servus
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Jonas » Mi 14 Mai, 2025 23:08

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Nachdem ich eine Woche lang auf Mikes Drehbänken arbeiten durfte, macht mir meine Rotwerk so gar keine Freude mehr. Darüber hinaus hat sie heute auch das Vibrieren angefangen, und ich hab noch nicht rausgefunden, woran es liegt. Und alles voller Späne und Siff und Öl. Nun denn, nützt ja nix. :omg: :smt013

Distanzhülse für´s Hinterrad gedreht, eine von mehreren die da noch kommen werden. Einmal Ausschuss, einmal gut. Die passende Länge muss noch genauestens ermittelt werden, und ´nen leichten Planschlag hat´s scheinbar auch irgendwo. Dafür stimmt die Kettenflucht perfekt, immerhin, und das Rad probeweise in den Rahmen stecken hat motiviert. Läuft schön, mit bislang zwei von drei Lagern.

Nun also das leichte Geeiere irgendwo im System (Planschlag?) weg bekommen, Länge der Hülse ermitteln und anpassen, vorher der Drehbank das Vibrieren abgewöhnen, dann weiter Hülsen und Distanzen und Sachen drehen. :ugly:

Siff.
1.jpg


Neues Lager im passend angefertigten Ring, Distanzhülsen.
2.jpg


Könnte was werden.
3.jpg


Rummessen.
4.jpg
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon mike58 » Do 15 Mai, 2025 04:43

Viel Liebe,,
Gaaaanz viel Liebe und Zuwendung, Ich ruf dichan, auf jeden Fall brauchts Zuwendung.
Erst mal sauber machen,pico, die letzten Arbeiten überprüfen, mim Vic telefonieren, deine Verschraubungen,nach deinem letzten Getriebewechsel kontrollieren,evt mit milden Loctide sichern. Dein zu großes Backenfutter, abnehmen zerlegen, säubern, schmieren,evt auf Wuchtbock mittels sauber geschliffenen Achse auspendeln, Backen nummerieren das sie immer gleichen Schlitz zu geordnet werden, evt Montageposition markieren, das übliche Plan und axial- Schlag prüfen, mit Messdorn Verlauf mit Bibitaster kontrollieren, Verlauf zwischen den Spitzen, das übliche,dann machts auch wieder Spass.
wenn sie dich frisch gewienert anstrahlt. Bisserl Liebe braucht die Welt.
servus
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon hiha » Do 15 Mai, 2025 06:49

Sterbende Lager können auch zum Vibrieren führen. Die Rotwerk hat bestimmt nur ganz profane Rillenkugellager als Spindellager, so wie meine Optimum hier im G'schäft. Das hat Nachteile, der Vorteil ist aber, die Dinger sind billig und leicht zu kriegen. Mach Dich doch mal schlau, und wirf ggf. ein paar Neue rein.

Gruß
Hans

P.S.: Hab grad mal geschaut, es sind tatsächlich nur Kugellager. Leider steht nirgends die Bezeichnung oder die Maße.
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Jonas » Do 15 Mai, 2025 07:45

Die Spindel- und Getriebelager sind nach meinem Getriebewechsel neu gekommen. Laufen entspannt, Spindelstock wird auch nach langem Betrieb nur handwarm.

Als es das letzte Mal seltsam vibriert hat, hatte der Planschlitten etwas Spiel. "Brrrrrrt". :gruebel: Alles zerlegt, gesäubert, eingestellt. Danach bestens. Allerdings hab ich im Anschluss mal den automatischen Vorschub nicht schnell genug rausgekriegt, je nun. :omg: Den ganz großen Bruch gab es nicht, aber gereicht hat´s trotzdem. Danach wieder zerlegen, Bestandsaufnahme, einstellen... Und wieder alles bestens. Bis gestern.

Ich werd mich in Ruhe Stück für Stück durch das Maschinchen durcharbeiten.
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon hiha » Do 15 Mai, 2025 08:05

Achso, rattert beim Drehen. Dann stell doch mal das Spindellager nach, vielleicht hat sichs inzwischen gesetzt.
Gruß
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Jonas » Do 15 Mai, 2025 08:11

Genau, nur beim Drehen. Geschwindigkeit, Vorschub, Zustellung, Meißelhöhe, Schlitten geklemmt oder nicht, egal. Wird nur besser bzw. tritt nur noch in bestimmten, eh, Resonanzbereichen (?) auf wenn ich mit diversen Parametern spiele, aber verschwindet nie ganz. Das war vorher nicht so.

Nach den Spindellagern schaue ich. Nachstellen wäre vielleicht nötig, ja.
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon schnupfhuhn » Do 15 Mai, 2025 08:56

Wenn es nach langem Laufen auftritt, dann könnte es zu viel Vorspannung der Spindellager sein. Laufen dann warm und zwicken. Ferner hätte ich die Nebenwellenlager in Verdacht, die sind ziemlich nixig ab Werk, rauschen immer...

Hast Du Rillenkugellager eingebaut oder Dir Kegelrolle gegönnt?

Denk dran, Du kannst nach und nach den ganzen Vorschubkram abstellen und so eingrenzen ob es die Spindel oder die "Nebenaggregate" sind ;)
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon hiha » Do 15 Mai, 2025 09:57

Noch was nicht ganz Unwichtiges: Was für einen Drehstahl hast Du, mit dem es zum Brummen anfängt? Wendeschneidplatte? Wenn ja, welche?
Gruß
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Jonas » Do 15 Mai, 2025 19:52

Andreas,
Rillenkugellager. Sowohl für die Spindel als auch für die Getriebewellen.

Hans,
Bislang hab ich alles mit CCMT060204 Wendeschneidplatten bearbeitet. Damit war das Drehmeißel-Set bestückt, das ich seinerzeit gekauft hab. Für das CuSn8 habe ich mir dann vor kurzem CCGT060204 besorgt.

...funktioniert scheints wieder.

Woran hat es gelegen? Schwer zu sagen. Hab alles nochmal eingestellt, nachgezogen, überprüft, gereinigt. Bis auf eine mies eingestellte und zu lockere Schlossmutter am Planschlitten hab ich nix gefunden. Doch, die CCMT060204 Wendeschneidplatten waren teils nicht mehr taufrisch, und die Höhe stimmte teilweise auch nur "so in etwa". Das könnte es gewesen sein.

Ich hab jetzt mit den CCGT060204-Platten gearbeitet, mit der Drehzahl experimentiert und eher sachte zugestellt. Maximal fünf Teilstriche zu je 0,025 mm, das ist dann quasi Schruppen, idealerweise zwei Teilstriche für schöne Oberflächen. Vielleicht hatte ich Mikes Maschinen noch im Gefühl, wer weiß. :gruebel:

Mal neue Wendeschneidplatten holen, für meinen 0815sonstwas-Stahl.

Neue Distanzhülse(n). Stück für Stück von rechts nach links durcharbeiten beim Hinterrad.
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Jonas » Di 20 Mai, 2025 20:39

Weiter, weiter, nur nicht schwächeln. :ugly: :lol:

Ein paar Buchsen und Anpassungen später. Probeweise das Rad eingebaut und die Achse angezogen - so weit, so gut. Nichts klemmt, nichts wackelt, schön.

Und die Rotwerk hat ´ne Motorkohle gefressen, kein Wunder dass es Drehzahlschwankungen gab. Verschleiß, wohin man blickt.

Gestern ´ne Kress Commander 110 angesehen. Mike hat so eine. Für eine Tischdrehbank sehr, sehr solide, finde ich. Massives Teil. 1400,- will die Dame haben, und das viele Zubehör, das viele Zubehör, was das alles mal gekostet hat... Vierbackenfutter, Zahnräder für´s Gewindeschneiden, ansonsten Bohrer, Gewindeschneider, bitzl Kleinkram und Material. Was man für Modellbau halt so brauchte. Ist jetzt nicht so dermaßen viel (maschinenspezifisches) Zubehör, meiner Meinung nach. :gruebel: Viel Geld. Hab mal ein Angebot abgegeben, das mir vermutlich um die Ohren gehauen wird, aber dann ist das halt so.

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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon schnupfhuhn » Di 20 Mai, 2025 21:12

Es wird schon noch eine andere Kress geben, auf der steht dann "dem Jonas seine."

Also Ohren steif halten, Anleitung studieren und Vorfreude;)
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon mike58 » Mi 21 Mai, 2025 08:21

Ich liebe meine KLeine,
Hab ich nun schon annähernd 40 Jahre, war mal ein ENTGELD für eine Motorrevision 250er Chopperle von Yamaha, kein Witz, ging nachher echt gut zuminsest war der Silvest hoch zufriedenund eben dieser war Werkzeugmacher und hat auf Holzwurm umgeschult und somit wurde die KLeine mehr als Drechselmaschine genutzt. Da wir Beide meist klamm waren einigten wir uns. Ich legte etwas auf die Materialkosten oben drauf. Er hatte ein neues Moped und ich vielArbeit, unter Bergen von Holzmehl gut konserviertholte ich mein Schätzchen heim und schloss mich Tage mit ihr in der Werkstatt ein, die Süße auf Hochglanz zu bringen, das Holzmehl war wirklich überall und ich lernze die Radiergummi zu schätzen. Der Silvest gab mir einen Schnellkurs imDrehen gespickt mit Anektottem aus seiner rustikalen Lehrzeit und war mir neidig um das schöne Stück, ich liebe sie und sie gibt es mir zurück.
Auf ihr hab ich sogar 1000er Boxerzylinder abgeplant und abgelängt, für einen 870er Kurzhubmotor mit 95er Bohrung,
das Schätzchen wird gerade wieder aus seinem Dornröschenschlaf geholt, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
So gibt es viele Drehteile die mit meiner Kleinen zu tun haben. Und wertstabil ist sie auch, mit Sicherheitein Diamant in meiner Werkstatt und ein treuer Wegbegleiter zu mindest konnte der Samen beim Jonas gesetzt werden, der ist wunderbar aufgegangen.
So unser Spruch eine Drehbank gehört in jedes Haus und wenn es nur eine Apfeldrehbank ist.
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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Gustav » Mi 21 Mai, 2025 09:46

Mike und Jonas, so muß das!
Das erinnert mich an meine , in der 1981 Abendschulenpause gekaufte Emco Maximat V10.
Gekauft für den zukünftigen Werkstattwagen. Gedacht für die Überlandfahrtwerkstatt (MB Postauto) in Neuseeland.
Neuseeland ist nicht gekommen, dafür Kinder und die Dunkelarbeit auf der Emco.
Die Kinder fliegen immer wieder aus und ein — die Emco ist mir immer treu geblieben.
So muß das. :smt023

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Re: Sunbeam M90, Baujahr 1931.

Beitragvon Christoph » Mi 21 Mai, 2025 12:22

High,
mike58 hat geschrieben:So unser Spruch eine Drehbank gehört in jedes Haus und wenn es nur eine Apfeldrehbank ist.

https://vimeo.com/226046163 ;-)
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