Sooo:
1. Die bei der v105 eingestellten Werte führen mit der Einstellung für einen Sensor auf korrekte Werte beim Abblitzen bei der Rotax. (10-35° Vorzündung) --> Damit könnte ich diese Zündung so dauerhaft fahren. Der Motor dreht, im Gegensatz zu der Standardeinstellung frei bis 7500 hoch (mehr hab ich mich nicht getraut). Das heißt aber auch, dass dort mit der v91er und dem 2 Sensor-Setup was im Argen ist. Das prüfe ich dann nochmals separat.
2. Mit obigem Vorwissen habe ich mich dann an die TT getraut:
- Zündung (v105) verbaut, erstaunlicherweise ist die Zündungkurve, die dort original von Ignitech programmiert war, die gleiche wie bei den Rotax-Modellen (10-35° Vorzündung), obwohl das Datenblatt von 12-36 spricht. Ich hab die Werte also so belassen.
- Den Sensor von der Rotax hatte ich vorher schon im Motor verbaut:
Auf die Lichtmaschine hab ich zum Testen erstmal verzichtet.
- Der Sensor liegt zufällig an der gleichen Stelle wie der originale Spätzündungsgeber, nur der Winkel passt nicht ganz (leicht tangential, aber nicht viel)
- Alles zusammengebaut, Sensor verkabelt, und mit der Bohrmaschine den Motor (ohne Kerze) durchgedreht, dabei die Zündlichtpistole ans Fenster gehalten. -> Zündung genau im auf dem Polrad markierten Fenster.
- Kerze rein, Tank drauf, beim 2. Kick ein erstes Husten, nach ein paar weiteren lief der Motor sofort stabil im Leerlauf.
- Hochdrehen im Leerlauf brachte einen stabiles Motorgeräusch auch bei höheren Drehzahlen.
Jetzt erstmal alles zusammenbauen, dann Probefahrt...
Edit:
Achso, Das Polrad in der Rotax hat genau wie der in der TT nur einen kurzen Nupsi für den Geber, wenn auch rund statt eckig. Damit ist also erwiesen, dass die v105 schlau genug ist, die Vorzündung auch bei einer kurzen Nocke korrekt zu berechnen.
