Myke hat geschrieben:…ich brauche pläne für die nächsten dekaden ...

Bei den Autoreisezugen empfehle ich nicht so lange zu warten, die stehen wegen hoher Personalkosten auf der Abschussliste.
Benutze regelmäßig die Relation Wien-Feldkirch. Das letzte Mal im März, zur Schwarzpulver Rally mit Zwischenstopp in Elchsloch und beim Schmudeligen.
Die Möglichkeiten von Feldkirch aus sind ja fast unbegrenzt.
Nachteile gibts natürlich auch.
Die Tenere ist so hoch dass ich nur mehr am Tank liegend auf den Waggon auffahren kann. Mit einem Straßen Motorrad sollte es keine Probleme geben.
Softbags, Gepäckrollen führen fast immer zu Diskussionen mit dem Verladepersonal. Gab Vorfälle wegen verlorenen Gepäck deswegen sind die Leute da extrem unentspannt. Am Weg nach Irland '24 mussten wir die Mopeds trotz geprüfter Spanngurte, bis auf die Alukoffer, komplett abräumen.
Das führte zum nächsten Problem. Die Nightjet Garnituren sind sehr " Platz optimiert" , heißt viel weniger Platz als in den alten Liegewagen. Wenn man mit mehr als Helm, Motorradjacke und Tankrucksack sein Anteil beziehen will wird's eng.
Die "Schlafsärge" hab ich noch nicht probiert, kann mir aber noch nicht vorstellen die ganze Zugfahrt in so einer kleinen Kabine zu verbringen. Ich buche immer ein unteres Bett in einer Vierer Kabine, da kann man sich auch aufsetzen und menschenwürdig frühstücken.
Die Waschkabinen sind so eng dass es kwasi nicht möglich ist die zu benutzen ohne rundherum alles nass zu machen, deshalb sehen sie frisch gereinigt bei der Abfahrt schon dementsprechend aus.
Solange es die Züge gibt, werde ich sie auch weiter benutzen.
In weniger als 150km von der ungarischen Grenze bis auf den Klausenpass ist halt trotz aller Unzulänglichkeiten unwiderstehlich.
Never fast, always last.