Dreckbratze hat geschrieben:guzzi schreibt (zumindest bei den älteren mocellen ) die zugabe von molykote beim kardanöl vor. habe ich nie gemacht und der letzte hält schon 200 000km.
:Klugscheissermodus an: War früher durchaus üblich (ich beziehe aber mein Wissen nur aus der zeitgenössischen Literatur!) wahrscheinlich weil die Ölqualitäten doch anders waren als heute (siehe heutige Serviceintervalle) und man sich einfach absichern wollte.
Wird beim Kardan mit modernen Getriebeölen wahrscheinlich net notwendig sein, solang er net ausrinnt.
Dreckbratze hat geschrieben:(lief allerdings auch nie trocken...)
Da liegt der Hase im Pfeffer! Und wennst länger ohne Öl fahrst, wird da des MOS2 a nix nutzen.
Auf dem selben Prinzip beruhen ja auch die ganzen Motoröl-Wunderzusätze. Man sagt sich, wenn der Schmierfilm abreisst ist eine halbtrockene Reibung immer noch besser als eine trockene. Das hat also durchaus Hand und Fuß. Trotzdem ist es besser wenn der Motor ausreichenden Öldruck hat, das richtige Öl und der Schmierfilm nicht abreisst...
hiha hat geschrieben:Ich hab von einem Schmiermittelspezi gehört, dass man die alten Molykotepasten besser wegschmeisst, die Heutigen hätten wesentlich feinere Partikelgrössen, die Alten könnten z.B. in Getrieben wie ein Schleifmittel wirken, und vor Allem Kugellager schnell auflösen...Obs stimmt?
eine Frage dazu, weil da kennst dich Du, bzw. Dein Schmiermittelspezi sicher viel besser aus: Folgende Überlegung, der Effekt spielt sich doch auf Molekularebene ab und die Moleküle sind doch immer gleich groß unabhängig von der Partikelgrösse. Von daher müsste die Partikelgröße doch wurscht sein? Hängt der von dir beschriebene Effekt tatsächlich von der Partikelgröße ab oder damit zusammen, das die Verseifung nach 20 Jahren wahrscheinlich eher Harzkonsistenz hat?
:Klugscheissermodus aus:
Tschuldigung, ich muß schon wieder eine Preisliste in der Arbeit machen und dabei schläft einem das Hirn ein. Drum bin ich schon wieder ständig im Forum Klugscheissen, damit ich nicht "Napsofon" mach...
Robert