Visierheizung Stecker

Alle Fragen rund um Österreichs zentrales Motorrad-Wintertreffen

Visierheizung Stecker

Beitragvon motorang » Sa 19 Feb, 2011 11:58

Tach

ich habe wie die meisten hier eine 12V DIN Steckdose am Mopped. In der Mitte des Kabels zur Visierheizung ist noch ein TAMYA Stromstecker eingebaut wie man ihn aus dem Modellbaubereich kennt (typischer Stecker für Akkupacks) - da trennt es das Kabel wenn man mal vergisst abzustecken.

So schaut er jetzt aus:

Bild

Nach etwa 4-5 Jahren komplett weggegammelt (trotz immer reichlicher Verwendung öliger Substanzen wie Polfett, Kontakt61, WD-40, Caramba) ist der Kupferanteil vergrünt, dann sind Teile weggebrochen (der Steckkontakt ist vorne geschlitzt) und dann der ganze Stift weggeknickt.

Deswegen ging neulich die Visierheizerei zuerst schlecht und dann garnicht mehr.

Naja, die Stecker gibt es einzeln und die Metallteile kann man auswechseln (Clipsystem). Führe ich auf Treffentouren stets als Ersatz mit, komplettes Kabel sowie Lötteile ...

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Beitragvon dirk » Sa 19 Feb, 2011 17:24

So sehen alle Stecker an meinem Waschkrad aus. Deshal entsteht im Keller gerade etwas mit Superseal steckern. Ma sehen wie die sind.
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Beitragvon motorang » Sa 19 Feb, 2011 18:07

Teuer.

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Beitragvon Blechroller » Sa 19 Feb, 2011 20:37

Ich habe eine Aversion gegen diese Tamiya-Stecker, weil die im Modellbau immer dann hinnig gehen, wenn man mit BEC (Motorakku gibt auch Strom für die Fernsteuerung) unterwegs ist. Macht gerade im Flugmodellbau ein "irres" Vergnügen.
Stecker sind daher bei mir auch beim Nichtfernsteuersachen meist goldkontaktiges Steckergut aus dem Modellbau oder , weil billiger und kleiner, MPX-Stecker auch aus dem Modellbau.
Da oxydiert nix weg.

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Beitragvon zündfix » Sa 19 Feb, 2011 22:32

Wenn ich`s richtig sehe, ist das da oben kein Tamiya-Stecker, sondern ein solcher von Graupner. Bei meinem Modellbau - Dealer gibts Tamiya-Stecker zum selber crimpen, deren Kontakte vergoldet sind. Bis 10 Ampere gut. Darüber (bei meinen Elektro-Rennbooten) verwende ich 4 mm vergoldete Messing-Stecker, da fließen dann 30 Ampere. Dieselben Stecker gibts auch in 2 mm (z.B. bei Böhm in Wien).

Links:

http://www.conrad.de/ce/de/product/208281/TAMIYA-STECKERBUCHSE-VERGOLDET

http://www.modellsport-boehm.at/item/319/111/0/93/mt_stecker_hochstrom_gold_g_4_%282_paar%29.html

http://www.modellsport-boehm.at/item/319/111/0/94/mt_stecker_hochstrom_gold_g_2_%282_paar%29.html


Die letzten beiden werden End zu End mit Silikonlitze verlötet und in passende Schrumpfschläuche gepackt. Sollte auch für Heizvisiere gehen.

Auch ziemlich gammelfest: vergoldete Chinch-Stecker (Serie bei den Baehr-Heizhandschuhen Thermano Highpower) aus den Zubehör für E-Gitarren.

http://www.roe-hifi.de/de/Kabel-Zubehoer/Cinch-Stecker/Cinch-Stecker-vergoldet-4-Stueck-Set.html
http://www.roe-hifi.de/de/Kabel-Zubehoer/Adapter/Cinch-Adapter-Kupplung-Paar-vergoldet.html

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Beitragvon motorang » So 20 Feb, 2011 06:23

Ich hab sie beim Conrad gekauft. Der Strom ist eh nicht das Problem, die Visierheizung zieht grade mal 2 Ampere und der Stecker ist wohl bis etwa 10 Amp gut.

So weit ich weiß sind diese Tamya Molex-Stecker eine Quasi-Norm, ich hab mindestens drei verschiedene Ausführungen die aber alle untereinander steckbar sind.

Kann gut sein dass der Molex-Stecker von Tamya besser ist als der Nachbau. Ich werd mal schauen. Danke für die Links.

http://www.rc-news.de/szene/einsteiger- ... r-anloten/
http://www.rc-modellbau-blog.de/2009/06 ... loten-3280

Olly: MPX? Schon mal in Streusalz geflogen ? :D

Mir wäre halt wichtig dass die zweipolig sind, nicht verpolbar, und auf starken Zug aufgehen (also nicht verriegelnd).

Eventuell die da, sind vergoldet:
Traxxas High-current connector

http://www.electricwingman.com/img/product/large/Traxxas_Highcurrent_connector__One_Pair434.jpg

http://www.electricwingman.com/img/product/large/Traxxas_Highcurrent_connector__One_Pair622.jpg

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Beitragvon Uwe Steinbrecher » So 20 Feb, 2011 12:21

Hallo Zusammen

Ich hab gerade wegen selbigem Problem sämtliche Stecker meiner Zusatzverbraucher auf vergoldete chinch Stecker und Kupplungen umgebaut.
Das langwirigste dabei war, die Anschlusseiten komplett mit silikon zu verschliesen , bringt ja nix wenn die Anschlüsse vergoldet sind und dann läuft die Salzbrühe von hinten über die Lötstellen :smt102 , und dann das Kabelgeraffel mit einer menge Schrumpfschlauch gegen Kabelbruch zu sichern.
Wenn die Verbindung nicht fest genug ist, und sich die Stecker von selber lösen sollten, werde ich auf einen Tip von Guzzitobi zurückgreifen, der hat mit Sekundenkleber einfach ein bischen Klett auf die Stecker aufgeklebt. damit lassen sich die Verbindungen gut sichern und trozdem einfach und zuverlässig trennen.

Uwe
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Beitragvon zündfix » So 20 Feb, 2011 12:37

Die Traxxas-Dinger sehen ja mal richtig lecker aus.

Kabelseitig etwas Silikon rein und Batteriepolfett auf die Kontakte und der Winter kann kommen.

Was mir noch einfällt: Silikonkabel macht Sinn. Die üblichen PU Isolierungen werden bei minus 10 Grad so richtig schön "stärch".

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Beitragvon motorang » So 20 Feb, 2011 15:12

Silikonkabel verwende ich nicht mehr - zumindest das vom Conrad nicht. Die darin verarbeiteten Litzen sind zu steif, und die Silikonhülle hält mechanisch zu wenig aus. Nach einigen Problemen mit dem zeug bin ich wieder zurück zu Lautsprecherkabeln (wenns zweiadrige sein sollen).

Für den Rest habe ich jetzt gerade in UK erworben: KfZ-Kabel mit Dünnschichtisolierung und verzinnter Kupferlitze:

http://www.autoelectricsupplies.co.uk/product/884

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Beitragvon Uwe Steinbrecher » So 20 Feb, 2011 18:55

Hallo Andreas

Deine Erfahrungen mit den Silikonkabeln teile ich auch :(
Ich bin von Conrad auch bei den Vergoldeten Chinchsteckern nicht gerade überzeugt. habe deshalb anderweitig die selben wie aus Zündfixens beitrag gekauft.
Zumindest Optisch scheint es sich um die selben wie bei den Thermano Handschuhen zu handeln.
Auf die Erfahrungen mit dem englischen Kabel binn ich schon mal gespannt

Gyse
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Beitragvon zündfix » So 20 Feb, 2011 19:49

Ich meinte die Silikonkabel aus dem Modellbaubereich. Verwenden würde ich sie nur dort, wo es auf Flexibilität ankommt. Nach meiner Beobachtung sind sie zwischen minus 20 Grad und plus >80 Grad gleich flexibel und stabil.
Der sogenannte "Notaus", eine Schlaufe aus ca 5 cm Kabel mit zwei Goldsteckern 4 mm, wie sie bei Elektro-Rennbooten bei Wettbewerben vorgeschrieben ist (am Heck angebracht von außen erreichbar), ist nach dem Rennen so heiß, daß ich sie nur mit dem Handschuh anfassen kann.

So in etwa:
http://www.modellsport-boehm.at/item/0/0/0/398752/em_kabel_silikon_0.75mm2_rot_schwarz_2.5m.html
http://www.modellbau-berlinski.de/Shop/tabid/78/Zubehoer/Kabel/Silikonkabel/Silikonkabel-0-75qmm-SchwarzRot-50cm-ORI40304.aspx

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