So, meine Lieben,
der Umbau auf das gedämpfte XT600 Hinterrad hat sich voll bewährt, das Rad allerdings nicht, dazu später.
Man spürt den Unterschied der Dämpfung sehr gut. Es gibt kaum mehr dieses Hacken in die Kette bei niedrigen Drehzahlen auf Asphalt.
Und dem Getriebe tut's ja angeblich auch wohl.
Ich hatte beim Kauf des XT Hinterrades allerdings den Fehler gemacht, dass ich nicht geschaut habe, ob die Speichengewinde zugerottet sind.
Als ich dann vor der Albanientour einen neuen Hinterreifen aufgezogen habe, wollte ich wie gewohnt die Speichen schmieren und auf Gleichklang bringen.
Leider waren alle Gewinde bis auf 7 fest, so fest, dass ich eine Speiche gleich abgedreht habe. Wohl aufgrund der Lockerungsversuche waren dann wirklich viele Speichen locker, und am Ende der Reise 5 gebrochen.
Also für die Zukunft: Speichenschlüssel beim Kauf mitnehmen!
Ich habe zwar noch die benötigte Menge Ersatzspeichen, allerdings befürchte ich, dass durch die hohe Anzahl lockerer Speichen weitere reissen werden.
Also neu einspeichen, und das bedeutet bei einem Speichensatz vom Kedo bzw. im Web (>100€) glatt eine Verdoppelung des Hinterradpreises.
Also da liebe ich meine KTMs, da kosten die Speichen samt Nippel (auch einzeln) ein Drittel!
Vielleicht hat ja jemand einen unkompletten Speichensatz einer XT600 Vierventiler, übrigens gleiche Speichen wie XT500 Zweiventiler.
Bräuchte min. 10 innere und 14 äussere samt Nippel.
Ich geb das mal in den Suche-Fred samt den Maßen und verlink das dann hier.
Bekomm schon welche -
also erledigt (
viewtopic.php?f=16&t=14932 )
Ein weiters interessantes Phänomen war die Kupplung: Bei der Probefahrt nicht bemerkt, bei Überlandfahrten danach aber schon in hohen Gängen bei Vollast: Kupplungsrutschen!
Ursprünglich wollte ich das schon meinem Verkäufer, dem Superburschi (s.o.) anlasten, in der Annahme, dass der sicher höchstteures 0Wirgendwas Leichtlaufmotorenöl für Autos samt Spezial-Reibverminderer beim letzten Ölwechsel reingeschüttet hat.
Hab dann das Motoröl gewechselt, es hat sich aber auch nach mehreren 100 km keine Verbesserung ergeben.
Also vor der Reise Kupplung raus, Verschleiß gemessen, alles im Lot.
Beim Kedo noch flott Nachbaukupplungsfedern (EBC) gekauft, drauf steht 10% härter als Orginal.
Das gab dann die erhoffte Haftung in der Kupplung.
Allerdings kam dann in Albanien wieder das Kupplungsrutschen, am Anfang kaum merklich, bei der Heimreise dann deutlich!
Was nun?
Beilagscheiben beilegen?
Grummel.
Ansonsten hat sich die TT auf den albanischen Schotterpisten bis hoch in die Berge besten bewährt, und war eine Freude zu fahren!