urban hat geschrieben: und was würdest du mir in der Fa. raten?
Da ich deine genaue IT-Infrastruktur nicht kenne, nur eins: "Kein Backup, kein Mitleid!"
Etwas ausführlicher:
Du solltest du folgendes Gedankenexperiment machen:
Jegliche Rechner und Smartphones, die bei dir in der Firma zu einem beliebigen Zeitpunkt in Benutzung sind, hören von jetzt auf gleich alle auf zu arbeiten. Gleichzeitig. Was musst du tun, um die Arbeitsfähigkeit deiner Firma nun sicherzustellen?
Das betrifft Kundendaten, Logins für Lieferantenportale, Photos von Kundeninstallationen, Bankzugänge usw.
Alles wichtige halt.
Nun musst du losziehen, dir einen neuen Laptop und ein oder mehrere Smartphones kaufen und diese nun mit deinen Backupdaten soweit füttern, dass du weiterarbeiten kannst. Das Ganze ist bei dir nicht so zeitkritisch, du hast also zwei Tage Zeit.
Das ist durchaus ein reales Szenario, Verschlüssungstrojaner sind eine üble Gefahr und haben schon so manche Firma lahmgelegt (letztes Beispiel: Prophete, diese Firma gibt es nun nicht mehr!). Und nicht vergessen, Trojaner sind heimtückisch und nisten sich auch in Backups ein, bevor sie zuschlagen. Die wichtigsten Daten sollten also zeitlich gestaffelt auf verschiedenen Datenträgern abgelegt werden. Cloudspeicher sind meiner Meinung nach dabei nicht zu verwenden.
Die genauen Details muss dir aber ein Profi erzählen. Ich bin ja nur ein Mechatroniker, der mit Computern spielt.
Ebenfalls würde ich zum Windows Defender als Virenscanner raten. Mit obiger Vorgehensweise ist das dann nämlich ausreichend. In der Softwarewelt wird so böse geschludert, dass Backups die einzige Sicherheit sind, auf die man halbwegs bauen kann.
Aber auch nur, wenn man regelmäßig übt, die Backups auch wieder herzustellen.
Virenscanner sind so scheiße, dass sie regelmäßig ausfallen und bis dahin nerven sie nur.