Indogermanischer Schwerlasttransporter

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Indogermanischer Schwerlasttransporter

Beitragvon Blechroller » Di 02 Okt, 2007 22:54

Kanns mir nicht verkneifen, ein (geklautes) Photon von dem wyrdigen Gespann des Herrn Brenner des Oleoiden anläßlich der letzwochenendlichen Bereisung gen Minga hierher zu zerren:

Bild

Edit: Ach ja, die Story zum Event: http://www.combio.de/forum/read.php?8,31903,page=4


OllY
Zuletzt geändert von Blechroller am Di 02 Okt, 2007 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon fleisspelz » Di 02 Okt, 2007 22:58

Stahlgewordener Hochwyrden :smt023
..........................
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Beitragvon kahlgryndiger » Di 02 Okt, 2007 23:38

Den Link kann man leider nicht verfolgen bzw. lesen ... nur für Mitglieder :wink:
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Beitragvon Blechroller » Mi 03 Okt, 2007 00:04

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:Den Link kann man leider nicht verfolgen bzw. lesen ... nur für Mitglieder :wink:


Dann kopier ich doch die Berichte rein...

Die Einladung:

fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: oelbrenner (---.dip0.t-ipconnect.de)
Datum: 10.08.07 12:41


Als denn.

Um den übelsten Wettergott dieses Forums gnädig zu stimmen hier mal eine Ausfahrt zu einen bei nicht massiver Intervention feststehenden Termin:

Also, am 29. und 30. September findet von Würzburg ausgehend eine Fahrt über die Route 66 Europas vom Anfang bis zum Ende statt, nämlich die B13 runter bis München , da kann Amiland einpacken

Geplant ist samstägliche Hinfahrt , campingmässige Uebernachtung mit Pivo und Lagerfeuer und den ganzen Kram und Sonntags retour , und zwar die historische Route bis 1970: [de.wikipedia.org]

Dank an Blechroller für seinen Zeltplatztipp:


>Sehr geeignet:
>
> [www.schoenegge.de]
>
> Feuerstelle, eingerichtete Küche mit
> Aufenthaltsraum, Dusche, WC, 3 km ein Naturfreibad
> (umsonst) mit kl. Biergarten.
> Luftlinie ca. 30km nörl. München. Vorher anrufen,
> ob die nicht ein großes Fest haben oder eine
> Schulklasse feiert...
> Sehr nette Leute. Kostet nahezu nix.


Um die Feinheiten werde ich mich noch kümmern, daher, wer kömmt mit?
Voraussetzung ist einigermassen gutes Kradistenwetter.
(Rudi - halt an dich - sonst wird nicht nur gehänselt und gegretelt, sondern auch geteert und gefedert!)

oleiden Gruss



Hier die vom ADAC-Routenplaner ausbaldoverte Strecke von Wü bis zum Zeltplatz:

Km
Ritterstiftstrasse, Richtung Würzburg
1.4 in Würzburg links abbiegen auf Riedstrasse
1.7 WÜS25\Herrnhofstrasse, Richtung Randersacker
1.9 WÜS25\Werner-von-Siemens-Strasse, Richtung Randersacker2
2.0 WÜS25\Werner-von-Siemens-Strasse, Richtung Randersacker
2.1 Alte Würzburger Strasse, Richtung Randersacker
2.9 B19, Richtung Randersacker
4.2 Greinbergknoten
4.6 B8\Schweinfurter Strasse
4.8 Schweinfurter Strasse, Beschilderung Frankfurt/ Stuttgart/ Ansbach(B13)/ Schwäbisch Hall/ Stadtring-Süd
4.8 B19\Stadtring Süd
Startbahnhof: Sommerhausen, Gasthaus "Anker" (direkt am Main, von der B13 aus zu sehen); Abfahrt Sommerhausen. Abfahrt 13°°
8.0 B13\Randersackerer Strasse, Richtung Randersacker
8.1 Folgen Sie dem weiteren Verlauf der B13\Randersackerer Strasse in Richtung Randersacker (Sie passieren 1 Kreisverkehr)
44.4 B13, Richtung Rudolzhofen
55.0 Bad Windsheim wird passiert.
53.7 B13
83.2 in Ansbach halb rechts halten auf B13\Eyber Strasse
83.6 Eyber Strasse
83.7 Folgen Sie dem weiteren Verlauf der B13\Matthias-Oechsler-Strasse
85.2 Ansbach wird passiert.
99.9 B13\Gunzenhausener Strasse
109.7 in Schlungenhof links abbiegen auf Ansbacher Strasse
Nächster Halt: (Aufgesammelt werden kühn, Marcus L + ?)Schlungenhof , dort befindet sich auf der rechten seite eine ziemlich große Tankstelle namens OIL. Abfahrt dort: 14.30
110.7 ST2222\Bahnhofstrasse
110.8 Dr.-Martin-Luther-Platz
110.9 Bühringerstrasse
111.3 am Kreisverkehr auf Sonnenstrasse, Richtung Unterasbach
111.5 Weissenburger Strasse, Richtung Unterasbach
112.4 B13\Unterasbach, Richtung Unterasbach
112.4 Folgen Sie dem weiteren Verlauf der B13\Unterasbach in Richtung Unteranasbach
128.3 B2, Richtung Weissenburg in Bayern
131.3 Weißenburg wird passiert.
133.1 in Weissenburg in Bayern links abbiegen auf B13\Eichstätter Strasse (Sie passieren 1 Kreisverkehr)
152.1 B13, Richtung Wegscheid
156.5 Eichstätt wird passiert. (Sie passieren 1 Kreisverkehr)
Halbzeit! So machen wir das - Zitat kühn : "wie wärs mit eichstätt auf der burgwirtschaft so als zwischenrastplatz da fährst zuerst nen bergrauf und hast oben dann ne super aussicht auf eichstätt das altmühltal .
hastnen biergarten und ne gewölbewirtschaft.
ich denke ein wyrdiger platz für dieselritter" - Ist gekauft!
158.5 B13\Ingolstädter Strasse, Richtung Pietenfeld(Sie passieren 2 Kreisverkehre)
175.7 B13, Richtung Friedrichshofen und weiter Richtung Ingolstadt (Sie passieren 1 Kreisverkehr)
178.8 B13\Friedrichshofener Strasse, Richtung Ingolstadt und weiter Richtung Unsernherrn (Sie passieren 1 Kreisverkehr)
181.6 B13\Neuburger Strasse, Richtung Unsernherrn
181.8 IN2\Westliche Ringstrasse
181.9 Westliche Ringstrasse
183.2 Ingolstadt wird passiert.
183.3 Glacisbrücke
183.8 IN15\Südliche Ringstrasse
183.9 B13\Münchener Strasse, Richtung Unsernherrn
189.0 B16
193.8 ST2335, Richtung Forstwiesen
194.0 Folgen Sie dem weiteren Verlauf der ST2335
203.0 in Geisenfeldwinden links abbiegen auf B300\Augsburger Strasse
204.1 in Geisenfeld rechts abbiegen auf ST2232\Münchener Strasse
206.0 in Zell links abbiegen auf ST2335\Rottenegger Strasse
214.7 ST2049, Richtung Oberempfenbach
220.0 B301\Auhof, Richtung Auhof
220.2 in Auhof rechts abbiegen auf B301\Auhof
233.6 Meilendorf
234.8 Meilendorf
235.1 Nandlstadt


Es sind dabei:alkfreies Radler, 1X Grill + Holzkohle, 1X Kühltasche (dort hineingesteckt werden die von den Teilnehmern daselbst besorgten Nahhrungsmittel,

B13(muss ja sein ) höchstwarscheinlich russberauscht, der Oleid dreirädrig biodieselnd, kühn auf Taurette, der hatzbedieselte Marcus L, Jack the Russer mit langgestrecktem Dreirad, Taubertour von des Weibes Frohn befreit mit Benzinfackel, Indiadriver mit original Indianerkrad wird noch bearbeitet, + ??

Besuch androhend: Blechroller (zurg`reister Alteisentriebling),Technischer Berater auf Schneckenhatz mit russenbeeistem Bruder +?

-----------------------------
Ich hätte dazu noch was zu sagen, darf ich?



462er Hatz (Knecht, indogermanischer Rapsölterrorist und Ritter der Dieselrunde)
Hier das Winterhatzgespann und die nasenbärige Sommerversion
535er 60/5 (Chefin) Damenrennkrad

Berichte:

Re: fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: Blechroller (---.dip0.t-ipconnect.de)
Datum: 30.09.07 22:57


So wird das nix, kommen die Madln sooo spät heim...

Ich war Erster zu Hause; aufgeschlagen um 01:15 Uhr des Nächtens

Kurzer Bericht von kurzem Treffen:

Bin so gegen 19:30 Uhr am Übernachtungsplatz, keiner da????

Gewartet, nix gekommen; ich wurde allerdings nach Kai gefragt

Hab mir gedacht, bevor ich wieder heimwärts kradieren, könnt ich ja mal ein Stück in die Richtung fahren, aus der die Madln kommen sollten. In der dunklen Nacht werden die wohl kaum noch kleinste Wege erurieren.
Nach so 8 km seh ich über einen Ort eine riesige Wolke; also entweder brennt das Kaff ab oder...
Sie waren es und ich geleitete die rußende Meute zur Örtlichkeit der Übernachtung (wäre ja spannend gewesen, sie dabei zu beobachten, wie sie im Dunkeln da hin gefunden hätten )

Kaum standen die Zelte und die ein oder andere Hopfenkaltschale bekämpfte die Dehydrierung, donnert es im Hintergrund: Der Technische Berater und sein Bruder/Gepäckwagen/Reifenfachmann donnerten mit bösen Auspyffern herbei.

Allerding bleibt zu erzählen, dass der Herr Brenner des Oleoiden gleich den Transporter für eine ganze Manschaft gespielt hat. Analog einer Ausführung aus einem wyrdigen Forum: Dafür reicht keine Führerschein für, da brauchts ein Schiffskapitainspatent.

Photonen (mangels Licht und miesem Blitz heftig gephotoshopt und ergo miese Qualtität):
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Jetzt noch das B13-Festl

Es hat an wyrdigem Nächtigungsort nicht geregnet/geschneit/geplitzt/gestyrmt!
Allerdings bemerkte ich auf meiner doch 17km (!) weiten Heimfahrt, dass es ca. 10km weiter sydlich kurz mal heftig geschauert hatte.

Und extra für B13 bin ich heut noch mal los.
Bild


Hier die Berge!:
Bild

Gaaaanz im Hintergrund.

Und löblich, dass die ersten Vorbereitunge fürs TT bereits laufen:
Bild



Hat eigentlich jemand den Kai gesehen?

Die vegetarischen Vegetarierinnen wurden ja gesichtet; hab aber nix über die Vorteile des Husquana-Vergasers gegenüber dem Stil-Vergaser am Fichtenmopet berichtet.

Olli


Re: fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: Technischer Berater (---.dip0.t-ipconnect.de)
Datum: 01.10.07 12:37


Ausgezeichnete Photonierung!

Korrektur: Der B13 hat es des morgens ganz kurz regnen lassen (er kanns halt nicht lassen...)

Kai ward nicht gefunden, und überhaupt, wie kommen Vegetarische Fichtenmoppedmechanikerinnen und das Holzfällersteak zum guten Ende???

Resumee: Es war ein super Treffen mit netten Leuten + wyrdiger Konversation.
THX an den "Versorger" (Oelbrenner) und das "Servicefahrzeug" (Der Motorisierte).

BTW: Olli, wir wissen übrigens ganz genau, wann du angekommen bist. Das muss gewesen sein, als der Donner beim Wolkenlosen Himmel nicht mehr zu hören war...
BTWII: Olli, wir wissen übrigens ganz genau, wann du am Sonntag losgefahren bist...
-->Geräuschreichweite Hatzdiesel: min. 17km!!!

der_menne

steelhammer.462
50er ChinaRatz


Re: fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: B13 (---.pool.mediaWays.net)
Datum: 01.10.07 13:15


Nach so einem Wochenende lässt es sich nur schwer fassen, daß man seinen Alltag mit schnöder
Maloche fristen muß, wo es doch soo schöne Motorradstrecken um uns rum gibt. Ein Jammer.

Wer wollte denn hier einen Bericht sehen? Es sollte ein Hochgebet für die Kradistenzunft stattdessen hier stehen!

Meinen bescheidenen Mitteln nach aber ... hier geht´s los ... ein Berichtle.

Fein- und Grobstaub noch im Halse hängend (selbst Schnaps bringt keine wirkliche Linderung),
mache ich mich krächzend und noch halbwegs benebelt an die G´schicht vom
“STURM AUF MINGA”.

Nachdem mir ja eh keiner die Sache mit der Wettermaschine abnimmt, hat der falsche Wettergott
die letzten Tage die Finger von derselben gelassen, “Random” eingestellt, damit die Elektronen
sausten und wuselten und das Wetter grad macht, was es will. Insofern tat es das dann eben auch.
(Scheußlich, scheußlich.) - Und es ist der Ritt nach München angesetzt. ( Na großartig.)

Den geduckten Kopf scheu gen bewölktem Himmel gedreht, rödelte Novize B13 am Samstag vormittag
die schwarze Diesel auf, die ihn gen bajuvarischer Metropole Minga tragen sollte.

Der Sammel- und Startpunkt am Gasthaus “Anker” in Sommerhausen wurde als gutes Ohmen
gewertet. Wenn auch noch Stunden vorher kalter Regen sich ergoß, so ward doch gegen 13.oo Uhr
der Himmel freundlicher anzusehen. Die blauen Risse wurde größer.

Am Treffpunkt gesellten sich zusammen:
Ritter Jack nebst PAV und UFO-Sekundenzelt
Ritter Oelbrenner mit unglaublich phantasievoll bepacktem Nasenbär-Gespann
Novize B13 (s. Z. falscher Wettergott), schlechtes Wetter im G´nack




Punkt 1300 setzte sich der Tross, dabei Ritter Oelbrenners Lasten-Ross recht stark qualmend, unter
Tosen und bebendem Erdboden in Bewegung, die Bundesstraße 13 über Ochsenfurt und Uffenheim
bis kurz vor München zu bereisen.

In Schlungenhof nahmen wir weitere Ritter in die hehre Runde auf, alsdort wurden angetroffen:

Ritter Kühn, taurettenbewehrt
Ritter Marcus L, hatzbedieselt
Ritter Makro, benzinherbrennend

Nach Rauchzeichen und Palaver setzte der kleine Trupp seinen Feldzug fort. Ritter Makro begleitete
den Tross bis zur Grenze seiner Grafschaft und winkte die Reisenden hinfort, Ihrer heldenhaften
Zukunft entgegen. (Taraaaa!)

Der mittlerweile ausschließlich dieselige Zug kam gut voran. Einem äußerst schmackhaft
vorgetragenen Vorschlag von Ritter Kühn folgend führte uns dieser eine “Abkürzung” durch das
wunderbare Altmühltal, vorbei an zwölf Aposteln (Felsformation) und einem dreizehnten (Kneipe).
Auf der Willibaldsburg in Eichstätt legten wir eine durchaus standesgemäße Rast ein, genossen
Radliges und königliche Aussicht auf die Universitätsstadt, die (anscheinend) als einzige der Welt
eine kathologische Universität beherbergt, wie Ritter Kühn (so in etwa) berichtete. Traumhaft da oben!
Und´s regnet nix.

Die Ritter der Dieselrunde in Eichstätt auf´er Burg: Marcus L, Oelbrenner, Jack, B13, Kühn


Vor Ingolstadt stellte sich dann heraus, warum Ritter Oelbrenners Diesel derart stark rauchte. Der
manuelle Absteller hatte seither versucht, sich aus dem Staube zu machen und war nun kurz davor,
das Weite zu suchen, was Ritter Oelbrenner aber durch beherztes Zugreifen (auf einer Bundesstraße
OHNE wirklich Haltemöglichkeit) zu verhindern wußte. Der Absteller wurde provisorisch durch
Kabelbinder an der Flucht gehindert und die Fahrt konnte weitergehen.

Zu vorgerückter Tageszeit durchstampften wir die Holledau, vor deren hinterhältigst die Reifen
bedrohenden Ernteüberbleibseln uns bereits Ritter Blechroller gewarnt hatte. Glücklicherweise
blieb uns aber eine Reifenpanne erspart.

Wenngleich sich die Bajuvaren beim “Sturm auf München” bislang ritterlich geschlagen hatten,
wurden sie nun unsportlich: Bei Eintreffen im Zielgebiet um den Naturgarten Schönegge wurde
kurzerhand das Licht ausgeschaltet. Die Sonne war (urplötzlich!) aus, es wurde dunkel, der Zeltplatz
Schönegge noch nicht erreicht. Wir bubbernd und tackernd durch bajuvarische Urwalddörfer, als
plötzlich unsere wilde Hatz durch leises “Tüüüt Tüüühüüüüüt” unterbrochen wurde. Gottlob
wiederum keine Panne, beileibe nein! Ritter Blechroller, der schon auf dem Zeltplatze unser
geharrt hatte, war uns entgegengeritten und geleitete uns den Rest des Weges vorbei an
Drachenhöhlen, schlafenden Vulkanen und Oktoberfesten sicher auf unser herbergliches
Zeltareal. (Schade! Keine Berge zu sehn, ... weil ... war ja dunkel)

Zelte wurden gebaut. Ein Feuer wurde gemacht, Rauchzeichen und Palaver, Grill aufgestellt,
Dieselfleisch und Würste gebraten, vorzüglich Bier und Radler getrunken (Biertrink), kurz: Es
wurde genüßlich geschmaußt und gezehret nach alter Rittersleut´ Sitte. - Der Vollständigkeit
halber sei erwähnt, daß wir den leichtsinnig angekündigten Regentanz nicht vollführt haben.

Es trafen zu unserer Freude noch weitere Edelleute ein:
Ritter Technischer Berater, hatzbedieselt
Ritter Mike, Fürstenbruder des Technischen Beraters, auf archaischem Russengespann


"Der Russ, der kummt!"

Am nächsten Morgen bemerkte der falsche Wettergott, daß durch einen Schlitz seines Zeltes ein
Sonnenstrahl schelmisch hereinlugte. Enthusiastisch ob seiner erhabenen Fähigkeiten als
Wettermacher sprang der Wettergott aus seinem Schlafsack und aus dem Zelt.

Doch höret den unerhörten Verrat!! Tiefgrau bedeckter Himmel, eine freie Stelle, durch die der
feige lockende Sonnenstrahl sich davongestohlen hatte und ... just als der pseudo-göttliche aus
seinem trutzigen Zelte trat ... REGEN! (Eine ein Kubikmeter große Wolke quasi direkt über
dem Haupte des falschen Wettergottes lehrte (sich leerend) ihn Demut! Ritter Jack hat´s gesehen
und wird´s beschwören können.)

Stunden später verflüchtigte sich das Wolkengedecke und erlaubte der Sonne gnädiglich, ihrer
Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, nämlich zu scheinen. Sie schien aber eher zu pullen, wenn
diese Bemerkung erlaubt ist.

Es wurde frühstücklich gegrillt, rauchgezeichnet und palavert, Zelte abgerissen, aufgeräumt
und aufgerödelt.

Gegen 13.oo Uhr dann Aufbruch und Abbruch der Belagerung.

Nachdem sich die Ritter Jack und Marcus L nach wildem Ritt auf Landstraßen über die Dosenbahn
in Richtung Ihrer heimatlichen Burgen gemacht hatten, stoben die Ritter Kühn, Oelbrenner und B13
nochmals auf allgemeinen Wunsch durch das Altmühltal in Richtung Eichstätt. Kühnerweise im
altehrwürdigen Nassenfels nochmals (trocken) rastend wurde geraucht, palavert und Restradler
durchgeschleust, was auch noch für spätere Spontan-Stops sorgte.

In Solnhofen hielten wir nach atemberaubender Fahrt durch noch atemberaubendere Landschaft
noch an einem der berühmten Steinbrüche, in den die Solnhofener Platten abgebaut werden.

Ritter Oelbrenner und Ritter Kühn suchen archäologische Schätze auf einer Halde eines
Solnhofener Steinbruchs



Ritter Kühn verabschiedete sich, nachdem er uns sicher auf die Spur der B13 gebracht hatte. Ritter
Oelbrenner und B13 reisten sodann über dieselbe Bundesstraß´ gen heimatliche Burgen.

Bleibt die Frage: Wer oder was ist Kai? Hat er was mit dem (K)Eichörnchen zu tun, was gerade
nochmal den Oelbrennerschen Rädern entkommen konnte und hieraufhin etwas verstört das Weite
suchte? - Wie auch immer. Beim grauen Barte unseres Herbergsvaters ... Eines wissen wir ganz
sicher: Kai war wohl auf dem Gelände eine ziemlich große Nummer! Und nie da, wo er hätte sein
sollen.

Vielen Dank Euch allen für dieses wunderbare Abenteuer.

B13


PS: Habt Dank, werter Ritter Blechroller für die Berge :-)




Re: fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: oelbrenner (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 01.10.07 13:31


Also.
Von mir gibts leider nur Text.Hab noch zwei Tage Urlaub angehängt .
Zum Ersten, schöner konnte eine Herbstausfahrt gar nicht sein. Angenehme Gesellschaft, bombiges, sonnendurchflutetes und nicht zu warmes Wetter, herbstliche Farben all überall, wenig Verkehr und eine durchfahrene Landschaft die an Schönheit nur durch wesentlich weiter weg liegende Gefilde zu toppen gewesen wäre.
Hat sich aber (wieso auch immer) als reines Dieseltreffen herauskristallisiert, derlook? besuchte uns in Schlungendorf und kradierte mit uns ein Stück des Weges, hatte aber leider noch andere Termine warzunehmen.
Der einzige Fahnenträger der Benzinfraktion war der Bruder des Technischen Beraters, der mit einem russischen Getüm aufschlug.
Dank noch mal an die Beiden, die sich extra aus Dunkelschwaben zu unserem Treffpunkt aufmachten .

Aber vielleicht fange ich besser von vorne an, oder am Besten, noch davor:
Samstag morgen, es schifft wie aus Eimern, na das wird was werden. Ritter Jack startet um 9 in Frankfurt bei hoher Luftfeuchtigkeit um so gegen 11 bei oebrennerscher Burg eine Rast einzulegen.
Da geschieht das Wunder, die Drohungen an B13 haben Früchte getragen! Die Sonne scheint und und die zwei Dieselritter starten zum Treffpunkt Sommerhausen, welches sich aber durch eine Fahrbahnsperrung und der nur durch Eingeborene auffindbare Umleitung etwas in die Länge zieht.
Trotzdem pünktlich erwarten wir B13 und so starteten wir zum Sammelpunkt Schlungendorf, wobei sich das oleide Krad anschickt zum Nebelwerfer zu mutieren.
Flo angerufen "Mach dir keinen Kopp drum", so denn. Nach ein paar Kilometern wars ja auch wieder weg (dazus päter mehr ).
Es wurde eine genussvolle Fahrt, drei Hatzianer mit 70/80 unterwegs durch sonnig-herbstliche Landschaft, einfach nur schön.

Mit 10 Minuten Verspätung in Schlungendorf angekommen, Kühn, MarcusL und derlook waren schon da, Pallaver und Rauchzeichen und Ritter Kühn auf der heissen Taurette übernahm die Führung und lotste uns durch das umwerfend schöne Altmühltal, durch enge Schluchten und herbstlich leuchtenden Wald sowie vorbei an majestätisch in der Sonne leuchtenden Kalksteinfelsen bis zur Burg in Eichstätt, wo wir die Wärme und Aussicht geniessend bei einem Radler Rast, Rauchzeichen und Pallaver genossen.

Die weitere Fahrt verlief ähnlich angenehm, jedoch gab oleides Gefährt wärend der Fahrt auf einmal keinen Muxer mehr von sich, der geübte Blick auf die linke Motorseite ergab aber sofort die Lösung; die Innereien des Handabstellers hatten sich wohl den Vibrationen nicht wyrdig erwiesen entliess dieseligen Lebenssaft auf die Kette und der Pümpel konnte nur durch ein beherztes Zugreifen vom entgültigen Verschwinden gerettet werden (!), lies sich aber wärend der Fahrt bis zum nächsten Parkplatz an seinem Ort halten (wohl dem, der mit einem Gespann unterwegs ist ) und mittels Kabelbindern an seinem Platz halten. Leider stand das Teil nun unter Spannung, sodass der Nebelwerfer wieder den Betrieb aufnahm.
Gespenstisch anzusehen immer wieder MarcusL, der nicht zu überreden oleides Gespann nach hinten durchzureichen vor allem bei Ortsdurchfahrten im Nebel verschwand um dann gespenstergleich wieder aus Solchigem aufzutauchen

Leider verfranste sich die Dieselrunde ein paar Mal vor dem angepeilten Zielort, jdoch leitete Ritter Jack mit Hilfe des Orakels von TomTom die Recken im langsam immer dunkler werdenden Abend gen Aufschlagpunkt.
Ritter Kühns Taurus bekam den Autobahnentjungferungsstich, wobei Junker Jack den Trupp mit sagenhaften 50/60 uber die Bahn führte (Dank nochmal für das viele Adrenalin ) um uns dann im Stockfinsterem durch landwirtschaftliches Gebiet zu schleusen an denen die Felder so dicht beieinander standen dass ein Durchkommen gar nicht möglich gewesen wäre wenn keine Strassen dazwischen gewesen wären

Schon fast der Ueberlegung nahe, die Nacht mit schluchzenden Damen im Strassengraben nächtigend verbringen zu müssen wurden wir mit Hilfe eines russrossreitendem Engels aus unserer Not befreit; Blechroller laut vor uns blechtrommelnd wies uns den von uns niemals im Dunkelen aufzufindenden Weg zum Zeltplatz
Aufbau der Zelte, anfachen von Grill und Feuer, öffnen der segensreichen Flaschen mitgebrachter fahrtwindgekyhlter Hopfenkaltschale lies uns dann gegen 21°° zum gemütlichen Teil des Abends übergehen.

Die Nacht war lau wie `ne Currywurst auf der Wiesn und so begann der Rückzug vom empehlenswertem Platze denn auch ausgerut, mit nochmaligem Feuer und Gegrille und Vernichtung alkoholfreiem Biere gegen Mittag.
die ehrenwerten Junker MarcusL und Jack verliessen uns recht bald gegen Autobahn, da einen weiteren Weg zurücklegend müssend, B13 und der Oleid, welcher nun durch eine andere Improvisation die Nebelmaschine wieder ausstellen konnte, liessen sich durch Kühn nochmals über wunderschöne Strecken leiten incl. Steinbruchbesichtigung und dem damit einhergehendem Gesuche nach einer weiteren Archeopterixversteinerung, bis er uns wieder auf die 13. Bundesstrass entlies um daselbst seinen Heimathafen anzulaufen.

Wir liessen noch mal die Historie der Route 66 des Südens durch unsere Adern strömen und genossen den Rest des Weges mit Einkehr des Verzehrens jäger- und zigeunerbelegtem Geschnitzels wegen und schlugen müd, jedoch erfüllt vom Erlebnis der letzten Tage daheim auf.

Nachtrag.
Kai ist nicht aufgetaucht.
Ich bin`s auch nicht, obwohl paarmal befragt

"Dieselfleisch" hat sich in meinen Wortschatz unauslöschlich eingegraben.

Ein Ersatzhandpümpel gehört in die Ersatzteilausrüstung

Ein Sack Holzkohle reicht (dabei waren 3)

So eine LED-Stirnlampe ist was Feines und wird besorgt!

Diese Fahrt war Balsam für die Seele. Danke an Alle, die dabei waren.


Oelbrenner,
der sich noch auf weitere Wortmeldungen und vor allem auf ein paar der reichlich gemachten Photonen freut!

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Re: fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: kühn (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 01.10.07 23:28


den texten meiner vorredner gibt es wirklich nix hinzuzufügen
außer , daß ich von jacks zelt leicht bis mittelschwer fasziniert war
mein schlafsack hin ist und ich mir heute beim louis einen neuen besorgt habe ( bis - 60 grad für den sagenhaften schleuderpreis von 19,95.-) da kann b13 wetterwerkeln

ich fand das auch super mal nicht alleine durchs altmühltal dieseln zu müssen
und hoffe , daß ich mich mit meiner zwar langsamen aber ( jetzt kommts ) BEWÄHRTEN!!!!! ( im gegensatz zur hatz gesabber geplörre und nebelwerferei ) indischen serientechnik einigermaßen wacker geschlagen habe .

allerdings 50 bis 60 kmh auf der autobahn soooo langsam ist eine taurette auch wieder nicht
und das mitm adrenalin kann ich wahrlich nachvollziehen und stelle hier nochmal die frage an marcus l : arbeitest du öfters als stuntmen oder thrillseeker ?
nerven aus stahlseilen , ich denke die seile der golden gate brücke sin stopfgarn dagegen .

diese tour schreit definitiv nach einer wiederholung

und wth ist kai ?
war an dem abend sehr gefragt

gruß kühn taurus 325


Re: fränkisch-enfieldianische Herbstausfahrt
geschrieben von: Marcus L (212.204.113.---)
Datum: 02.10.07 01:24


Moin,

meine erste Ausfahrt mit Gleichgesinnten wird mir für immer unvergesslich bleiben. Über das ideale Mopedwetter, die hervorragende Organisation, die üppige Verpflegung und die kaum zu überbietende Atmosphäre wurde schon viel berichtet.

Das fahren am Ende der Truppe hat einfach seinen Reiz Zuerst waren es die durchdringenden Klänge und später die dazukommenden Nebelbänke die die Gruppe beim beschleunigen hinterließ. ( Ein visuelles, olfaktorisches und akustisches Erlebnis)
Auf der Autobahn, auch mein Adrenalinpegel war jenseits des bis dahin gekannten, hatte ich nur den Wunsch die vor mir fahrende Nebelbank zu beleuchten, um die Dosenfahrer rechtzeitig zum verringern ihrer Geschwindigkeit zu bewegen. Das gelang mir aber nur teilweise.
Ich hörte schon viel über Nebelraser die mit 200km/h in so eine Nebelbank reinrasen.

Da der plötzlich und unvermittelnd auftretende Nebel aber nur eine Überraschung für die Dosenfahrer war toppten wir das ganze noch mit der maximalen Geschwindigkeit von 50- 60 km/h und als kleines Bonbon blinkten wir an ausgesuchten Ausfahrten scherten ein und wenn der letzte, also ich, eingeschert war blinkte es vorne schon wieder und es ging wieder auf die Bahn. Die Verwirrung war perfekt

Die anschließende nächtliche Orientierungsfahrt durch die Hopfenanbaugebiete war die reinste Entspannung. Hatte ich noch bei Beginn der Reise Furcht vor einen Luftverlierenden Reifen durch Überbleibsel der Hopfenernte so war das nun kein Thema mehr.

Die Erlösung als wir durch Ortskundige Führung den Lagerplatz erreichten ist unbeschreiblich.

Die Zelte waren schnell aufgebaut der Grill bereit zur Aufnahme der mitgebrachten Speisen. Als das Dieselfleisch aufgelegt wurde konnte man den Lagerplatz wohl auch in einigen Kilometer Entfernung an der aufsteigenden Feuersäule erkennen.

Sehr beeindruckend fand ich auch als Blechroller die Runde verlies und in die stille der Nacht fuhr. Wie lange man doch den Klang des Gefährtes vernahm, es müssen mehrere Minuten gewesen sein

Vielen Dank an alle es war ein gelungenes Wochenende

Marcus

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Beitragvon Oelbrenner » Mi 03 Okt, 2007 12:21

Des Organisators Freud, des Organisators Leid...

Bild



der ölige Lastenesel, hinter seinem Machwerk mit dem dummen Gesicht:

Bild



Auch ein nettes DDreirad, mal in die Länge gezogen...
Tschechischer Pav Einspuranhänger mit aufgeschnalltem Sekundenzelt, einfach werfen, steht :shock:

Bild



Die spätere Eignerin, wartet nur darauf dass der Alte schwächelnd vom Krad fällt :twisted:
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Geklaute Photonen, bekomme sie zum Frecken nicht kleiner :evil: , exküsee, aber vielleicht schafft das ja einer der Admins :oops:

Oelbrenner
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Beitragvon fleisspelz » Mi 03 Okt, 2007 13:03

Bin zwar kein Admin, hab aber trotzdem mal schnell Luft rausgelassen :-D
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Beitragvon Oelbrenner » Mi 03 Okt, 2007 14:06

:shock: Es sey gedankt. :smt023

Merke: 11 Ps sind völlig ausreichend um einen Haufen Gerympel mit 70/80 von A nach B zu befördern.
Hat aber auch 4 Liters auf 100 geschluckt, das Luder... :shock: :evil:

Schee woars
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