Super Bastelei ink. Behirnung! Aber die Skizze ist das Beste ohne das Geheimkisterl geht nichts und wo du Personal herbekommst, hast du noch verschwiegen istdasschön
Hier noch ein Bild; die Zeichnung ist ja ein wenig schematisch wegen der Übersicht. In Wirklichkeit ist der Zyklon rechts der Strahlkabine angeflanscht:
Eine Platte aus dickem Sperrholz, mit der Stichsäge ein Loch reingeschnitten, und das Verkehrshütchen drangeschraubt. Loch für Staubsauger, Loch für Sichtfenster. Die Platte bleibt mit dem Hütchen verbunden, ich glaube ich hab das zusätzlich verklebt. Sie dient
als luftdichter Abschluss des Hütchens
Als Grundplatte, um den Strahlgutschlauch von der Kabine zu halten
Gerne zum Ablegen von Zeug
Der Strahlgutschlauch von der Kabine zum Zyklon. Die Kabine hat am tiefsten Punkt eine Verschraubung, um das Strahlgut abzulassen. Dort wurde der Metallgliederschlauch angeschlossen, der vorher Teil des geschlachteten Aschesauger-Kübels war. Das andere Ende wird tangential mit einem Stück Staubsaugerrohr in den Zyklon (das Hütchen) eingeführt, das Rohr ist fix verklebt und verschraubt und verbleibt dauerhaft am Hütchen (Halter ist mit Platte (1) verschraubt). Der Strahlgutschlauch kann einfach vom Hütchen abgezogen werden (wird quasi vom Unterdruck gehalten) und man kann eventuell im Schlauch verbliebenes Strahlgutz nach unten in einen Eimer rausrieseln lassen. .
Zyklonhalter. Ein Brett mit nem Loch drin. Am Rollschrank angeschraubt. Dient zur Führung des Zyklons, der da einfach von oben reingesteckt wird und unten in einem Loch des Aschekübels steht. Nach Abnehmen von Staubsaugerschlauch und Strahlgutschlauch kann der Zyklon nach oben rausgezogen werden, und damit hat man vollen Zugriff auf den Aschekübel, der das Strahlgutreservoir darstellt. .
Strahlgutbehälter. Ein ehemaliger Aschesauger, zu Beginn der Heizsaison beim Discounter erworben im Abverkauf (15 Euro?). Eigentlich nur ein Blechkübel mit einem Griff und zwei Öffnungen in einem abnehmbaren Deckel - im einen steckt original der Metallgliederschlauch (2) um damit im dreckigen Ofen herumzusaugen, und in die andere steckt man den Staubsaugerschlauch. Ich habe eine Holzplatte draufgeschraubt und verklebt, was dem windigen Deckel etwas Stabilität verleiht. Drei Löcher: Für den Zyklon (Loch tatsächlich trichterförmig ausgeführt), für den Strahlgut-Saugschlauch über den die Pistole das Strahlgut ansaugt, und eine Wartungsöffnung mit Spezial-Schauglas. Der 15mm-Saugschlauch musste mit einem neuen Fitting durch die Kabinenwand geführt werden - innen steckt der Originalschlauch der Pistole, und außen eben ein zusätzlicher Schlauch aus dem Kfz-Bedarf, irgendwas gewebeverstärktes, mit am Ende dem originalen Ansaugteil das im Strahlgutbehälter am Boden verschraubt ist. Das Spezialschauglas (Marmelade, Typ Marille) ermöglicht die Kontrolle des Füllstandes, und man sieht ob das Ansaugteil eventuell freiliegt und Luft zieht statt Strahlgut. Außerdem kann man es entnehmen und durch die Öffnung im Strahlgut herumrühren, oder welches nachfüllen. Der Strahlgutbehälter steht auf einem Brett, das über eine Holzkonsole am Rollschrank befestigt ist. .
Zu guter Letzt: Industriesauger mit Superkräften, der schon mehrere Baustellen beim Uwe geschuftet hat und jetzt bei mir sein Gnadenbrot bekommt. Fein, weil er ausschließlich für die Strahlkabine eingesetzt wird, sich somit nur Strahlgut und Staub im Behälter findet. Das ist fein, weil damit die Überprüfung der Abscheidefunktion vom Filter einfach möglich ist. Er hat einen großflächigen Mehrweg-Vliesfilter vor dem Motor (suber zu reinigen). Hier findet nochmal eine Abscheidung statt: feiner Staub pickt am Vlies (rötlich-grau) und groberes Material findet sich im Behälter.
Noch ein Video dazu. Nicht sehr spannend, hab einfach die Kamera aufs Sichtfenster aufgelegt und gestrahlt. Gegen Ende allerdings blase ich einmal ins herumliegende Stahlgut und löse einen kleinen Staubsturm aus. Besitzer standardmäßiger Güde-Kabinen mögen vergleichen, wie schnell der Staub dort abzieht bis man wieder klare Sicht hat
Noch ein paar Bilder aus den letzten Jahren ausgegraben.
Fast noch original, man sieht den kleinen Luftfilter und die erste Vergrößerung nach hinten - ausreichend für Autofelgen aber leider nicht für Endtöpfe:
Servus, bislang nicht, da müsst ich Strahlgut kaufen und im ganzen System tauschen und wahrscheinlich die Düse der Pistole. Mangels Anwendungsfall ist das noch nicht passiert.
Wenn's " mal eben" gestrahlt werden soll und keine Kabine greifbar ist tut's auch der Sack. Mörtelfass in einen großen Sack, Motor in das Fass, den Sack so gut es geht am Arm zubinden und es kann losgehen. OK die Sichtverhältnisse sind bescheiden, dicht ist die Mimik auch nicht aber der Motor ist sauberer geworden.
Hartnäckige Stellen mit einem Granulat von Sakret, ansonsten mit Quarzsand. Bei uns im Betrieb ( Gießereitechnik) gibt's von diesem Quarzsand verschiedene Sorten in Big-Bags und da nimmt man was gerade greifbar ist.