Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Di 24 Okt, 2023 08:10

Kann es sein, dass beim Ankicken so wenig Unterdruck erzeugt wird, dass der größere Vergaser zu wenig Gemisch zur Verfügung stellt? :gruebel:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon schnupfhuhn » Di 24 Okt, 2023 08:41

Nur wenn er beim kicken auf ist, dann bricht die Geschwindigkeit zusammen weil Loch zu groß. Aber der Vergaser hat ja (inetwa) den gleichen schmalen Spalt wie der kleinere wenn er zu ist. Aber es kann sein das er für die Terrot falsch eingedüst ist, also zu mager oder zu fett.
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Dreckbratze » Di 24 Okt, 2023 11:25

Wie wird denn angereichert, mehr Sprit oder Luft zu?
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Willy » Di 24 Okt, 2023 12:21

Beides!
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Di 24 Okt, 2023 16:05

Genau!

Bist Du dir sicher, dass wirklich sämtliche kleinen Kanäle/Bohrungen im Vergaser frei sind?

EDIT:
Falsch gelesen, Vergaserinfos entfernt, sorry.
Zuletzt geändert von Jonas am Di 24 Okt, 2023 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon mike58 » Di 24 Okt, 2023 16:54

--Colourtune
Glaskerze old school kann hilfreich sein, beim ermittelen der Leerlaufdüse , Nadelstellung,im warmen Zustand schön Bunsenbla hellblau-weiß eher mager,Orange eher fett grün-Ol. Auch zum schulen des Gehöres beim spielem mit Zündungshebel und Gashebel, auch.
Jünas seinen Boliden haben wir auf der Rolle mittels Lambda eingegroovt,hab im sogar einen Adapter für einen seiner Kühltürmr grbastelt, so das er auf der Straße abstimmen zu können.
servus
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Di 24 Okt, 2023 18:51

Willy hat geschrieben:Evtl. liegt es an dir.
Hast du schon mal eine XT 500 angekickt?
Diesselbe Prozedur isses bei der Terrot.
Wenn du die Kompression spürst ,Deko ziehen und wirklich nur ein Muckeseggele weiter treten. Dann Deko loslassen und Kicker nach oben-mit Schwung niedertreten.
Luftschieber ganz schließen dabei und ordentlichst fluten!

:lol: Jo. Da habe ich meine Erfahrungen. Ein Kumpel hat mal eine umgebaute SR 500 gekauft. Da haben wir uns einen Wolf gekickt. Brutal...
Aber grundsätzlich verstehe ich was du meinst. Hab ich alles gemacht. Ordentlicher Kick kurz nach OT. Mein Gefühl hat mir gesagt, dass eher zu wenig Sprit da ist. Und der Test mit der Spritze (Sprit direkt durch den Vergaser in das Ansaugrohr) hat es gezeigt. Dann plötzlich klappts. Also ganz klar. Es kommt zu wenig Sprit zum Zünden an.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Di 24 Okt, 2023 18:58

schnupfhuhn hat geschrieben:Nur wenn er beim kicken auf ist, dann bricht die Geschwindigkeit zusammen weil Loch zu groß. Aber der Vergaser hat ja (inetwa) den gleichen schmalen Spalt wie der kleinere wenn er zu ist. Aber es kann sein das er für die Terrot falsch eingedüst ist, also zu mager oder zu fett.

Die Frage habe ich mir auch gestellt. Machen 3mm im Durchmesser wirklich so einen Unterscheid?? Verbaut ist ein 25mm Vegaser. Ein 22mm Vergaser gehört eigentlich rein.
Das Terrot Handbuch sagt, dass man Zündung leicht früh stellt und ein bischen Gas gibt. Dann sollte das klappen.
Der Lufthebel, Choke, was auch immer... scheint gar keinen Einfluss zu haben.
Das Schlimmste ist, dass, als ich mir damals die Terrot angeschaut habe, der ehemalige Besitzer ein bischen Sprit in den Vergaser geschüttet hat und nach ein bischen treten lief das Ding. Damals war der Zylinder eine einzige Kraterlandschaft, die Kipphebel der Nockenwelle ausgeschlagen und der Zündmagnet schwach. Jetzt ist alles perfekt neu gemacht und sie springt nicht mehr an. Das ist echt erniedrigend. :cry:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Di 24 Okt, 2023 19:04

Willy hat geschrieben:Beides!

Die Terrot wird mittels Tupfer geflutet. Das scheint irgendwie nicht auszureichen um den Sprit in den Brennraum zu bekommen.
Dann gibt es noch den "Choke". Das ist so ein komischer kleiner Schieber, der sich aus dem großen Schieber rausschiebt und dann vor der Nadeldüse sitzt. Was genau das Ding macht, konnte mir noch niemand erklären. Allerdings scheint es auch keinen Unteschied zu machen. Die Karre will nicht mit und nicht ohne "Choke"
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Di 24 Okt, 2023 19:09

Das ist der Luftschieber. Er verringert den Durchlass und fettet so beim Start das Gemisch an.

Schieber zu (Start): Weniger Luft, Gemisch fetter.
Schieber auf (Fahrt): Mehr Luft, Gemisch magerer.

Im Fahrtbetrieb darf der Luftschieber nicht in den Ansaugkanal hineinragen und muss, wenn gezogen, komplett oben im Vergaser verschwinden, kwasi.
Zuletzt geändert von Jonas am Di 24 Okt, 2023 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Di 24 Okt, 2023 19:10

Jonas hat geschrieben:Genau!

Bist Du dir sicher, dass wirklich sämtliche kleinen Kanäle/Bohrungen im Vergaser frei sind?

EDIT:
Falsch gelesen, Vergaserinfos entfernt, sorry.

Der Vergaser ist perfekt. Den habe ich einmal komplett mit Vergaserreiniger gereinigt und letztens habe ich den nochmal zerlegt und alle Bohrungen (also die paar die da vorhanden sind) gereinigt.
Ich glaube du hattest vorher geschrieben, dass es eine HD sein könnte. Stimmt. HST Rahmen und HD Motor (1936). Da gehört eigentlich ein Gurtner M22D drauf. Ich habe einen M25D. Die sind quasi baugleich, nur eben 3mm mehr im Durchmesser.
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Di 24 Okt, 2023 19:11

Jonas hat geschrieben:Das ist der Luftschieber. Er verringert den Durchlass und fettet so beim Start das Gemisch an.

Schieber zu (Start): Weniger Luft, Gemisch fetter.
Schieber auf (Fahrt): Mehr Luft, Gemisch magerer.

Im Fahrtbetrieb darf der Luftschieber nicht in den Ansaugkanal hineinragen und muss, wenn gezogen, komplett oben im Vergaser verschwinden, kwasi.

Wow. Das ist alles? Das ist wirklich simpel...
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Di 24 Okt, 2023 19:13

Jo, denke schon. Man möge mich korrigieren, falls ich falsch liege. :gruebel:
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Heiko » Di 24 Okt, 2023 19:16

Morgen mach ich nochmal einen Test.
Scheinbar bekommt die Terrot einfach nicht genug Sprit zum Zünden. Da muss also mehr Sprit rein. Das geht nur über Unterdruck.
Ich habe mal einen Trick gesehen, wo jemand einen Lappen vor den Ansaugtrichter knotet. Sieht seltsam aus, aber wenns was bringt...
Ich werde also versuchen den Vergaser zu fluten, Choke zu, Zündung ein wenig früher, ein bischen Gas und Lappen vor den Vergaser. Mal sehen, ob sie dann genug Sprit ansaugt.
Ich hoffe das beste...
Wenn nichts hilft, dann werde ich mich auf die Suche nach einem originalem Vegaser machen (Gurtner M22D). Auch wenn mir das nicht so ganz einleuchtet. Man weiß ja nie... Irgendeine Kleinigkeit könnte irgendwie nicht gut genug sein...
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Re: Terrot HST 1929 / Frankensteins Wiederherstellung

Beitragvon Jonas » Di 24 Okt, 2023 19:21

Ich könnte am Samstag auch mal vorbeikommen. Interessiert mich ja schon, warum das nicht klappt. Vielleicht fällt mir was auf, was Du übersehen hast, auch wenn ich gerade nix wüsste. :gruebel: Muss doch irgendwie gehen...
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