Anratungen zur Fahrzeugwahl zu die Wikingers

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Anratungen zur Fahrzeugwahl zu die Wikingers

Beitragvon Blechroller » Mi 13 Jun, 2007 10:02

Wie an anderer Stelle berichtet, hadere ich derzeit mit der Zuverlässigkeit des dieseligen Diesels. Ende nächster Woche solls aber zu die Wikingers gehen; eigentlich geplant mit dem DD.

Ich hab ja nix gegen Schrauben am Wegesrand, aber wenn es wieder die Druckleitung am DD zerfetzt, hab ich das Teil nur 2x als Ersatzteil dabei und Reparieren ist da nicht möglich. Mehr von den Dingern mitzunehmen, geht schon aus Platzgründen nicht. Andererseits gibts in Norddeutschland, Dänenland, bei die Sverigres und sogar 2x im Nordland Hatz-Werkstätten, die das Teil besorgen können.
Wieder anders will ich eigentlich Kradieren und nicht bei der Harrung auf Ersatzteile meinen Haaren beim Wachsen zusehen. Ich erinnere mich nur zu gut ungern an 2 Wartetage in Englandien bei die Teetrinkers auf Ersatz für meinen zerfetzten Rollerreifen in einem Ort, bei dem der Zaun zum Ende der Erdscheibe schon greifbar war.

Alterantiv käme die Weh in Frage. Die Benzinfield dyrstet mir derzeit zu sehr nach dem oleoiden Stoffe und den Motor aufzurupfen schaff ich zeitlich nicht mehr.
Die Weh wäre sofort fahrbereit. Aber: Sitztbequemlichkeit im Vergleich zum DD eher negativ auf Langstrecken. Keine Scheibe, also Myckenfuttern und im Regen schnattern (/wäre jetzt eher wurscht). Zu viele Salamibestandteilsstärken für das 80km/h Speedlimit. 3fache Verbrauchskosten. Ich kenn die Karre nicht. Wenn was am Motor oder in dessen Umgebung ist, schau ich blöd.
Dafür ist es ein Jabbbananer mit angeblich entsprechender Zuverlässigkeit.

Emotional der DD, rational die Weh.

Stand derzeit: Ich prügel den DD auf dem Arbeitsweg und am WOEnde was die Kiste hergibt. Sollten mit der neuen Düse also bis Ende nächster Woche noch so 800km werden. Nach meinem Verständnsi von Technik -aber das ist wohl auch viel Metaphysik drin- hält ein Teil nur kurz oder eben doch. Leider hat mich der DD etwas von dieser These abgebracht...

Was raten die Wyrdigen?

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Beitragvon AIAndy » Mi 13 Jun, 2007 10:24

:shock: Puhhh...schwierige Frage! Das mit der W kann ich nachvollziehen. Wenn man den Hobel mit Mucken und Fehlern nicht kennt,ist eine weite Strecke mitunter nicht gerade entspannend (Murphy fährt mit). Wenn's die DD bis zu Ende n.W packt - nimm die!

Letztendlich wird's a OllY-Bauchentscheidung, spontan (is meist das Beste)
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Beitragvon nattes » Mi 13 Jun, 2007 11:41

Falls du dich für die W entscheidest und eine Scheibe brauchst, kommst du auf dem Weg Richtung Norden bei mir vorbei und baust meine an.

Die hat zwar ab 100 unangenehme Verwirbelungen, aber das spielt in Norge wohl eher keine Rolle.

Ich brauche die Scheibe nur im Winter auf dem Gespann.

Die Chance,das die W wegen eines Motorschadens liegenbleibt, tendiert wohl eher gegen Null. :-D

Ich schleppe schon seit fast 60 000 km Kerzen und anderes Geraffel mit und habe noch nie was gebraucht.
Für die anderen Eventualitäten hast du sicher Tape, Kabelbinder und Draht mit dabei.

Gruß Norbert
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Re: Anratungen zur Fahrzeugwahl zu die Wikingers

Beitragvon dirk » Mi 13 Jun, 2007 12:01

Blechroller hat geschrieben:
Stand derzeit: Ich prügel den DD auf dem Arbeitsweg und am WOEnde was die Kiste hergibt. Sollten mit der neuen Düse also bis Ende nächster Woche noch so 800km werden. Nach meinem Verständnsi von Technik -aber das ist wohl auch viel Metaphysik drin- hält ein Teil nur kurz oder eben doch. Leider hat mich der DD etwas von dieser These abgebracht...


OllY


Kurz oder eben doch, manchmal ergeben sich auch Ermüdungsbrücheö. Darauf komme ich da ich mich zu erinnern glaube, was wollte ich noch schreiben? Ach, dass da etwas mit Dieseltuning zu lesen stand. DD läuft etwas fixer als vordem? Wenn das so wäre, ginge es an, dass da im Bereich dieser D.-Leitung Resonanzerscheinungen auftreten, die es vorher, aufgrund des geringeren Drezahlniveaus, nicht gab.

Spekulatius, aber die vorher beschriebene Abstützung der Leitung könnte von Vorteil sein. Ich würde sie nicht starr auslegen.

Gruss
Dirk

PS.: Eine Weh war unter 70 jährigem Fahrer mit in Irbit, ihr musste nur einmal das Nummernschild hinterhergetragen werden.
Immerhin ca. 10 000km auf immer interessanten Strassen. Und der Fahrer war überzeugt, das Wehs kein Benzin brauchen...Zum Glück haben einige Rubos E-Kanister mit!
Zuletzt geändert von dirk am Mi 13 Jun, 2007 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Beitragvon Oelbrenner » Mi 13 Jun, 2007 12:02

Nimm den Diesel.
Wird schon halten. Der mag Schotterpisten :grin:
So lang kann deine Pechstäne ja auch nicht anhalten.
Nicht dran denken, dann gehts.
(würd trotzdem diese Wo. noch testweise ordentlich Strecke machen...)

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Beitragvon motorang » Mi 13 Jun, 2007 12:09

Ich würd nochmal schauen ob sich die Ursache der Bruchhäufung findet, möglicherweise in einer lockeren Motoraufhängung oder dergleichen.

Dann jedenfalls der DD. Gegebenenfalls die Route bei Dr. Sommer vorbei planen und Ersatzfahrzeug einfordern ...

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Beitragvon Nanno » Mi 13 Jun, 2007 12:10

Ich wuerde bei solchen Optionen die WEH nehmen... auch wenns kein Alteisen ist!

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Beitragvon motorang » Mi 13 Jun, 2007 12:15

Nanno hat geschrieben:Ich wuerde bei solchen Optionen die WEH nehmen... auch wenns kein Alteisen ist!

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Beitragvon Oelbrenner » Mi 13 Jun, 2007 12:18

@Dirk,

Das Motörchen wird auch in Rüttelplatten verbaut, da schüttelts noch etwas heftiger.
der Olly hat - genauso wie ich - die Fördermenge des Diesels `raufgedreht ,aber wir haben beide an unseren Maschinen vom 19er auf ein 20er Ritzel umgerüstet.
Das Drehzahlniveau bleibt also trotz mehr Kraft und Geschwindigkeit nahezu gleich. Daran kann es also nicht liegen.
Des weiteren wird die Meinige des öfteren im Gespannmodus knackig kurz übersetzt mit wesentlich höheren Drehzahlen bewegt.
Momentan haben vier Dieseltreiber das Problem, einer davon hat mal gerade 2.000 km runter, da liegt irgendwo ein Material- und/oder Konstruktionsproblem vor.
Ein dieseliger Kollege hat innerhalb von drei Jahren schon über 160.000 :shock: mit dem Moped abgerudert, der wiederum kennt das Problem gar nicht....
Serienstreuung?

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Beitragvon Thoeny » Mi 13 Jun, 2007 12:26

Na, meine Weh hatte mich über ein Jahr lang klaglos überall hingeschleppt. Waren rund 12000 Kilometer damals, wenn ich nicht irre. Lästig war nur: ständig neue Reifen kaufen :-D , teure Inspektionen am laufenden Band (war bei Kauf ein Jahr alt und hatte noch Garantie) und heftiger Durst bei Geschwindigkeiten über 120 km/h. Das leichte Rudern in langgezogenen Kurven konnte man ausreiten.
Fand die W zum Reisen mein bisher bequemstes Moped.
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Beitragvon Blechroller » Mi 13 Jun, 2007 12:37

Noch mal zum DD:
Wie der Oleoide schon schrub, ist es wohl eher ein Problem der Düsenserie, als ein Problem an sich.
Die Druckleitung geht vom unteren Motorgehäuse zum Zylinder und ist an beiden Enden fest verschraubt. Länge ca. 25cm. Soooo wahnsinnig viel kann da nicht schwingen. Dennoch hat das Teil einen konstrukitven Schwachpunkt, denn auf die Druckleitung ist ein Gewinde geschnitten, mittels dessen die Leitung in den Düsenhalter verschraubt ist (feste Einheit ab Werk; auch als Ersatzteil nicht einzeln).
Abstützen geht da schon mangels Platz nicht, weil die Leitung so (vor-)gebogen ist, dass sie direkt am Zylinder entlang läuft.

Ich will ja eigentlich unbedingt mit dem wyrdigen Diesel reisen und schmeiß ungern schnell das Handtuch. Aber ich reise -unwyrdig!!! und entgegen meiner bisherigen Meinung- mit dem Nachtzug nach HH. Es spart halt einen ganzen Tag Urlaub. Ich stell also erst im nordigen Norden fest, was nicht geht :shock:

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Beitragvon AIAndy » Mi 13 Jun, 2007 12:48

:smt023 Is a recht...!
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Beitragvon ragman » Mi 13 Jun, 2007 13:22

Gute Frage ... ich würds so entscheiden:

gehts mir mehr um die Route (will ich unbedingt alles schaffen was geplant ist) oder ums Fahren?

Meine Grundtendenz ginge wohl auch in Richtung DD (alleine wegen des Spritvorteils) aber wenn ich einen zu erreichenden Fixpunkt hätte dann könnte es sein, daß ich (notfalls auch spontan) umentscheiden wyrde. Habe deswegen auch schon eine Norwegentour abgeblasen (weil sich die Strecke zeitmäßig auch ohne irgendetwas nur äußerst knapp ausgegangen wäre und da fahre ich lieber später mit vollem Genuß).

Evtl. wäre ja eine Möglichkeit, zwei Düsen postlagernd vorauszuschicken (das wären dann schon 4 verfügbare Düsen, das sollte wohl reichen, oder?) und bei Nichtrgebrauch gleich wieder von dort retour. Dann fällt das Platzproblem im Gepäck weg.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand.
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Beitragvon Oelbrenner » Mi 13 Jun, 2007 13:41

Nee, ich glaub das Grundproblem wird verkannt.
Wenn ich mit irgendsoeiner Benzinkutsche unterwegs bin gehe ich eigendlich immer davon aus, das irgendetwas kaputtgehen kann und bin drauf eingestellt.
Der gemeyne Dieselkradist hingegen möchte sich dem Genuss Land und Leute zu erkunden keinesfallsvon irgendeinem schrauberischen Getue verderben lassen, es sei denn, er hat Lust dazu bzw. bestimmt den Zeitpunkt der Beschraubung selbst.
Auch ins finsterste Norwegien wird Hatz seine Ersatzteile per Express liefern.
Der Diesel soll einfach nur fahren, sonst nix.
Tut er dies nicht, und gebärdet sich gleich einem Benzinross, so hat er seine Bestimmung verfehlt.

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Beitragvon Nanno » Mi 13 Jun, 2007 14:02

motorang hat geschrieben:
Nanno hat geschrieben:Ich wuerde bei solchen Optionen die WEH nehmen... auch wenns kein Alteisen ist!
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Tstststs... noe noe es ist nur die Frage nach den Prioritaeten, des Herrn aus Freising, gehts nur ums Fahren: W, gehts um wyrdiges Reisen: DD.

Ausserdem, wenn alle fuer die Herzenswahl stimmen, muss doch einer Forentroll mimen und die Vernunftantwort geben :-D

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