Grube

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Grube

Beitragvon ikstee » Fr 05 Okt, 2007 04:18

hab in des T2 unterkunft ein gruben loch ausgeboben,
max tiefe ca 1,40. breite etwa detto. länge aufsteigend variabel.

was ist anzuwenden?
stahlgiiter mit Schalung, oder schalsteine mit füllung.

hat in G, bzw Gu jemand ein betonges altmischeisen?

wer hat lust mit rat und tat zur Seite zur stehn?

lg a, der stets planlose.
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Beitragvon Oelbrenner » Fr 05 Okt, 2007 07:57

Wir haben damals eine Schalung für unsere Grube gebastelt aber Moniereisen als zu teuren Luxus verworfen, alte Fahrräder und sonstig unnützes Metallgeraffel hat fast den selben Effekt und schafft wieder Platz :-D

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a propos Schalensteine... *kopfkratz*

Beitragvon koarrl » Fr 05 Okt, 2007 08:10

Hab gerade ähnliches Thema laufen - Stützmauer für tiefergelegte Kellereinfahrt.
22cm dick, 1m hoch, 7m lang, einmal ums Eck, soll aus gefüllten Schalensteinen bestehen.

Yberleg auch gerade: Seriöse Armierung oder isses eh wurscht?
Die Mauer wird doch genug Masse haben, um dem bisserl Hangdruck standzuhalten.
Kanns ja ein paar Grad zum Hang hin neigen.

Soll man nun Baustahl kaufen, Alteisen mit eingießen oder garnix?

Was meint das kompetente Forum?
Ich tendiere zu garnix bzw. weg mit den paar alten Röhrln und Stangln ...

k.

P.S. das ist ontopic, weils eine AIA-Kellerwerkstatt wird ;-)
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Beitragvon Nanno » Fr 05 Okt, 2007 08:13

alte Roehrln und Stangerln...
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Beitragvon motorang » Fr 05 Okt, 2007 08:16

In Deinem Fall ganz klar Schalung. weil des kost nix.
Betonsteine kosten.

Bewehren würd ichs schon, ein paar Stangerl oder Matten schaden nix. Oder Alteisen wie geschrieben.

Würde sicherlich auch Boden betonieren und mit Sickerschachterl (vulgo Loch mit Abdeckung) versehen. Dann finden sich die verlorenen Schrauben wieder und man steht nicht in Gatsch und Wasser.

Fachgerecht:

Zuerst was Grobes schottriges rein, so 2 Handbreit.
Drüber irgendeine Folie, Plastiksackerl, egal.
Drauf 12-15 cm Beton mit Matte drin (dort jedenfalls).
Dann nach Härtung da drauf aufbauen mit Schalung.
Schaltafeln (2 Stück 2,50x50 und 7 Stück 200x50) kann ich gerne herleihen. Zwingen auch. Betonmischer hab ich immer vom Nachbarn borgen können aber der ist grad nicht da.

Gryße!
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Beitragvon Blechroller » Fr 05 Okt, 2007 09:49

Soderle, die Baufraktion :shock:

Ich musste über 20 m zum Nachbarn 1 m hoch abstützen. Wollt ich selber machen, zumindest die Schalung, aber Kombination zwischen "Eilt" und "hab keine Zeit" :evil: .
Einige Rundrufe bei örtl. Bauunternehmern gemacht. Die ausgerufenen Preise waren zwischen "Ich will den Auftrag nicht" und "für das Geld bekomm ich das Holz für die Selbermach-Schalung nicht".
Letzterer bekam den Auftrag. Inkl. Betonlieferung hätte ich das Material für die Schalung und die Eisen nicht herbekommen (gesamt für alles 600 €).
Also mal bei Bauunternehmen nachfragen; die haben oft nix gegen, zwischen Tür und Angel ihre Schalelemente mal kurz wohin zu stellen und Beton kostet eh nicht viel.

Für Selberstricker: Schalung kann auch in die Byx gehen. Hab mit Nachbarn was an seiner Terasse gebaut; Schalung hielt dem Betondruck nicht Stand->Mauer schepps.
Eisen sind wohl ab einer Höhe von so 30 bis 40cm zwingend angesagt, weil es sonst den Beton zerrupft, wenn er Spannung bekommt. Alle 10m spätestens eine Trennnut. Und unten sollte die Basis breiter gegossen werden in frostsicherer Tiefe.
Ich tät echtes Baueisen reinschleudern tun, also zumindest Gittermatten.

2. selbereigen Problematik: Stützung Terrasse, 1,2 m hoch.
Beton aus optischen Gründen verworfen, Holz fault, Betonsteine sind auch nicht soooo hybsch: 10 Tonnen Natursteine unbehauen (Flussbausteine) in den Garten kippen lassen, 1 WOEnde Sklavenarbeit (aber wie!) und Natursteinmauer stand und steht noch :-D
Wenns also durchfeuchteln darf, ist das eine Alternative. Nur bedenken, dass man beim Bau jeden Stein mindestens 3x in die Hand nimmt. Machte bei mir 30T an einem WOEnde. Das ist in gewissem Sinne eine Anstrengung.


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Beitragvon Oelbrenner » Fr 05 Okt, 2007 11:15

Wär doch mal was, Zangelgrube aus ökologisch korrekter Trockensteinmauer :smt005

Nee, aber im Ernst, bei 1,4m Tiefe keinesfalls ohne Armierung arbeiten. Boden ist immer zäh im Fluss und entwickelt abartige Kräfte, da muss zwingend für die eigene Sicherheit was getan werden.

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Beitragvon Robert » Fr 05 Okt, 2007 11:25

Also eine Montagegrube würde ich auf jeden Fall ordentlich schalen und vor allem monieren. Künetten neigen nunmal gerne zum einstürzen, das ist was anders als ein abrutschender Hang wennst drinstehst. Ich hatte das schon mal bei einem Einsatz, die Bergung war mords gefährlich und die Reanimation leider erfolglos. Die Künette war grad mal 1,50 tief!

Net das ich jetzt wirklich viel von Statik versteh, aber bitte lieber Ikstee machs ordentlich, auch wenn man meint, es wär nicht nötig, ich will dich noch länger haben!
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Beitragvon Sepp » Fr 05 Okt, 2007 12:40

Mit einer Tiefe von 1,40 m ist nicht mehr zu spassen. Neben dem Erddruck, der je nach Bodenart bei dieser Tiefe schnell 10 kN - 20 kN/m2 erreicht muss auch noch das Gewicht des Fahrzeuges mitberücksichtigt werden. Über eine Montagegrube werden im Regelfall Fahrzeuge zur Wartung gestellt.

Also wenn dann entweder Schalungssteine oder Schalung ein- oder zweiseitig und Beton mit entsprechender Bewehrung. Beton alleine hat leider fast keine Zugfestigkeit.

Gruß
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Beitragvon ikstee » So 07 Okt, 2007 04:46

mischmaschine gekauft, eisen gesichtet, schalungsholz bereitet, masse eingemesen,
fehlt bloß´noch der schoda und da zemet, und das auf- und eingerichtet holzwerk.
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Beitragvon motorang » So 07 Okt, 2007 06:34

Und das Holzwerk lieber etwas stabiler, gell?
Das sind so etwa 5 Tonnen Beton oder mehr.

Wenn das ned gscheit geschalt (und gegeneinander abgestützt) ist, machts knacks und alles rinnt in der Mitte zusammen.

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Beitragvon ikstee » Sa 20 Okt, 2007 00:58

hob schalung baut - irgendwie schief wuadn, oba bessa ols nix.
hon mischa kaaft,
hob sond bringn lossn, hob zememt kaaft.
hob gschaufelt wi a depp, hob olts eisen einiwixt - allalei (Dei archeiolgn in draitausnd joan werdn a freid hobn mit dem Plunder prhistorischer fertigungstechnik ) , wie i ma holt denkt hob, dos 's gschaid is.
hob eam urdentlich beton gebn, dem Grund und bodn.

und wia long muß des donn no eingschohlt blaibn-
nochm letzen aufguß?



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Beitragvon motorang » Sa 20 Okt, 2007 03:00

Je nach Mischung :-D 2-3 Tage

Mehr schadet nicht.

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Beitragvon fleisspelz » Sa 20 Okt, 2007 06:49

Zum Tauerntreffen muss es nicht drin bleiben....
..........................
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Beitragvon Nanno » Sa 20 Okt, 2007 09:54

Wennst zwischen den Schalplatten Platz hast... würd ich mich ned stressen :-D

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